Türkei:Drei Christen ermordet

Hallo Saraswati

Die islamisch geprägte Gesellschaft der Türkei ist in der Regel ausgesprochen friedfertig und lehnt solche Greueltaten ab.

Ist das so?
Oder soll es so sein weil es sich politisch correcter anhört?
Ich kann diesen Satz nicht bestätigen,kann ihm aber auch nicht widersprechen.
Ich lasse ihn so stehen.

Die Leute, die du da oben beschreibst, sind aber nicht die Halsabschneider, um die dein Eingangspost geht!

Natürlich sind sie es nicht...in der Realität.
Wie auch,wie können 70 Millionen Menschen alle Hälse durchschneiden?
Und symphatisieren werden sie auch nicht alle mit den Taten.
In dieser Gesellschaft allerdings ist (in meinen Augen) ein Geist der solche Taten möglich macht.
Ich möchte das mal ein bissel mit dem Rechtsradikalismus in Deutschland vergleichen.Die Taten der Rechtstadikalen ist im Prinzip erst möglich weil in Deutschland und in der Gesellschaft dieser Geist vorhanden ist.
Auch nicht jeder Deutscher brennt Häuser von Türken nieder.

Nun stelle dir einmal vor,in Deutschland hätten Rechtsradikale drei Muslime an einen Stuhl gefesselt und weil sie Muslime sind,und nur deshalb,mit mehrern Messertsichen gefoltert,bis sie ihnen den Todesschnitt durch die Kehle gaben.
Was wäre in Deutschland passiert?
Lichterketten von Flensburg bis Garmisch Patenkirchen wären wohl noch das mindeste um den Protest die Wut die Abscheu dieser Tat zu zeigen.
Wahrscheinlich würden sich Politiker wieder über ein neues NPD-Verbotsverfahren Gedanken machen.

Wie war die öffentliche Reaktion der Türken auf diese Tat?
Gab es Demos? Gab es Lichterketten?
Denkt die türk. Regierung darüber nach die Grauen Wölfe zu verbieten?

Ministerpräsident Erdogan sagte ein par Tage nach der Tat:
"Sie (die Christen) haben nicht das Recht die Werte der türkischen Nation zu kritisieren."
Das wars.
Zumal es sich noch so anhört als wenn er damit sagen wollte,dass die es ja selber Schuld sind wenn ihnen so etwas passiert,da sie ja die Werte der grossen türk. Nation kritisieren.

Selbstkritik?
Das könnte ja Verrat an der türkischen Nation sein.
Und solange in der Türkei keine wirkliche Reaktion auf diese Tat erfolgt,bin ich mir nicht so sicher mit dem Zitaten von dir:

Die islamisch geprägte Gesellschaft der Türkei ist in der Regel ausgesprochen friedfertig und lehnt solche Greueltaten ab.

und

Die Leute, die du da oben beschreibst, sind aber nicht die Halsabschneider, um die dein Eingangspost geht!

Man versucht ja nichtmal diesen Geist der diese Taten möglich macht zu bekämpfen.

Die Türken, mit denen ich zu tun habe, sind in der Lage auch kritisch mit ihrer Religion umzugehen...

Ich kenne auch welche,und bis auf eine Ausnahme sind es alles Aleviten.


Grüsse vom Narren
 
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[...] hm... darf man eigentlich auch Lutherianische Bischöfe in die Luft sprengen oder Freikirchliche Predigier? oder ist das wieder etwas anderes? [...]


