über den umgang mit geld

herzverstand

Aktives Mitglied
Registriert
22. November 2006
Beiträge
4.801
Ort
ein punkt der ziemlich vernachlässigt wird in der gesellschaft wenn es um geld geht, möchte ich hier umreißen:

man sollte das geld bedarfsgerecht verteilen.
geld ist praktisch das hauptversorgungsmittel in unserer gesellschaft mit lebenskraft. dinge die man braucht und auch neues bekommt man mit geld. deswegen sollte man leuten nicht zu wenig geld geben. die sonne kann nicht den geldfluss als versorgung der menschen in der gesellschaft ersetzen ;) (sonnenbaden gemeint!). leute die zu wenig geld haben, denen der versorgungsfluss mit bedarfsgütern und neuem abgeschnitten wird neigen zu kriminalität. das hat schon rein psychologische gründe und nicht nur physiologische gründe wie ich herausgefunden habe.
die andere seite der medaille ist wenn man menschen zu viel geld gibt. das sind dann nicht sicherheitsgefährder sondern sicherheitsgefährdete. jemand der zuviel geld bekommt (zb durch staatliche beihilfen) neigt zur psychologie dass er jemand anzieht der ihm das überschüssige geld wegnimmt. leider geschieht das oft mit gewalt. :( deswegen sollte man beim staatlichen beihilfswesen darauf achten dass die leute nur soviel geld nehmen müssen wie sie auch wirklich brauchen.
diese art der kriminalität macht einen nicht unbeträchtlichen anteil aus und wie man sieht ist sie total überflüssig. die gedanken - ohne scherz - über mangel oder überfluss machen einen zum opfer oder zum täter. und was kommt in realität heraus? ganze maschinerien an kriminalfilmserien müssen die ängstlichen die zuviel haben versorgen. ein anderer umgang mit geld könnte dafür sorgen dass wir nicht so viel negatives fernsehprogramm ansehen müssten. aber das fernsehprogramm beginnt schon bei den eigenen gedanken.
und diese einstellung zum geld die weit verbreitet ist muss aufhören: dass mehr immer besser sei und dass man man immer das maximum herausholen "muss" für sich, soviel nehmen "muss" wie man kann, sonst sei man ja dumm. :tomate::tomate::tomate:
 
Werbung:
Und wer druckt das Geld?
Wer weiß, wieviel jemand braucht?

Die Einen sitzen in einer 120 m2 Mietwohung und brauchen 1500 für die Miete.
Die Anderen leben in einem geerbten, inzwischen baufälligem Haus, und haben Betriebskosten von € 300 im Monat.
Die Einen sind nicht erwerbstätig (egal warum).
Die Anderen arbeiten zum Kollektivlohn.

Wer braucht jetzt was?
Wie soll wessen Geld verteilt werden?
 
Ich zahl für die renovierungsverdächtige Bude 202.- Euro Miete, 67.- Euro Energie, 21.- Euro Handyrechnung und 23.- Euro Telekom (Internet und Festnetz) und 10.- Haushaltsversicherung. Das sind 323.- Euro Fixkosten.

Wieviel Geld sollte ich gefühlsmäßig bekommen?
 
Ich kanns ja sagen, wieviel ich bekomme. Mir bleiben nach Abzug der Fixkosten 417.- Euro zum prassen. Da beschwer ich mich nicht drüber, das wird man bei mir nicht erleben, dass ich sag, mir wär das Geld zu wenig. Ich bräuchte kein Geld, aber mein Kadaver braucht es, auf seiner schmalen Gradwanderung zwischen Todes- und Überlebenstrieb. Zur Hälfte geb ich es für den Todestrieb aus (2 Schachteln Zigaretten) zur Hälfte für den Überlebenstrieb (Essen und Trinken).

Und am Monatsende bin ich flach, auf die hohe Kante hab ich mir nix gelegt.
So! Jetzt wisst ihr alles über mich.
 
Wieviel Geld sollte ich gefühlsmäßig bekommen?

Von wem würdest du dir Geld gefühlsmäßig erwarten?

Ich hab nichts dagegen, wenn alle im Luxus leben.
Ich fände es total schön.
Lauter relaxte Menschen, die das tun, was ihnen Spaß macht.
Kein Stress miteinander, nur happy peppi.

Aber es bleibt immer noch die Gretchenfrage wer es wie erwirtschaftet.
 
Werbung:
Nächste Woche wird sich herausstellen, ob ich vielleicht doch endlich wieder einen Job anreiße.
Dann hätte ich um 300.- Euro mehr und könnte eventuell langsam zu sparen beginnen.


  1. Für Renovierungsarbeiten in der Bruchbude
  2. Für schlechte Zeiten
  3. Neuanschaffungen, wenn mal ein Gerät kaputt wird
  4. Und auf einen Sarg, immerhin bin ich bald 52 und nicht mehr so gesund wie noch vor 10 Jahren.
Also offen wär ich für einen Job, nur, ob die mich noch wollen nach 8 Jahren Erwerbsarbeitslosigkeit und wie lange ich mich halten kann, mit meiner angeschlagenen Gesundheit, das steht in den Sternen. Versuchen würd ichs schon mal wieder... wenn man mich lässt... dort, wo ich will. :morgen:
 
Zurück
Oben