TommyCasagrande
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Aus aktuellem Anlass des jüngsten Amoklaufes in den USA, Aurora, ein paar freisinnige Gedanken über den Waffenbesitz.
Ich sehe das wie die Waffenlobby. Wenn die Leute bewaffnet wären, hätte es weniger Tote gegeben, weil dann früher zurückgeschossen worden wäre. So wie es stattgefunden hat, konnte der Täter die Leute beliebig abknallen ohne, dass sich jemand wehren konnte. Die Leute konnten nichts anderes tun als sich in die Hose zu machen und zu Gott zu beten. Mit etwas Glück verfehlte eine Kugel den Gehirnlappen und ging in die Mauer. Wenn man schon droht zu sterben, dann würde ich lieber die Möglichkeit haben, mich wehren zu können anstatt dass ich darauf angewiesen bin, dass der Täter kein guter Schütze ist.
Davon abgesehen, mindert eine allgemeine Bewaffnung eher den Anreiz für Kriminelle, sich auf solche Schießereien einzulassen, weil der Täter davon ausgehen müsste, dass er sofort niedergeschossen wird, wenn er das Feuer eröffnet. Aber bei dieser Sache war es eben so, dass der Täter als Wolf eine Weide vorgefunden hat auf der hilflose Schaafe grasten. Einmal die Kinotür zugemacht, fand doch der Täter ein gelungenes Fressen vor. Das ist doch der totale Anreiz für potentielle Gewaltverbrecher, Situationen mit Massenauflauf unbewaffneter Zivilisten.
Waffenbesitz bedeutet Selbstschutz und Selbstschutz ist ein elementares Recht eines freien Individuums. Wer nicht frei ist, der braucht sich auch nicht zu verteidigen, denn das Leben wie auch der Schutz des selben, wird von anderen geplant. Nämlich jenen, die herrschen. Dadurch wird die Eigenverantwortung an andere übertragen und delegiert. Analog dazu heißt es immer, Menschen müssten mehr Verantwortung übernehmen. Das ist natürlich unmöglich, wenn andere über einen bestimmen.
Wenn Menschen die Ansicht vertreten, dass sie keine Waffen mögen und sie auch nicht bereit sind, welche zu tragen, so akzeptiere ich das. Ich würde niemanden zwingen, eine Waffe tragen zu müssen. Allerdings möchte ich, dass andere Menschen mir das Recht einräumen, eine Waffe tragen zu dürfen, wenn ich das möchte. Ich möchte nicht, dass mich andere Menschen zwingen können, mich selber nicht verteidigen zu dürfen.
Für die Gesellschaft gilt bei freiem Waffenbesitz nunmal, ganz logisch, dass aus Sicht des Kriminellen, der immer zu einer Waffe gelangt, egal ob legal oder illgegal, dass der Anreiz nicht geringer wird, auf andere Menschen los zu gehen, wenn man weiss, dass die meisten unbewaffnet sind. Bei freiem Waffenbesitz wüsste ein Krimineller nicht, ob die anderen bewaffnet sind. Er geht also ein Risiko ein.
Natürlich ist es in unserer Gesellschaft ein besonderes Problem. Wir leben in einer unfreien Gesellschaft, wo ein Teil dieser Gesellschaft, ohne Chance auf Etablierung am Arbeitsmarkt ist. Der Arbeitsmarkt ist nicht frei und bietet somit nicht jedem die Möglichkeit, sich nach oben zu arbeiten. Man zementiert gewisse Gesellschaftsschichten als Staatsabhängige unten ein. Auch in den USA ist dies der Fall. Es ist nachvollziehbar, dass gewisse Elemente dieser unteren Schichten sich nicht abfinden wollen und versuchen, auf kriminelle oder illegale Weise Geld zu verdienen. Eine Möglichkeit, die ihnen der staatlich regulierte Arbeitsmarkt nicht bietet. In einer solchen Gesellschaft kann es natürlich problematisch sein, einseitig freien Waffenbesitz zu fordern ohne jedoch die Möglichkeiten der Menschen, etwas auf friedlichem Wege aus sich zu machen, anzuheben. Diese Anhebung gelingt nur durch die Abschaffung aller staatlicher Arbeitsmarktregulierung. Es ist vergleichbar, denke ich, mit der Unsinnigkeit, einseitig die Sozialleistungen zu kürzen, ohne den Menschen die Möglichkeit zu geben, auf einem freien Arbeitsmarkt, Verdienstmöglichkeiten zu finden. Und eventuell ist dies auch die Crux an der Forderung nach freien Waffenbesitz in unfreien, staatlich durchregulierten Gesellschaften.
Nichts desto trotz, aus moralischer Sicht heraus gilt nur die Ethik des Einzelnen. Nämlich, dass wenn man die Freiheit des Einzelnen ernst meint und ernst nimmt, sie auch für Selbstschutz gelten muss.
Was könnte dazu die Alternative sein ? Eine Alternative dazu wäre, wenn jetzt auch wieder Leute sagen, nein, wir wollen keinen freien Waffenbesitz, lieber mehr Polizei. Das heißt, noch mehr Staatsangestellte, noch mehr Staatsausgaben, noch mehr Staatsmacht, weniger individuelle Freiheit, mehr Überwachung und genau das ist der absolut falsche Weg. Es muss in die Richtung individuelle Freiheit gehen, auch beim Waffenrecht.