@ FIST

netter kreativer Tiepser :D


[...] Man muss versuchen die türkische Seele zu verstehen,dann kann man die Hintergründe und die Motive verstehen über das,was da passiert.
Die Türken herrschten bis zum Ende des 1.Weltkriegs über ein riesengrosses Reich,vom Balkan bis zum Orient.
Im laufe dieses Krieges verloren sie nicht nur die aus Jahrhunderten eroberten Gebiete,sondern es drohte den gesamten Staat zu zerteilen.Auch das türkische Kernland.
Verhindern konnte dies erst Attatürk,der Vater der Türken.
Diese Gefahr,auch das türkische Kernland zu zerstückeln ist bis zum heutigen Tage tief in der Seele des türkischen Volkes verwurzelt.
Alle Regierungen nach Attatürk,so wie Attatürk auch selber,haben dieser Gefahr bis zum heutigen Tage Nahrung gegeben,obwohl in Wahrheit diese Gefahr garnicht mehr besteht.
Das türkische Volk lässt sich manipulieren,und lässt sich nur zu gerne manipulieren.(Meiner Meinung nach)
Nun haben seid dem 1.Weltkrieg alle türk. Regierungen einen Geist beschworen,oder gerufen,den sie heute nicht mehr loswerden.
Das türk. Volk ist im allgemeinen nicht nur gläubig/religiös,sondern auch noch nationalistisch.Früher (bis vor 20 Jahren) waren die weniger religiös,sondern nur nationalistisch.
Alles was nicht türkisch-moslemisch ist wird als Fremdkörper betrachtet,als eine potenzielle Gefahr,und ihm wird Misstrauen gegenüber gebracht.
Dieses Misstrauen grenzt in meinen Augen schon an Verfolgungswahn.
Die Geister eben,die man rief...
Selbst den türk.Aleviten wird Misstrauen gegenüber gebracht,deshalb sie kaum eine Rolle spielen in der Regierung.
Die muslimischen Kurden,die sich als nicht-türkisches Volk betrachten sind genauso eine Gefahr in türkischen Augen.
Die christl. Armenier sind der grössten "inneren" Feinde.
Das leugnen des Mordes an über 1Mill. Armenier im 1.Weltkrieg spricht Bände,und dass es strafbar ist über den Völkermord an den Armeniern zu sprechen spricht nicht nur Bände.....
...es wäre so,als wenn wir in Deutschland oder Österreich es unter Strafe stellen würden über den Holocaust an den Juden zu sprechen.
Das muss man sich mal bewusst machen,was da in der Seele des türk. Volkes abgeht.
Und das ist der Geist den Attatürk rief,und den keine Regierung nach Attatürk versucht hat auszutreiben.Im Gegenteil. [...]


@ Der_Narr

Wow, Respekt. Dennoch sind in der heutigen Türkei Staat und Kirche immer noch getrennt.
Und da sich die Türken (glücklicherweise) an Europa orientieren, dürfte sich diesbezüglich auch nichts ändern. Erdogan bleibt natürlich ein Fall für sich, nicht unbedingt ein Gewinn für sein Land.


LG, CG
 
Und symphatisieren werden sie auch nicht alle mit den Taten.
In dieser Gesellschaft allerdings ist (in meinen Augen) ein Geist der solche Taten möglich macht.
Ich möchte das mal ein bissel mit dem Rechtsradikalismus in Deutschland vergleichen.Die Taten der Rechtstadikalen ist im Prinzip erst möglich weil in Deutschland und in der Gesellschaft dieser Geist vorhanden ist.
Auch nicht jeder Deutscher brennt Häuser von Türken nieder.

Ja, die türkische Volksseele und die deutsche Volksseele sind natürlich verschieden geprägt. Einerseits durch unterschiedliche genetische Einflüsse und andrerseits vor allem durch die unterschiedliche Geschichtsprägung. Das zu erkennen und anzunehmen ist ein ganz entscheidendes Mittel, um Verständigung zu ermöglichen.


