Trennung durch Individualisierung und die Erforschung des EGO

Eine souveräne Wesenheit ist bereit für ihre Wahrheit einzustehen,
Da stimme ich Dir zu.

ungeachtet der Reaktionen und der Zustimmung durch andere sowie ohne Angst vor Zurückweisungen durch andere (kleine Ego´s).
...das ist erstmal ziemlich unrealistisch, weil ja das EGO auf Angst basiert.

Ich würde es umformulieren:

...auch wenn sie Angst vor Zurückweisung hat, folgt sie dieser nicht.

Liebe Grüße...Suria
 
Werbung:
Suria schrieb:
Da stimme ich Dir zu.


...das ist erstmal ziemlich unrealistisch, weil ja das EGO auf Angst basiert.

Ich würde es umformulieren:

...auch wenn sie Angst vor Zurückweisung hat, folgt sie dieser nicht.

Liebe Grüße...Suria

Das stimmt,

so ist es wohl genauer ausgedrückt .......... :liebe1:
 
Suria schrieb:
Da stimme ich Dir zu.


...das ist erstmal ziemlich unrealistisch, weil ja das EGO auf Angst basiert.

Ich würde es umformulieren:

...auch wenn sie Angst vor Zurückweisung hat, folgt sie dieser nicht.

Liebe Grüße...Suria

Oder, wie im Gegenzug der aktuelle `Zusammenrottungscharakter´ wieder einmal beweist. Auch Menschen, bei denen zuweilen eine etwas erweiterte Sichtweise hervorscheint, lassen sich schnell von ihrem kleinen - absolut leicht berechenbaren - Ego einholen. Sie verstricken sich im Gestrüpp der ´Fangseile´ ihres Ego, welches dann leider wieder verhindert, daß sie wirklich Vertrauen zu ihrer innewohnenden Instanz gewinnen. Das Ego hat die wieder mal die Oberhand bekommen.

Noch eine weitere Eigenschaft einer ´souveränen Wesenheit`

Sie ist recht unempfänglich für ´Beleidigungen´ oder ´Lächerlichkeiten´oder ähnliches, da es keinen Resonanzboden dafür gibt.

I´m very amused........ dies gehört ohne Zweifel alles zum großen Schauspiel dazu.

Amanda :)
 
Ich möchte noch einmal auf den Eingangs-Thread und die Frage nach der ´Einheit´ zurückkommen.

Gibt es tatsächlich diese so viel zitierte Form der ´Einheit´ von uns allen ? Und wenn ja, wo ist sie zu finden ? Wenn wir uns umschauen, scheint es so, dass die Trennung eher vorherrscht.

Wenn es aber Trennung und Einheit tatsächlich beides gibt, wie es ja als Paradox beschrieben wurde, an welchem Punkt oder wie lassen sich diese - sich widersprechenden ´Zustände´ - annähern ? Lassen sie sich annähern oder ist es schier unmöglich ?

Suria schrieb:
...und prompt heute nacht geträumt einer mir nur schwer aushaltbaren Schattenseite zu begegnen.

Wirklicher Kontakt mit Licht offenbart jeglichen Schatten...

Es scheint Wege zu geben ............. vielleicht ist mit der echten Bereitschaft bereits alles in die Wege geleitet.

Das meinte ich mit den zwei Fragen zu Beginn:
Liegen die Schwerpunkte in der Erforschung des Ego bei sich und bei anderen ? (Oder den Vergnügungen und der Trennung, die dies mit sich bringt ?)
Oder liegen die Schwerpunkte in der Erforschung des `Alles, was Ist` ?

Und, um auf meine derzeitige Signatur zu kommen - wofür fürchtet sich der Mensch so sehr ?

Amanda

 
also amanda, soweit ich das weiß bist Du gescheit. Ich werde das hier noch in eigene Threads verpacken die nächsten Tage, denke ich.
Überleg mal diese Aspekte hier, so für dich:

0-xichIchICHDuDuduSelbst-1

und folgende drei Dreifaltigkeiten:
Mannfraukind, Fraumannkind, Mankind (engl. Menschheit, aber auch durchaus auf deutsch verstehen. Und ruhig auch mal "kind man" (engl.) draus machen ;-))

Liebe Grüße, Trixi Maus
 
Es scheint Wege zu geben ............. vielleicht ist mit der echten Bereitschaft bereits alles in die Wege geleitet.

Die Absicht ist es, die Absicht.

Dann steht uns die spirituelle Welt zur Seite um uns zu begleiten, wohin wir uns entschlossen haben zu gehen.
 
*Amanda* schrieb:
Ich möchte noch einmal auf den Eingangs-Thread und die Frage nach der ´Einheit´ zurückkommen.

Gibt es tatsächlich diese so viel zitierte Form der ´Einheit´ von uns allen ? Und wenn ja, wo ist sie zu finden ? Wenn wir uns umschauen, scheint es so, dass die Trennung eher vorherrscht.

