ich hab jede menge an tieren, hab jede menge an
tiere auf den letzten weg begleitet und ich komuniziere
auch mit tieren, und du willst sicher nicht wissen
was so manches tier leidet, nur weil die besitzer
nicht loslassen können
das sterben gehört zum leben und loslassen kann
man lernen, es ist ein liebesdienst an jedes
wesen das dieses erdenleben beendet. loslassen
tut zwar weh, aber man wächst daran...
Da widerspreche ich Dir auch gar nicht. Sehe ich sogar ganz genauso. Ich kommuniziere auch mit Tieren, vor Allem mit meinen.
Anfang dieses Jahres wollte mein Hasi schon mal gehen. Ich lag die ganze Nacht bei ihm, habe ihn gestreichelt und habe ihm gesagt, dass er gehen kann, wenn er das möchte. An diesem Tag hatte er auch dieses Glänzen in den Augen. Er lag da und es sah 4 bis 5mal so aus, als wenn er schon eingeschlafen war und ich habe mich jedesmal von ihm verabschiedet. Aber er stand jedesmal wieder auf um zu futtern, er überlegte zu gehen, aber er wollte es nochmal versuchen. Zudem wurde er homöopathisch behandelt, auch mit einem Mittel, bei dem er die Wahl hatte, weiterzumachen oder zu gehen. Ich habe schon damit gerechnet, dass er geht, aber er blieb und es ging ihm von Tag zu Tag besser. Er hat sich super entwickelt, die Blutwerte waren einfach nur super. Es war absolut nicht abzusehen, dass er einen solchen Rückfall bekommt, weil er wirklich gut aussah, sogar die TÄ waren begeistert.
Vermutlich haben ihm die regelmäßigen Narkosegaben wegen der komplizierten Zahnbehandlungen (Zahnfehlstellung) geschadet. Leider ging es scheinbar nicht ohne Narkose, auch wenn ich immer wieder gefragt hatte.
Nun der Rückfall, bei dem er schwächer wurde, 10 Tage nach der letzten Narkose.
Aber er hat das letzte knapp 3/4Jahr noch genossen.
Natürlich bin ich unendlich traurig darüber, dass er gehen wollte, aber ich weiß, dass er den richtigen Weg für sich nun gewählt hat.
Von daher ist es immer leicht, alle Menschen über einen Kamm zu scheren. Ich habe lange mit ihm gekämpft und am Ende hat er den für ihn schnellsten Weg gewählt. Er wusste, dass es mir und ihm weh tut, aber er hat dann auch verstanden, dass alles getan war um ihm zu helfen und nun die Zeit gekommen war, dass alle medizinischen und naturheilkundlichen Möglichkeiten ausgeschöpft waren. Mehr hätte niemand tun können und in diesem Moment ist er gegangen.