Nun stelle dir einmal vor,in Deutschland hätten Rechtsradikale drei Muslime an einen Stuhl gefesselt und weil sie Muslime sind,und nur deshalb,mit mehrern Messertsichen gefoltert,bis sie ihnen den Todesschnitt durch die Kehle gaben.
Was wäre in Deutschland passiert?
Lichterketten von Flensburg bis Garmisch Patenkirchen wären wohl noch das mindeste um den Protest die Wut die Abscheu dieser Tat zu zeigen.
Wahrscheinlich würden sich Politiker wieder über ein neues NPD-Verbotsverfahren Gedanken machen.
Schön wär's.
Ich werde da mal persönliche Erfahrungen schildern:
Mein Mann ist Türke (sunnitisch erzogen) und ich bin Deutsche. Als vor ca. 13 Jahren diese Welle des Rechtsradikalismus einen Höhepunkt erreichte, waren unsre Kinder im Kindergartenalter. Sie haben irgendwie mitbekommen, dass es ständig wieder Meldungen über Brandangriffe und vor Allem Bedrohungen gab. Auch in unsrer türkischen Verwandschaft, welche z.T. in Deutschland lebt, gab es viele Vorfälle, wie zum Beispiel anonyme Drohanrufe bei Nacht und so. Abgesehen von zunehmender Repression am Arbeitsplatz... Wie reagierten unsre Kinder? Sie spürten, dass es gefährlich ist, Türke zu sein und wollten sich nur noch mit der deutschen Seite identifizieren, vor allem in der deutschen Gesellschaft wollten sie unauffällig und "unerkannt" bleiben. Traurig irgendwie. Damals war in der Öffentlichkeit wenig Empörung zu spüren, ich meine als öffentliche Reaktion. Erinnerst du dich, an die Rostock-Geschichte, als zunächst niemand eingriff, auch nicht die Polizei, trotz offensichtlicher Gewalttat?

Die Täter, die in der Türkei diese Christen ermordet haben, sind sofort verhaftet worden und werden auch entsprechend bestraft. Die Gewalttat wird nicht verharmlost.

Übrigens hab ich in 20 Ehejahren nicht einen Moslem getroffen, der mich vom Islam überzeugen wollte. Wohl hat mir die eine oder andre Person vom eigenen Glauben erzählt. Aber ich wurde IMMER vollständig respektiert als Nicht-Moslemin. Auch zwischen mir und meinem Mann ist das Thema Religion nie Konfliktstoff gewesen. Bin zwar irgendwann aus der christlichen Kirche ausgetreten, aber nicht, um Moslem zu werden oder um das Christentum zu verachten, sondern um mir Raum zu geben, für religiöse Weite, die sich auch mit Hinduismus, Buddhismus und Sufismus identifizieren kann.


Wie war die öffentliche Reaktion der Türken auf diese Tat?
Gab es Demos? Gab es Lichterketten?
Denkt die türk. Regierung darüber nach die Grauen Wölfe zu verbieten?

Ministerpräsident Erdogan sagte ein par Tage nach der Tat:
"Sie (die Christen) haben nicht das Recht die Werte der türkischen Nation zu kritisieren."
Das wars.
Zumal es sich noch so anhört als wenn er damit sagen wollte,dass die es ja selber Schuld sind wenn ihnen so etwas passiert,da sie ja die Werte der grossen türk. Nation kritisieren.

Selbstkritik?
Das könnte ja Verrat an der türkischen Nation sein.
Und solange in der Türkei keine wirkliche Reaktion auf diese Tat erfolgt,bin ich mir nicht so sicher mit dem Zitaten von dir.

Man versucht ja nichtmal diesen Geist der diese Taten möglich macht zu bekämpfen.

Der Geist der diese Taten möglich macht wird politisch unterstützt. In der Türkei sehen die Nachrichten anders aus, als bei uns. Ist dir klar, dass die neuerlichen Demonstrationen in der Türkei auch damit zu tun haben, dass man sich NICHT mit den Massenmorden im Irak identifizieren mag? Geht hier zur Zeit jemand auf die Straße, um den Abscheu vor diesem Grauen zu zeigen und sich für Frieden einzusetzen?

Über politische Feinheiten lässt sich mit mir nur begrenzt reden, da ich mehr auf die Wahrnehmung der "psychologischen" Auswirkungen ausgerichtet bin...

Mein Anliegen ist allerdings Auseinandersetzung durch Verständigung. Es macht einen Unterschied, ob ich versuche eine Volksseele zu begreifen, oder ob ich deren Mentalität ablehne, weil mir die eigene näher steht...

Wir haben noch das Päckchen unserer kriegstraumatisierten Eltern und Großeltern mitzutragen, die Türken haben andre Wurzeln und Traumata, die prägend wirken...

herzliche Grüße,
:liebe1:
K.S.
 