Wenn es aber Trennung und Einheit tatsächlich beides gibt, wie es ja als Paradox beschrieben wurde, an welchem Punkt oder wie lassen sich diese - sich widersprechenden ´Zustände´ - annähern ? Lassen sie sich annähern oder ist es schier unmöglich ?



Es scheint Wege zu geben ............. vielleicht ist mit der echten Bereitschaft bereits alles in die Wege geleitet.

Das meinte ich mit den zwei Fragen zu Beginn:
Liegen die Schwerpunkte in der Erforschung des Ego bei sich und bei anderen ? (Oder den Vergnügungen und der Trennung, die dies mit sich bringt ?)
Oder liegen die Schwerpunkte in der Erforschung des `Alles, was Ist` ?

Und, um auf meine derzeitige Signatur zu kommen - wofür fürchtet sich der Mensch so sehr ?

Amanda

Aus der Dualität entsteht die Einheit. Dualität und Einheit sind zwei unterschiedliche Seins Zustände.

Alles im Kosmos hängt zusammen, das ist die Ordnung in der Wir leben, das darf man aber nicht Verwechseln. Aus einer bestimmten Sicht, ist das auch alles eines, materiell jedenfalls. Grenzen entstehen oft wo anderes, aber das ist auch ein anderes Thema.

Nimm mal zwei Zähnräder das eine steht für Gut und das andere für Böse für die Dualität. Dreht sich das eine, dreht sich das eine, wirkt es sich auf das ändere aus. Das echte Symbol das dieses Thema symbolisiert, ist das Zeichen der Dualität. Es ist Paradox, es hängt zusammen, aber es ist gleichzeitig getrennt usw. Das Symbol für die Dualität ist aber nicht das Symbol für die Einheit. Wer also an Gut und Böse in der Form der Zahnräder denkt, hat eine mental falsche sicht der Dinge. Das Zahnradmodell ist das Modell das unserem strukturierten Zeitgeist entspricht und hat im vergleich zum anderen Symbol weniger Tiefe.


Was ich Dir zum Ego sagen kann: Du kannst das EGO mithilfe deines inneren Meisters studieren und auch nur mitseiner Hilfe auflösen. Durch Erkenntnis, Verständnis oder Gedanken löst man gar nichts auf. Das Ego hindert die Seele am Überleben und an Ihrer Selbstverwirklichung. Die Seele kann ohne das Ego leben, genauso wie die Seele auch ohne einen Charakter leben kann.

Man kann andere nur so gut kennen wie man sich selbst kennengelernt hat. Je weiter innen, desto weiter außen.
 
Anatol schrieb:
Die Absicht ist es, die Absicht.

Dann steht uns die spirituelle Welt zur Seite um uns zu begleiten, wohin wir uns entschlossen haben zu gehen.

Hallo Anatol,

o.K., die Absicht ist es. Damit kann ich mich anfreunden. Was ist aber nun, wenn keine echte Absicht für eine ´Weiterentwicklung´ vorhanden ist ?

Ist das Stagnation ? Oder ist das auch eine nur andere Form der Weiterentwicklung ? Wie gesagt, die ursprüngliche Absicht, die ich beschrieb, war ja die Trennung durch die Individualisierung um eine Erfahrung der ´kollektiven Einheit´ zu erweitern. Ich schreibe bewußt nicht zu ersetzen, weil dies hier nicht möglich sein dürfte - und auch sicher gar nicht erstrebenswert ist. Wer begleitet uns ?


NailSalama schrieb:
Was ich Dir zum Ego sagen kann: Du kannst das EGO mithilfe deines inneren Meisters studieren und auch nur mitseiner Hilfe auflösen. Durch Erkenntnis, Verständnis oder Gedanken löst man gar nichts auf. Das Ego hindert die Seele am Überleben und an Ihrer Selbstverwirklichung. Die Seele kann ohne das Ego leben, genauso wie die Seele auch ohne einen Charakter leben kann.

Man kann andere nur so gut kennen wie man sich selbst kennengelernt hat. Je weiter innen, desto weiter außen.

Hallo NailSalama,

mit dem letzten Satz gehe ich absolut konform.

Der erste Satzteil des ersten Satzes ist ebenso für mich stimmig. Womit ich ein wenig Schwierigkeiten habe, ist "Die Auflösung des Ego" und "Das Ego hindert die Seele am Überleben und an ihrer Selbstverwirklichung".

Nun müßte man erstmal die Seele versuchen irgendwie ´einzugrenzen´ oder ´einzuordnen´ und zu definieren. Ein häufig verwendeter Begriff, jedoch nicht hinreichend fassbar.

Die nächste Frage: Warum das Ego auflösen ? Was ist das Ego überhaupt und warum ist es hinderlich ? Wobei ist es hinderlich ?

