Zitat:Ich weiss, was du schon erklärt hast, brauchst es ja nicht ständig zu wiederholen. Es geht hier ja nicht darum, mir zu erklären, dass du dich ständig wiederholen musst, sondern ums diskutieren. Ïch sass übrigens auch auf dem Rücken meinem Bruder, als er am Hinterkopf blutete, deshalb hab ich's ja gesehen (dass er blutete).
Ich muss mich leider wiederholen, weil hier seltsame Argumente gebracht werden.
Cleopatra, man kann jemanden problemlos mit Fäusten und Tritten umbringen.
Das ist die selbe Situation, wo die Leute hier normalerweise harte Strafen fordern, wenn irgendein Jugendlicher jemanden attackiert, der auf dem Boden liegt.
Man muss nicht darauf hoffen, dass der andere einem gnädig ist, sobald man das Bewusstsein verliert. Man darf sich auch verteidigen.
In Brasilien wurde vor kurzem ein MMA-Kämpfer (jemand der trainiert ist Schläge einzustecken) mit einem Holzbrett niedergeschlagen und anschließend
von Jugendlichen ins Koma (Lebensgefahr) getreten und geschlagen. Grund war, dass sein Freund eine Freundin dieser Jugendlichen angemacht und geschubst hat (war im Vergleich harmlos), als diese ihn abgewiesen hat. Klar, hier kam auch eine "Waffe" zum Einsatz, aber da sieht man deutlich, dass selbst Profis in kürzester Zeit (fast) getötet werden können von jugendlichen Schlägern, wenn man sich nicht mehr verteidigen kann.
Zitat:Klar, und das gibt einem das Recht, zu morden. Es gibt auch noch Pfefferspray. Nur mal so bemerkt.
Selbstverteidigung gibt einem das recht auf tödliche Gewalt, wenn die Gefahrensituation vergleichbar einzuschätzen ist. Und das war der Fall.
Pfefferspray hätte (nebenbei) vermutlich nichts mehr genützt. Martins Position war zu dominant.
Zitat:Ok, dann war es statt einer weissen Frau ein weisser Teenager. Und erzähl mir bitte nicht, dass es dasselbe gewesen wäre, wenn ein weisser Teenager von einem schwarzen Mann umgebracht worden wäre (dieselben Umstände). Dann wäre der schwarze Mann mit 100%ger Sicherheit jetzt NICHT frei.
Es wäre das selbe gewesen.
Außerdem hier:
http://www.decodedscience.com/roderick-scott-the-black-george-zimmerman-acquitted-of-murder/33569
Klar, hier waren die Kriminellen wirklich kriminell, der Jugendliche stand unter Drogen-und Alkoholeinfluss. Sie begingen jedoch kein Kapitalverbrechen. Scotts Position war umgekehrt aber wesentlich besser als Zimmermans Position. Er wurde auch freigesprochen.
Zitat:Wenn er paranoid geworden ist und deshalb mordet, dann gehört er definitiv ins Gefängnis. Wer kommt sonst als nächster dran wegen seiner Paranoia? Vielleicht mein Sohn, weil er ihm zufällig über den Weg lauft, sich gerade ein Kaugummi aus seiner Tasche zückt und der Zimmerman meint er zücke eine Pistole? Bumm?
Er hat aber nicht aus "Paranoia" geschossen, sondern aus Notwehr.