Hallo Saraswati

Ja, die türkische Volksseele und die deutsche Volksseele sind natürlich verschieden geprägt. Einerseits durch unterschiedliche genetische Einflüsse und andrerseits vor allem durch die unterschiedliche Geschichtsprägung. Das zu erkennen und anzunehmen ist ein ganz entscheidendes Mittel, um Verständigung zu ermöglichen.

Die beiden "Volksseelen" haben meiner Ansicht nach viel mehr Gemeinsamkeiten als man sich das vielleicht eingestehen möchte.
Das was sie unterscheidet,ist,dass das eine Volk zu seiner Vergangenheit steht,sie versucht aufzuarbeiten,und die andere dies scheinbar als Verrat betrachtet.


Damals war in der Öffentlichkeit wenig Empörung zu spüren, ich meine als öffentliche Reaktion. Erinnerst du dich, an die Rostock-Geschichte, als zunächst niemand eingriff, auch nicht die Polizei, trotz offensichtlicher Gewalttat?

Nun,nach Solingen 1993 war die Reaktion der Öffentlichkeit,der Politik und der Medien eindeutig.
Wer dies leugnet,der schaut auch weg.
Es ist natürlich möglich dass die Türkei durch die Morde an den Christen da steht,wo Deutschland nach Rostock stand.
Aber ich glaube es persönlich nicht.

Mein Mann ist Türke (sunnitisch erzogen) und ich bin Deutsche.

Meine Frau ist auch Ausländerin.
Kroatisch-Mazedonischtürkisch.
Und man sieht ihr wahrlich an dass sie keine Deutsche ist.
Aber,Ausländerfeindlichkeit ist ihr ein absoluter Fremdbegriff aus ihrem eigenen Leben herraus.

Die Täter, die in der Türkei diese Christen ermordet haben, sind sofort verhaftet worden und werden auch entsprechend bestraft. Die Gewalttat wird nicht verharmlost.

Ich habe auch nicht vom Verharmlosung gesprochen.
Aber wo zeigt sich die Empörung der Öffentlichkeit,wie sie z.B. nach 1993 in Deutschland durch Lichterketten, Konzerte (BAP usw.) gezeigt hat?

Übrigens hab ich in 20 Ehejahren nicht einen Moslem getroffen, der mich vom Islam überzeugen wollte.

Ich schon!
Aber vielleicht wars nur ne Ausnahme.

Der Geist der diese Taten möglich macht wird politisch unterstützt.

Das ist der Unterschied zu Deutschland.
Der Geist der die Taten in Deutschland möglich macht wird nicht politisch unterstützt.
Es sei den du siehst die Unterstützung in den Parteien die es Bundesweit nicht mahl auf 5% bringen.
Dies ist aber keine politische Unterstützung von der Seite,die wirklich Macht in der Politik haben.

Ist dir klar, dass die neuerlichen Demonstrationen in der Türkei auch damit zu tun haben, dass man sich NICHT mit den Massenmorden im Irak identifizieren mag? Geht hier zur Zeit jemand auf die Straße, um den Abscheu vor diesem Grauen zu zeigen und sich für Frieden einzusetzen?

Da die Massenmorde im Irak "scheinbar" einen religiösen,also muslimischen Hintergrund haben,wundert es mich wirklich das hier zur Zeit niemand auf die Strasse geht der sich zumindest mit der Religion identifiziert.
Die Demonstrationen in der Türkei die im Moment statt finden haben aber einen Hintergrund,von dem wir uns wünschen würden dass er bei uns nicht mehr statt findet.
Es geht um puren Nationalismus.


Über politische Feinheiten lässt sich mit mir nur begrenzt reden, da ich mehr auf die Wahrnehmung der "psychologischen" Auswirkungen ausgerichtet bin...

Die psychologischen Auswirkungen haben aber ihre Ursache aus der Politik bzw. der politischen Feinheiten.
Deine Wahrnehmung wäre recht beschränkt wenn sie sich nur auf die (Aus) Wirkung bezieht,ohne die Ursache dabei einzubeziehen.