Daher habe ich also auch Schwierigkeiten mit dem Satz:" Durch Erkenntnis, Verständnis und Gedanken löst man gar nichts auf."

Wozu ist es nötig, etwas aufzulösen ? Wären nicht Erkenntnis, Verständnis und Gedanken genau das Richtige, was förderlich im Sinne des ´Verstehen des Alles-Was-Ist` ist ?

Amanda :)
 
Amanda schrieb:
Hallo Anatol,

o.K., die Absicht ist es. Damit kann ich mich anfreunden. Was ist aber nun, wenn keine echte Absicht für eine ´Weiterentwicklung´ vorhanden ist ?

Ist das Stagnation ? Oder ist das auch eine nur andere Form der Weiterentwicklung ? Wie gesagt, die ursprüngliche Absicht, die ich beschrieb, war ja die Trennung durch die Individualisierung um eine Erfahrung der ´kollektiven Einheit´ zu erweitern. Ich schreibe bewußt nicht zu ersetzen, weil dies hier nicht möglich sein dürfte - und auch sicher gar nicht erstrebenswert ist. Wer begleitet uns ?

Hallo amanda

Aus der Sicht des hohen Bewusstseins:

Leben ohne Absicht gibt es nicht.
Und die Absicht ist zumindest die, zu existieren.
Und das ist schon ein grosser Beitrag.

Selbst die kleinsten Lebewesen auf unterster Ebene der Nahrungskette leisten einen Beitrag in dem sie existieren, denn ohne sie, gäbe es kompliziertere Lebewesen gar nicht.

Es gibt noch mehr Dimensionen als die rein biologische, aber die will ich nicht ansprechen weil ich sie nicht verstehe. Es sei nur gesagt, dass es mehr Sinn im Sein gibt als man denken könnte.


Individualisierung ist ein Einstimmungsprozess, und gleichzeitig ein schöpferischer Prozess.
So lange ein Wesensbereich nicht Einklang mit dem göttlichen Kern erreicht hat, treten kollektive Energien an seinen Platz.
Im Spiel zwischen den kollektiven Mustern und den individuellen Mustern, entstehen dann gemischte Strukturen. So zum Beispiel wie die Persönlichkeit (entschuldige wenn ich nicht Ego sage, aber ich empfinde das als ein mit Urteilen belasteter Ausdruck).
Durch den Ausdruck und das erleben dieser Strukturen, lernt der Mensch sie kennen, und kann sich dadurch bewusster werden über das Mass der Einheit das er mit seinem göttlichen Kern erlangt hat. Anders gesagt, in wie weit er individualisiert ist.
Er muss dann neue Muster finden, die ihm mehr entsprechen.
 
Werbung:
Anatol schrieb:
Hallo amanda

Aus der Sicht des hohen Bewusstseins:

Leben ohne Absicht gibt es nicht.
Und die Absicht ist zumindest die, zu existieren.
Und das ist schon ein grosser Beitrag.

Selbst die kleinsten Lebewesen auf unterster Ebene der Nahrungskette leisten einen Beitrag in dem sie existieren, denn ohne sie, gäbe es kompliziertere Lebewesen gar nicht.

Es gibt noch mehr Dimensionen als die rein biologische, aber die will ich nicht ansprechen weil ich sie nicht verstehe. Es sei nur gesagt, dass es mehr Sinn im Sein gibt als man denken könnte.


Individualisierung ist ein Einstimmungsprozess, und gleichzeitig ein schöpferischer Prozess.
So lange ein Wesensbereich nicht Einklang mit dem göttlichen Kern erreicht hat, treten kollektive Energien an seinen Platz.
Im Spiel zwischen den kollektiven Mustern und den individuellen Mustern, entstehen dann gemischte Strukturen. So zum Beispiel wie die Persönlichkeit (entschuldige wenn ich nicht Ego sage, aber ich empfinde das als ein mit Urteilen belasteter Ausdruck).
Durch den Ausdruck und das erleben dieser Strukturen, lernt der Mensch sie kennen, und kann sich dadurch bewusster werden über das Mass der Einheit das er mit seinem göttlichen Kern erlangt hat. Anders gesagt, in wie weit er individualisiert ist.
Er muss dann neue Muster finden, die ihm mehr entsprechen.
Was genau bemerkst Du, das existiert? Ich bemerke nur "in situ", "ex-ist-tier-isch" ist zwar komisch als Wort, aber eine Vorstellung, die nur durch das Ticken der Uhr in uns hineinkommt. Noch nie davon gehört, dass es nur das Hier und Jetzt gibt und das alles andere Abschweifungen aus der realuniversalen Realität sind ;-) Wie kann da etwas ex-istieren? Dafür müsste es Vergangenheit geben.
 
Zurück
Oben