Trixie Mausens Kindheitserinnerungen - Ein Wortgelage

Trixi Maus

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23. Oktober 2005
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... Ordung ist das halbe Leben
und wenn Muttern kommet eben
tapp tapp tapp die Trepp herauf,
dann mach ich die Lade auf.
Lege schnell die Autos dort
in den ungeseh'nen Ort.
In die Kiste die Figuren,
denn die Mutter kommt auf Touren.
Rasch die Hefte dort verdeckt,
daß nichts an den Augen eckt.
Du kommst dort in diese Tasche,
ach, da hängt noch eine Lasche.
Und die Schuhe unter's Bett,
und schon ist es wieder nett.

So, jetzt kann die Putzfrau morgen
alles Weitere besorgen.

(das war immer mittwochs, als ich noch klein war. Eine Erinnerung... )
 
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eins von früher, die Sorgen und Nöte vor dem und beim Wannenbad:



Angelos Wannenbad

Die Tür geht auf, die Mutter ruft,
Herr, nimm mich in Deine Gruft,
es dreht sich mir mein Karma-Rad,
mein Gott, Es naht, das Wannenbad!

Hätte ich kein' Angst vor Wasser,
fühlt ich mich wie Ibn Ben Nasser.
Und wär froh, wenn ich es hätt',
das Wasser von Mamsell Nannett.

Diese hat am Feuerofen stundenlang
- und ich ward bang -
mir das schrecklich nasse Wasser
warmgemacht, ich schenk's Herrn Nasser.

Ach Herr Nasser, Tuarek,
nimm mir bitte meinen Dreck
einfach so mit Sand herunter,
ach, da fühlte ich mich munter.

Solch ein Kristall-Alpha-Peeling,
das macht mir das wahre Feeling.
Wasser mag ich eben nicht,
denn es wellt ganz fürchterlicht.

Immer dieses Hin und Her-
Rauf und Runter, Herr Nasser!
Und von oben in Fontänen
kommt es plupsch und's Haar macht Strähnen.

Unhübsch steh ich pudelnudel
und die Mamsell macht den Hudel
mit dem Handtuch an mir rum.
Oh, Herr Nass Er, bring mich um!

NEIN, DA GEHST DU MIR NICHT DRAN!
ach, schon hat sie "es" getan.
Meine Scham steigt mir herauf,
tja, so ist Mamsellens Lauf.
...

Das zu sagen war mal schön
und ich bitt Euch, bitteschön,
lasst die Männer bei den Männern,
s'bleiben so die Frauen schön.

Nimmst Du mir beim Bad die Ehre
kommt es, dass ich mich beschwere
und den kleinen Ringelnatz
einklemm' wie Du mich im Latz.

:zauberer1
 
oh Du Welt, Du kleine Schöne,
in der ich mich hier versöhne,
ach wie bist Du bunt und schön,
tralala, laß' weitergehn.

Tanze hier herum und springe,
meine bunten Gaben bringe
Dir hierher an Deinen Tisch,
denn ich bin ein Zappelfisch.


Guckst Du da, das ist doch schön.
Willst Du es denn nicht mal sehn?
Guck doch hin, da ist es doch.
Hups, jetzt fällt es in das Loch.

Ui, was war denn das da drüben,
War da nicht der Augen trüben
Winkel voll mit Licht?
Ehrlich: ich weiß es nicht.


Komm, was woll'n wir heute tun?
Sei doch freudig, opportun.
Nimm doch was gegeben wird,
nimm's, denn wer nix wird, wird Wirt.

Warum bist Du denn so traurig?
Kann ich helfen, fühlst Dich schaurig?
Komm wir machen was zusammen,
weg mit diesen alten Schrammen.



Alle Tage
habe ich die Plage
daß ich mich des Öft'ren frage
welche Hose ich wohl trage.
Ob ich's wohl wage?
Ein Gelage.
 
... nachmittags beim Spielen...



Steig die Trepp herauf klackklack,
bis den Türgriff ich mir pack.
Gleichzeitig dann mit der Linken
bimbam klingeln - ich muß pinkeln.

Höre nun die Küchentür,
wo die Mutter kommt herfür.
Öffnet mir die Türe auf,
pipimann denkt bereits: "Lauf!"

"Ich muß..." mehr bedarf es nicht,
um der Mutter die Geschicht
in mir drin mal zu erklären.
Und ich laufe, mich zu leeren.

Gott sei Dank, es sind nur Schritte.
Von daher denke ich mir: bitte
kneif's dir noch was weg,
bis das Klo - ah, da im Eck.

Zackzackzack die Hos herunter,
laufenlassen - aah, putzmunter.
Anziehen und Wasserhahn,
Hände, Handtuch, Wiedersehn.
 
Eckstein, Eckstein,
wo wird sie versteckt sein?
Oder spielt sie Gummi-Twist?
Wo nur die Andrea ist?

Oh, da kommt die Gisela.
Die ist lustig und wohnt da.
Heiraten könnt' man die schon,
aber ob ich dann da wohn?

Nein, ich bleibe lieber hier
bei Mama, die hält ja zu mir.
Ah, da ist Andrea. Die auch.


