Ui, da fliegen die Hackln aber tief. Riskiere ich dass mich auch eines trifft wenn ich hier mitmache?
Zur Ursprungsfrage:
Was ist Freiheit? Tun, was man will?
Damit würde Freiheit vom Lustprinzip bestimmt.
Ja. Beispiel: Mir macht meine Arbeit Freude deshalb arbeite ich. Hab ich keine Lust drauf, dann nehme ich mir einen Urlaubstag. Meine Freiheit ist nicht grenzenlos, eine der Grenzen wird durch die Anzahl meiner (unverplanten) Urlaubstage bestimmt.
ist ein Arrangieren. Nach dem Motto: Freu dich darüber dass du arbeiten musst, weil wenn es dich nicht freut musst du es auch. Ich habe mir ein Stückchen Freiheit geschaffen, innerhalb dessen ich ja wieder tu was ich will.
Damit würde die Freiheit über den Verzicht definiert.
Verzicht wäre nicht tun was man will.
Vorausgesetzt man kann tun was man will. Das heißt ich will das Wort "können" in die Betrachtung einbeziehen, aber ich verzichte darauf.
Weiter geht's:
"Nicht wollen was man tut" bzw. "tun was man nicht will",
das passiert wenn man unter Zwang handelt, also nicht frei ist.
Um die Aufzählung der Kombinationen der zwei Wörter "tun" und "wollen" sowie ihrer Verneinungen vollständig zu machen wäre noch zu erwähnen:
Nicht tun was man nicht will, also zum Beispiel einen Urlaubstag nehmen (nicht arbeiten) wenn man nicht arbeiten will.
Solche entweder/oder-Aussagen sind natürlich grobe Vereinfachungen. Die Wirklichkeit (sofern es diese überhaupt gibt) weist Graubereiche, Verflechtungen und Überschneidungen auf.
Greetz, Martin