Es macht einen Unterschied, ob ich versuche eine Volksseele zu begreifen, oder ob ich deren Mentalität ablehne, weil mir die eigene näher steht...

Auf wen bezieht sich das konkret?

Wir haben noch das Päckchen unserer kriegstraumatisierten Eltern und Großeltern mitzutragen, die Türken haben andre Wurzeln und Traumata, die prägend wirken...

Ich sags nochmal:
So gross sind die Unterschiede garnicht.

Grüsse vom Narren
 
wenn man sich das ganze einmal anders herum vorstellt, dass drei muslimen in einem koranverlag die kehlen hier in deutschland durchgeschnitten worden wären-wäre das geschrei zehn mal so laut.

hier, in diesem lande dürfen (meiner meinung nach leider, ihr könnt mich ruhig steinigen) moscheen gebaut werden. wird ein christ ermordet- ist doch nicht weiter schlimm...

dürfen wir z.b. in der türkei kirchen bauen? die würden uns schon helfen...

und um es gleich vorweg zu nehmen: nein, ich bin nicht rassistisch. ich bin jedoch für die bewahrung der kultur im angestammten gebiet.

althea
 
Hallo!!
es gibt wohl Kirchen im Orient!! In Teilen Istanbuls werden Kirchen gebaut, wo es in diesem Bezirk gar keine Christen leben und die Glocken dürfen da auch läuten... kleine Anmerkung zur "Bewahrung der Kultur im angestammten gebiet" (nach altheas Meinung).

Ich habe das Glück ein paar Christen aus diesem Gebiet zu kennen, wo die 3 Leute ermordet worden sind. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass einige sehr fundamentalistisch sind und sehr provozierend sich gegenüber Muslimen benehmen. (sogar der Papst war mit seinen überflüssigen Message vor ein paar Monaten sehr provokant, noch dazu war das absichtlich lt. standard) Man kann es nicht verallgemeinern vielleicht ist nur einige so, das ist eh klar. Ich habe mal gesehen wie ein Christ aus dem Orient einer jungen (naiven) muslimin sagte: da iss doch schweinefleisch, man kann es essen. im koran steht sowas nicht etc etc und hat versucht sie davon zu überzeugen, dass wir Menschen allesfresser sind. Einen Vegetarier würde er vielleicht in Ruhe lassen.

jeder mensch hat das recht so zu leben wie er will! Niemand von uns hat ausgesucht wo, wann und bei wem wir auf die welt kommen, oder? Jetzt denkt ihr wahrscheinlich was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber es wühlt mein inneres auf wenn ich solche beiträge lese. Eben weil wir Menschen uns gegenseitig diskriminieren... und da noch ein beitrag von mir da ich auch nur ein mensch bin :) :

an diesem tag wurden im orient 3 christen ermordet. wie viele muslime wurden an jendem tag im orient ermordet????
 
es gibt wohl Kirchen im Orient!!

Ist ja auch logisch,da der gesamte Orient einmal christlich war,
bevor die Muslime die Gebiete erobert hatten.

In Teilen Istanbuls werden Kirchen gebaut, wo es in diesem Bezirk gar keine Christen leben und die Glocken dürfen da auch läuten... kleine Anmerkung zur "Bewahrung der Kultur im angestammten gebiet" (nach altheas Meinung).

Da werden Kirchen gebaut in einem Bezirk wo keine Christen leben?
Dann sag mir doch mal,wer die Kirchen baut?
Und wozu?

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass einige sehr fundamentalistisch sind und sehr provozierend sich gegenüber Muslimen benehmen. (sogar der Papst war mit seinen überflüssigen Message vor ein paar Monaten sehr provokant, noch dazu war das absichtlich lt. standard)

Ja ich weiss,Schuld sind immer die anderen.
Und wenn es Provokationen sind.
Man fühlt sich immer so schnell provoziert,wenn man sonst keine andere Ausrede hat.