Ich sehe das wie die Waffenlobby. Wenn die Leute bewaffnet wären, hätte es weniger Tote gegeben, weil dann früher zurückgeschossen worden wäre. So wie es stattgefunden hat, konnte der Täter die Leute beliebig abknallen ohne, dass sich jemand wehren konnte. Die Leute konnten nichts anderes tun als sich in die Hose zu machen und zu Gott zu beten. Mit etwas Glück verfehlte eine Kugel den Gehirnlappen und ging in die Mauer. Wenn man schon droht zu sterben, dann würde ich lieber die Möglichkeit haben, mich wehren zu können anstatt dass ich darauf angewiesen bin, dass der Täter kein guter Schütze ist.
Davon abgesehen, mindert eine allgemeine Bewaffnung eher den Anreiz für Kriminelle, sich auf solche Schießereien einzulassen, weil der Täter davon ausgehen müsste, dass er sofort niedergeschossen wird, wenn er das Feuer eröffnet. Aber bei dieser Sache war es eben so, dass der Täter als Wolf eine Weide vorgefunden hat auf der hilflose Schaafe grasten. Einmal die Kinotür zugemacht, fand doch der Täter ein gelungenes Fressen vor. Das ist doch der totale Anreiz für potentielle Gewaltverbrecher, Situationen mit Massenauflauf unbewaffneter Zivilisten.
Waffenbesitz bedeutet Selbstschutz und Selbstschutz ist ein elementares Recht eines freien Individuums. Wer nicht frei ist, der braucht sich auch nicht zu verteidigen, denn das Leben wie auch der Schutz des selben, wird von anderen geplant. Nämlich jenen, die herrschen. Dadurch wird die Eigenverantwortung an andere übertragen und delegiert. Analog dazu heißt es immer, Menschen müssten mehr Verantwortung übernehmen. Das ist natürlich unmöglich, wenn andere über einen bestimmen.
Wenn Menschen die Ansicht vertreten, dass sie keine Waffen mögen und sie auch nicht bereit sind, welche zu tragen, so akzeptiere ich das. Ich würde niemanden zwingen, eine Waffe tragen zu müssen. Allerdings möchte ich, dass andere Menschen mir das Recht einräumen, eine Waffe tragen zu dürfen, wenn ich das möchte. Ich möchte nicht, dass mich andere Menschen zwingen können, mich selber nicht verteidigen zu dürfen.
Für die Gesellschaft gilt bei freiem Waffenbesitz nunmal, ganz logisch, dass aus Sicht des Kriminellen, der immer zu einer Waffe gelangt, egal ob legal oder illgegal, dass der Anreiz nicht geringer wird, auf andere Menschen los zu gehen, wenn man weiss, dass die meisten unbewaffnet sind. Bei freiem Waffenbesitz wüsste ein Krimineller nicht, ob die anderen bewaffnet sind. Er geht also ein Risiko ein.
Natürlich ist es in unserer Gesellschaft ein besonderes Problem. Wir leben in einer unfreien Gesellschaft, wo ein Teil dieser Gesellschaft, ohne Chance auf Etablierung am Arbeitsmarkt ist. Der Arbeitsmarkt ist nicht frei und bietet somit nicht jedem die Möglichkeit, sich nach oben zu arbeiten. Man zementiert gewisse Gesellschaftsschichten als Staatsabhängige unten ein. Auch in den USA ist dies der Fall. Es ist nachvollziehbar, dass gewisse Elemente dieser unteren Schichten sich nicht abfinden wollen und versuchen, auf kriminelle oder illegale Weise Geld zu verdienen. Eine Möglichkeit, die ihnen der staatlich regulierte Arbeitsmarkt nicht bietet. In einer solchen Gesellschaft kann es natürlich problematisch sein, einseitig freien Waffenbesitz zu fordern ohne jedoch die Möglichkeiten der Menschen, etwas auf friedlichem Wege aus sich zu machen, anzuheben. Diese Anhebung gelingt nur durch die Abschaffung aller staatlicher Arbeitsmarktregulierung. Es ist vergleichbar, denke ich, mit der Unsinnigkeit, einseitig die Sozialleistungen zu kürzen, ohne den Menschen die Möglichkeit zu geben, auf einem freien Arbeitsmarkt, Verdienstmöglichkeiten zu finden. Und eventuell ist dies auch die Crux an der Forderung nach freien Waffenbesitz in unfreien, staatlich durchregulierten Gesellschaften.
Nichts desto trotz, aus moralischer Sicht heraus gilt nur die Ethik des Einzelnen. Nämlich, dass wenn man die Freiheit des Einzelnen ernst meint und ernst nimmt, sie auch für Selbstschutz gelten muss.
Was könnte dazu die Alternative sein ? Eine Alternative dazu wäre, wenn jetzt auch wieder Leute sagen, nein, wir wollen keinen freien Waffenbesitz, lieber mehr Polizei. Das heißt, noch mehr Staatsangestellte, noch mehr Staatsausgaben, noch mehr Staatsmacht, weniger individuelle Freiheit, mehr Überwachung und genau das ist der absolut falsche Weg. Es muss in die Richtung individuelle Freiheit gehen, auch beim Waffenrecht.