Trayvon Martins Tod und der Prozess gegen George Zimmerman

sage schrieb:
Eigentlich...ist an der ganzen sache das problem, daß der "Täter" weiß ist und das Opfer schwarz...wäre es umgekehrt....würde kein Hahn danach krähen...außer bei der Verurteilung des afroamerikanischen "Notwehrlers"...


Sage
Zum Vergrößern anklicken....

Warum setzt du das Wort Täter in Anführungszeichen? Der Typ hat einen jungen Mann getötet und somit ist er ein Täter. Und dann wäre auch im umgekehrten Fall für dich der Schwarze nur ein Pseudo-Notwehrler (da auch wieder in "" "") oder was? Und dein letzter Satz beweist, dass du wirklich keine Ahnung hast was in den Staaten so abgeht, für welche Lappalien Schwarze in den Knast abgeschoben werden?! Auch scheint es, dass du eine leicht rassistische Grundeinstellung hast. Bah
 
Werbung:
Zitat:Eigentlich...ist an der ganzen sache das problem, daß der "Täter" weiß ist und das Opfer schwarz...wäre es umgekehrt....würde kein Hahn danach krähen...außer bei der Verurteilung des afroamerikanischen "Notwehrlers"...

Vermutlich wäre der Afroamerikaner in der selben Situation verurteilt worden sage, und das wäre selbstverständlich auch falsch gewesen.

@ Fettkatze

Zitat:Falsch. Die Erstanklage lautete Mord und die wurde aber auf Totschlag reduziert. Und dann wurde er freigesprochen. Wegen Mord hätte man ihn auch nicht dran kriegen können, weil er es nicht plante, aber Totschlag war es auf jeden Fall. Und zu dem Fettgedruckten: Menschen die keine rassistischen Motive hatten, wären dem Jungen auch nicht weiter gefolgt, vor allem nachdem sie von de Polizei so instruiert wurden. Aber der Typ musste sich ja aufspielen

Es ist genauso plausibel, dass er ihm weiter gefolgt ist, weil die Einbrecher der letzten Monate immer entkommen konnten, und Zimmerman genug davon hatte, dass die Polizei sie nicht bekommt.

Zimmerman hat sich z.B: zusammen mit seiner Frau um zwei schwarze Kinder gekümmert. Der Rassismusvorwurf ist einfach aus der Luft gegriffen.

Ansonsten hat sage recht, dass Zimmerman davon ausgehen musste, dass Martin ihn totschlagen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fettkatze schrieb:
Warum setzt du das Wort Täter in Anführungszeichen? Der Typ hat einen jungen Mann getötet und somit ist er ein Täter. Und dann wäre auch im umgekehrten Fall für dich der Schwarze nur ein Pseudo-Notwehrler (da auch wieder in "" "") oder was? Und dein letzter Satz beweist, dass du wirklich keine Ahnung hast was in den Staaten so abgeht, für welche Lappalien Schwarze in den Knast abgeschoben werden?! Auch scheint es, dass du eine leicht rassistische Grundeinstellung hast. Bah
Zum Vergrößern anklicken....

....im Gegensatz zu Dir natürlich...Du lebst dort seit zig Jahren...kennst sämtliche Fälle von a-z, bist selber Juristin und kannst Dir ein ermessensfehlerfreies Urteil erlauben...

Bezügl. dieses Falls sind wir hier alle auf das angewiesen, was wir aus den Medien erfahren...und das ist eben nicht alles...und ist sicher..je nach couleur des entsprechenden Berichterstatters pro oder contra Zimmermann bzw. Martin gefärbt...


Sage
 
Fettkatze schrieb:
Falsch. Die Erstanklage lautete Mord und die wurde aber auf Totschlag reduziert. Und dann wurde er freigesprochen. Wegen Mord hätte man ihn auch nicht dran kriegen können, weil er es nicht plante, aber Totschlag war es auf jeden Fall. Und zu dem Fettgedruckten: Menschen die keine rassistischen Motive hatten, wären dem Jungen auch nicht weiter gefolgt, vor allem nachdem sie von de Polizei so instruiert wurden. Aber der Typ musste sich ja aufspielen
Zum Vergrößern anklicken....

Mord 2-ten Grades...bitte...um korrekt zu sein...manslaughter wurde erst nachträglich eingereicht...und ich bin mir nicht sicher, ob die das noch rechtzeitig getan haben...es gibt da so ne Klausel, daß ab einem gewissen Punkt des Verfahrens eine nachträgliche Änderung der Anklage nicht mehr zulässig ist...gilt genauso für die Verteidigung...die nicht plötzlich von "nicht schuldig" auf "unzurechnungsfähig" wechseln darf.

Die Jury hat "nicht schuldig" entschieden...im Zweifel für den Angeklagten...



Sage
 
Dieser Artikel trifft die Sache recht gut, wie ich finde:

Trayvon Martin war ein schwarzer Junge, der zur falschen Zeit dem falschen Mann aufgefallen war. Einem Mann, welcher der Polizei wegen diverser rassistischer Anrufe bekannt war. Ein Mann, der auch an diesem Abend die Polizei anrief und meinte, der Kerl da habe nichts Gutes vor; das sei einer jener, die immer davon kämen. Trotz der Aufforderung der Polizei, den Jungen nicht zu verfolgen, ging George Zimmermann auf die Jagd nach dem «Nigger» und als sich dieser - wie ungehörig - wehrte, als ihn sein Verfolger stellte, musste er sterben.
Zum Vergrößern anklicken....

http://www.news.ch/Die+Posthume+Entmenschlichung+des+Trayvon+Martin/593297/detail.htm
 
wenn ich jemanden ins Gefängnis stecken müsste, dann den Kapitalisten, der sich am Waffenverkauf bereichert, die politische Führungsriege, die den Verkauf nicht verbietet und die es zulässt, dass manche Menschen in die Kriminalität getrieben werden, bzw. sich in Charles Bronson-Manier in Szene setzen um dem dem weißen Mann zu gefallen...
 
Fakt ist allein, daß die Mordanklage von Anfang an auf tönernen Füßen stand...die Absicht T.Martin zu töten, konnte nicht nachgewiesen werden...damit mußte der Prozess mit einem Freispruch für den Angeklagten ausgehen.
Sage
 
Zimmerman hatte vorher keine rassistischen Anrufe bei der Polizei getätigt.
Da hat wohl jemand falsch übersetzt (positiv formuliert). Außerdem gab es schwarze Freunde, die sich für ihn eingesetzt haben, und er und seine Frau haben kostenlos zwei schwarze Kinder betreut.

Sicher nicht das was ein Rassist machen würde.
 
Werbung:
PsiSnake schrieb:
Zimmerman hatte vorher keine rassistischen Anrufe bei der Polizei getätigt.
Da hat wohl jemand falsch übersetzt (positiv formuliert). Außerdem gab es schwarze Freunde, die sich für ihn eingesetzt haben, und er und seine Frau haben kostenlos zwei schwarze Kinder betreut.

Sicher nicht das was ein Rassist machen würde.
Zum Vergrößern anklicken....

Das spielt im Prinzip auch nur eine untergeordnete Rolle...nach den Gesetzen des US-Staates Florida hatte er das Recht, eine Waffe zu tragen und von ihr Gebrauch zu machen, wenn Gefahr im Verzug ist...es gab keine Augenzeugen für den Tathergang...außer Zimmerman und Martin...die Mordabsicht konnte nun mal nicht nachgewiesen werden...daher der Freispruch.


Sage
 
Zurück
Oben