Das Gehirn oder der materielle Körper schränkt das Bewusstsein hier auf Erden sehr ein, trotzdem hat jeder tief im Unbewussten vergraben ein Wissen über Dinge wie Reinkarnation. Es kann sein, dass diese Erinnerungen in einem Leben nie hochkommen, weil es für dieses Leben nicht gebraucht wird und in einem anderen Leben kann man sich dann doch an frühere Leben erinnern. In Hypnose klappt das ja auch, da können sich Leute auch daran erinnern, wie es noch im Mutterleib war und zum Zeitpunkt der Geburt. Also ist das, was man aufnimmt, nicht von der Entwicklung des Gehirns abhängig. Das Gehirn ist nur ein Hilfsmittel hier auf Erden, wie auch der gesamte Körper, er ist nur eine Herberge für Dich für eine gewisse Zeit.
Schon einmal darüber nachgedacht, warum man in Hypnose und der Meditation aus dem Brunnen der verborgenen Erinnerungen schöpfen kann?
Die beiden Gehirnhälften sind mit einer Art der Arbeitsteilung verbunden. In der linken Gehirnhälfte spielen sich überwiegend Prozesse der rationalen Logik ab, während sich die rechte Gehirnhälfte mehr der Gefühlswelt, Intuition und der Kreativität zuwendet. Die rechte Gehirnhälfte ist auch wesentlich leistungsfähiger als die linke, mit ihr ist zudem das Langzeitgedächtnis verbunden. Ein Bereich, in dem sich auch die unbewussten Informationen befinden.
Die beiden Hälften arbeiten jedoch mit einer unterschiedlichen Taktfrequenz, um sich der jeweiligen Aufgabenstellung und Situation anpassen zu können. Je mehr in unserem Tun die rationale Logik gefordert wird, je mehr erhöht sich die Taktfrequenz der linken Hälfte, während die Frequenz der rechten heruntergefahren wird. Damit wird deutlich, warum wir in einer Stresssituation nicht besonders kreativ sind und die besten Lösungen in den scheinbaren Ruhephasen des Gehirns finden können.
Bei der Meditation und der Hypnose werden nun die beiden Taktfrequenzen so verändert, dass die beiden Hälften zumindest gleichberechtigt arbeiten oder gar zu Gunsten der rechten Gehirnhälfte verändert werden. Das Tor zum Unbewussten ist der Alphabereich zwischen 14 und 7 Hertz, wobei gerade bei der Hypnose die Frequenz gelegentlich noch weiter bis an den Rand des Bewusstseins bei 4 Hertz gesenkt wird. Gerade im Thetabereich (7-4Hz) erscheinen Visionen, gute Ideen oder Problemlösungen aus der Tiefe des Unbewussten auf, die wir aus den Träumen kennen. Die Kunst ist hier, den Faden zum Bewusstsein nicht zu verlieren.
Eventuell sollten wir bei diesen Visionen nicht so sehr danach fragen, ob das nun Bilder aus einer persönlichen Vergangenheit sind, sondern sie einfach auf uns wirken lassen. Wichtig erscheint mir dabei, dass es zu unserem Seelenheil beiträgt. Die Menschen sind nun einmal Mythen- und Geschichtenerzähler, weil sie damit ihre Seele berühren und sich darin selbst erkennen möchten. So reise ich auch gerne durch die Zeiten, um aus diesem Brunnen zu schöpfen. Ich glaube nicht, dass uns das Gehirn einschränkt, denn nur mit ihm können wir uns selbst und dieser Welt bewusst werden. Es hilft uns auch die Grenzen zu überwinden, aber auch zu erkennen.
Merlin