Trump wird Präsident der USA

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Ist eigentlich alles so, als ob Comedy aus dem TV nun in der echten Welt statt findet.

Wie konnten ihn konservative Wähler überhaupt wählen? Nichts an seinem vorher bekannten Lebenswandel hätte akzeptabel sein dürfen. Und es war doch alles komplett bekannt.

Das einzige was offensichtlich interessiert hat war, dass er die "Liberals" ordentlich beschimpft hat, und das wurde ihm nicht als kindisch verübelt, sondern als Stärke gewertet.

Sagt nichts gutes aus über Leute, die nur "negativ" auf die anderen schauen, und deren Werte nur als Waffen gegen ihre Gegner taugen, ihnen bei den eigenen Leuten aber eigentlich komplett egal sind.

Zusätzlich ist so eine Person als Präsident auch noch erpressbar und man muss mit Skandalen rechnen, die sein Ansehen und damit das der USA auch weltweit noch mehr beschädigen.

Trump ist für mich nicht einmal die größte Gefahr für die Welt (oder der schlimmste Präsident den die USA bekommen konnten), ich sehe ihn nicht als Falken, aber nichts macht ihn zum Staatsmann, er ist ein kompletter Narzisst und lebt nicht einmal die Werte derer, die ihn gewählt haben.

Insofern ist das ganz einfach eine Bankrotterklärung für die US-Gesellschaft (oder wenigstens einen großen Teil davon) aus meiner Sicht, und ich will eigentlich nicht wissen, wen die Amerikaner sonst noch wählen könnten in Zukunft.
 
Trump mit seine Sprunghaftigkeit erhöht den Kriegsgefahr enorm... Hoffen wir, dass es dazu nicht kommt!

Shimon

Richtig, so eine Charaktereigenschaft ist in der Hinsicht gefährlich. Auch die Möglichkeit, dass jemand sein Ego kränkt wäre denkbar.

Nichtsdestotrotz bin ich in Bezug auf Krieg da wie angedeutet nicht so pessimistisch wie andere. Denke nicht dass er überhaupt auf Militär steht.
 
Trump hat heute das Treffen mit Norkoreas Boss Kim Jong Un abgesagt. Begründung:

"Ich hatte mich sehr darauf gefreut, mit Ihnen dort zu sein. Traurigerweise, basierend auf dem enormen Zorn und der offenen Feindseligkeit, die in Ihrer neuesten Mitteilung dargestellt wurde, glaube ich, dass es in diesem Moment unangebracht ist, dieses lange geplante Treffen abzuhalten."

Absage in deutscher Übersetzung: http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trumps-absage-an-kim-jong-un-im-wortlaut-a-1209345.html
Artikel zum Thema: http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-sagt-treffen-mit-kim-jong-un-ab-a-1209339.html

Wenn man sich über offene Feindseligkeit Gedanken macht, sollte man auch auch das hier im Kopf haben - vor etwa 1 Woche:

US-Präsident Trump hat an Nordkorea appelliert und im Fall einer Entnuklearisierung "starke Sicherheiten" versprochen. Sollte Kim jedoch nicht einlenken, wäre eine Entmachtung nach Gaddafis Vorbild "das Modell".
http://www.spiegel.de/politik/ausla...-kim-jong-un-mit-libyen-modell-a-1208365.html

Das Problem mit dem "Libyen-Modell" ist: Gaddafi hatte seine Atomwaffen abgegeben. Trump muss nicht erst damit drohen ein Staatenführer könne wie Gaddafi enden damit Nordkorea genau das befürchtet: Zuerst geben sie ihre Atomwaffen ab, dann werden sie fertig gemacht. Viele halten Kim Jong Un für einen irrationalen Psycho, ich glaube aber das er das nicht ist. Aus der Perspektive Nordkoreas wäre es eher irrational die Atomwaffen abzugeben als umgekehrt.
 
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9.48 Uhr:
Das Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un hat US-Präsident Donald Trump abgesagt, die Gedenkmünze für den Gipfel verkauft der Andenkenladen im Weißen Haus trotzdem - und zwar zum Sonderpreis von 59 Dollar (rund 50 Euro), herabgesetzt von 85 Dollar. Das Zierstück werde hergestellt, egal, ob der Gipfel stattfinde oder nicht, heißt es auf der Webseite des Geschäfts. «Sollte der Gipfel nicht stattfinden, können Sie um eine Rückerstattung bitten», so die Produktbeschreibung weiter. Die meisten Kunden hätten angegeben, «dieses Erbstück der politischen Geschichte» in jedem Fall haben zu wollen.

https://www.focus.de/politik/auslan...nordkorea-ueber-gipfel-absage_id_8982160.html
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Ich überlege, ob ich mir nicht so ein Teil an Land ziehe. Dieser Irrläufer könnte in 10 Jahren mal so viel wert sein wie die Blaue Mauritius. Wer weiss ...:rolleyes:
 
https://www.nrz.de/meinung/die-kunst-der-diplomatie-beherrscht-trump-nicht-id214379715.html

[......]Der Präsident macht Außenpolitik, als deale er noch in der halbseidenen Welt der Immobilienhaie, in der er sich früher bewegt hat. Das wird, siehe auch Atomabkommen mit dem Iran, die Welt nicht sicherer machen. Im Gegenteil. Sie wird immer chaotischer.

Ich fürchte, es würde nicht viel Unterschied machen, auch wenn ein anderer Präsident dran wäre.
Das Chaos herrscht, weil es zB eine große Unsicherheit bzgl der Werte gibt.
Liegt wahrscheinlich schlicht daran, dass wir uns in einem großen Wandel befinden - für den auch Trump ein Symptom ist, mE.
 
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Ich fürchte, es würde nicht viel Unterschied machen, auch wenn ein anderer Präsident dran wäre.
Das Chaos herrscht, weil es zB eine große Unsicherheit bzgl der Werte gibt.
Liegt wahrscheinlich schlicht daran, dass wir uns in einem großen Wandel befinden - für den auch Trump ein Symptom ist, mE.
Ja, der weltweite Wandel ist unübersehbar, selbst in der EU.
Meine These ist, dass es in einer in unordnung geratenen Welt, mit immer undurchschaubareren Strukturen eine tiefe Sehnsucht in großen Teilen der Gesellschaft gibt, nach einer klaren Führung, die dem "freien Spiel der Kräfte" in dieser globalisierten Welt und Wirtschaft, Zügel anlegt. Nicht zuletzt sind es die Auswüchse der Globalisierung, ohne ethische Grundregeln, die viele Verlierer und sicht- und fühlbare Ungerechtigkeiten hervorgebracht hat. Hier ist die Politik aufgerufen, für ausgewogene Regeln zu sorgen.
 
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