Ich habe mal gesehen wie ein Christ aus dem Orient einer jungen (naiven) muslimin sagte: da iss doch schweinefleisch, man kann es essen. im koran steht sowas nicht etc etc und hat versucht sie davon zu überzeugen, dass wir Menschen allesfresser sind. Einen Vegetarier würde er vielleicht in Ruhe lassen.

Wer es galubt,wird seelig.
Seltsam dass du siehst wie ein Christ zu einem Muslim etwas sagt.
Oder soll das wieder als Entschuldigung dienen?

jeder mensch hat das recht so zu leben wie er will! Niemand von uns hat ausgesucht wo, wann und bei wem wir auf die welt kommen, oder?

Scheinbar darf nicht jeder so leben wie er will.
Zumindest muss er immer in bestimmten Gegenden aufpassen,dass er nicht provoziert.

aber es wühlt mein inneres auf wenn ich solche beiträge lese.

Mich wühlt es auch auf wenn man versucht Verbrechen zu rechtfertigen in dem man sagt: "Der hat ja provoziert"
Das mit den Provokationen habe ich als Entschuldigung so oft gehört,von einer bestimmten Seite.
Schuld sind immer die anderen.


Grüsse vom Narren
 
ganz richtig narr, ich bin ganz deiner meinung. provokationen rechtfertigen keinen mord!

ich möchte noch anmerken, warum ich gegen den bau von moscheen in deutschland bin: weil ich gegen eine islamisierung in unserem europäischen kulturraum bin.

muslime können ihren glauben ausüben, andere religiöse gemeinschaften auch- so weit - so gut. aber eine islamisierung mit dem bau von moscheen möchte ich und viele meiner freunde und bekannten hier nicht haben.

althea
 
Ist ja auch logisch,da der gesamte Orient einmal christlich war,
bevor die Muslime die Gebiete erobert hatten.

Ja klar ist das logisch! Anscheinend ist das nicht jedem klar.



Da werden Kirchen gebaut in einem Bezirk wo keine Christen leben?
Dann sag mir doch mal,wer die Kirchen baut?
Und wozu?

TJA das wüßte ich auch gern WOZU die Kirchen gerade dort gebaut werden. Natürlich hat es mit Missionieren und mit Provozieren nix zu tun. Du scheinst ja alles besser zu wissen.


Ja ich weiss,Schuld sind immer die anderen.
Und wenn es Provokationen sind.
Man fühlt sich immer so schnell provoziert,wenn man sonst keine andere Ausrede hat.

Warum Ausrede??? Ich muss hier keine Rechenschaft ablegen! ICH bin nicht schuld und die Muslimen auch nicht. Wer der Mörder ist, weiß man ja.

Wer es galubt,wird seelig.
Seltsam dass du siehst wie ein Christ zu einem Muslim etwas sagt.
Oder soll das wieder als Entschuldigung dienen?

Wie gesagt dir bin ich keine Rechenschaft schuldig. und worum sollte ich mich entschuldigen, das musst du mir noch erklären.
Außerdem war ich beim Gespräch dabei! Alles was einem nicht passt glaubt man nicht ist eh klar ;) du bist wirklich ein narr


Mich wühlt es auch auf wenn man versucht Verbrechen zu rechtfertigen in dem man sagt: "Der hat ja provoziert"
Das mit den Provokationen habe ich als Entschuldigung so oft gehört,von einer bestimmten Seite.
Schuld sind immer die anderen.

Verbrechen rechtfertigen?? hmm hast du dich schon mal mit Strafrecht beschäftigt? naja ist mir egal.

Ehrlich gesagt ist mir das zu doof, als müsste ich Rede und Antwort stehen. Kann man hier nicht die eigene Meinung bzw. Erfahrung äußern??
 
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Klar, darf man seine Meinung äußern, nur sollte sie nicht aus Münchhausen stammen.
Eine Kirche wurde jetzt in der Türkei renoviert, allerdings wurde das keuz auf dem Turm derselben verboten , obwohl dies nun mal traditionell zu einem christlichen Gotteshaus gehört.


Sage
 
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