... vor ein paar Tagen habe ich erfahren, daß meine Kindheitsfreundin Andrea an MS erkrankt ist. Ich wünsche ihr von hieraus gute Besserung und viel Kraft! Alles Gute für Dich!!
 
natürlich wagst Du es! :)

Ich wünsche mir ab jetzt von Dir jeden Abend eine Gute-Nacht-Geschichte :D

Ich mußte meinen Kindern, als sie noch klein waren, jeden Abend eine Geschichte (ein Märchen) vorlesen.
Jedes Kind hatte sein Lieblingsmärchen und so las ich jahrelang fast jeden Abend dieselben 3 Märchen ....ich kann sie heute noch fast auswendig..:rolleyes:
Alle Versuche, ihnen auch andere Märchen schmackhaft zu machen, waren vergebenliche Liebesmüh. :)
 
Mich juckt's mich juckt's mich juckt's.
In meiner Haut da spukt's.
Und wenn die Finger keine Hägel hätten
dann würde ich wetten,
daß ich auch mit andren Sachen
meine Haut kann blutig machen.

kratzkratzkratz- Guten Tag Herr Ratz.
Heute kriegst Du's auf die Rübe,
denn Du warst schon wieder trübe
und hast Dich da aufgekratzt.

Liebe Haut, laß mich in Frieden.
Ich benötige hinieden
keine weit're Kratzattacke.
Man denkt bereits, ich hätt' ne Macke.

:rolleyes:
 
Eckstein, Eckstein,
wo wird sie versteckt sein?
Oder spielt sie Gummi-Twist?
Wo nur die Andrea ist?

Oh, da kommt die Gisela.
Die ist lustig und wohnt da.
Heiraten könnt' man die schon,
aber ob ich dann da wohn?

Nein, ich bleibe lieber hier
bei Mama, die hält ja zu mir.
Ah, da ist Andrea. Die auch.


... vor ein paar Tagen habe ich erfahren, daß meine Kindheitsfreundin Andrea an MS erkrankt ist. Ich wünsche ihr von hieraus gute Besserung und viel Kraft! Alles Gute für Dich!!

Auch von mir alle guten Wünsche und viel Durchstehvermögen für Deine Freundin.
Sunny
 
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natürlich wagst Du es! :)

Ich wünsche mir ab jetzt von Dir jeden Abend eine Gute-Nacht-Geschichte :D

Ich mußte meinen Kindern, als sie noch klein waren, jeden Abend eine Geschichte (ein Märchen) vorlesen.
Jedes Kind hatte sein Lieblingsmärchen und so las ich jahrelang fast jeden Abend dieselben 3 Märchen ....ich kann sie heute noch fast auswendig..:rolleyes:
Alle Versuche, ihnen auch andere Märchen schmackhaft zu machen, waren vergebenliche Liebesmüh. :)
hallo Sunny,
jou, ich bin auch ein Märchenfreund. Welche Märchen mochten Deine Kinder denn?

Eine Gute-Nacht-Geschichte? Na, ja gut.

Also dann schnell schon mal die für heute:
es war einmal ein Mann. Der hatte sich eine Melone und er hatte sich Schinken gekauft.

Als er damit zuhause saß, die Melone aufgeschnitten und den Schinken ausgepackt, da fragte er sich: "Esse ich jetzt Schinken mit Melone, oder esse ich Melone mit Schinken? Mengenmässig", dachte er sich, "müßte man die Melone zuerst nennen. Kalorienmässig," meinte er, "müsste man den Schinken wohl an den Anfang stellen."

Eine ganze Weile ordnete der Mann nun den Schinken und die Melonenstücke auf dem Teller an, um herauszufinden, ob er durch eine gewissenhafte Anordnung beider Teile herausfinden könne, welcher nun bedeutungsvoller und daher zuerst zu nennen sei. Schließlich entschied er sich, die Mahlzeit in mundgerechte Stücke zu portionieren und dann nochmal darüber nach zu denken.

Er bereitete also die Melone mit Schinken, bzw. den Schinken mit Melone in mundgerechte Stücke. Er legte jeweils ein Stück Schinken auf ein Stück Melone und tat dies genauso oft anders herum. Schließlich hatte er zur Hälfte Melone mit Schinken und zur anderen Hälfte Schinken mit Melone. Wenn man unten anfing zu gucken. Oder oben.

Da der Mann am nächsten Tag arbeiten mußte und die Zeit schon fortgeschritten war, stellte er die Schinken-Melonen-Stücke in den Kühlschrank, um am nächsten Tag zu diskutieren, ob er zuerst ein Schinken-Melone-Stück oder ein Melonen-Schinken-Stück probieren sollte. Schließlich ist der Geschmacksverlauf ja ganz unterschiedlich, wenn Melone oder Schinken direkt auf der Zunge zu liegen kommen, dachte er sich.

Am fünften Tag hatte er schließlich Mut gefaßt und hatte mit dem Pürierstab die Schinken-Melonen-Stückchen ebenso wie die Melonen-Schinken-Stückchen püriert. Dieses Püree fror er dann erst mal ein, in Würfel portioniert, um weitere Gedanken zu fassen.

Es gingen 14 Tage um, bis der Mann herausfand, wie er sein Problem lösen könnte. Er kaufte kleine runde Schwarzbrotstücke und legte darauf jeweils einen gefrorenen Schinken-Melone- oder Melone-Schinken-Würfel. Nach dem Auftauen konnte er alles verspeisen, denn er hatte seiner Frage die Bedeutung genommen. Durch ein einfaches Stück Schwarzbrot.



(wer dabei nicht einschläft ist das absolut selber schuld. Ich schlafe ja schon beim Tippen beinahe ein..... chooooooh püüüüüh, choooooh püüüüüüh, choooooh püüüüüüh......)
 
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