Trayvon Martins Tod und der Prozess gegen George Zimmerman

Wenn du eine weiße Hautfarbe hast JA, ansonsten Nein.

Mit dem Urteil kommen sie nicht durch, zum einen weil Zimmerman rassistische Äußerungen gemacht hat,
und zum anderen lassen die Menschen das sich nicht gefallen. Gehen ja schon Landesweit auf die Straße.

Das ist ja regelrecht ein Freibrief, für alle möchtegern Sheriffs, auf schwarze Jugendliche zu schießen.

Genau so ist es. Der Typ hat einiges auf dem Kerbholz

Leider kann ich noch keine Links posten, aber es gibt Beweise, dass er in jüngerer Vergangenheit als Rassist aufgefallen ist
 
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Zitat: Doch genau das hat er?! Erstens ist es - wie ich hier schon mehrmals sagte - nicht bewiesen, dass Trayvon ihn angegriffen hat und trotzdem führst du das immer wieder an? Wieso das? GZ hat selbst die Situation herbei geführt, indem er aufgrund seiner eigenen Stereotypisierung von jungen Schwarzen TM gefolgt ist - entgegen den Anweisungen der Polizei - was letztendlich in einem Kampf ausgeartet ist. Er selbst sagte auf die Frage hin warum er ihm folgte "I felt threatened". Warum denn wenn TM nichts tat außer die Straße entlang zu laufen. Er fühlte sich bedroht weil er ein junger schwarzer Mann war. Das ist die einzige Erklärung für diese Aussage

Zimmerman hatte sogar schwarze Freunde, die für ihn ausgesagt haben, dass er kein Rassist ist.
Der Angeklagte muss nicht zweifelsfrei beweisen, dass er zuerst körperlich angegriffen wurde und nicht umgekehrt. Zusätzlich dann nicht, wenn der weitere Tathergang demonstriert, dass Zimmerman verprügelt wurde. Solange er sich nicht in Widersprüche verstrickt und andere Beweise fehlen wird man ihn auch nicht verurteilen (können). Es ist äußerst sinnvoll, dass ein Beschuldigter nicht seine Unschuld beweisen muss.

Zitat:Weißt du denn WIE GZ Trayon angesprochen hat?. Ist es nicht vorstellbar, dass es in einer Art und Weise geschehen ist, die Trayvon in eine emotional aufgeladene Stimmung versetzte? Du spekulierst hier nur wild herum und versuchst hier die Tötung an einem jungen Mann zu rechtfertigen. Ich finde das sehr bedenklich

Bedenklich ist es wenn man jemanden verurteilen will, ohne Beweise zu haben.
Der Schuss selbst fiel aus einer de facto Notwehrsituation heraus. Vieles ist möglich, aber selbst die Telefon-Freundin von Martin, die zugehört hat, bis es zum Kampf kam, hat vor der Auseinandersetzung keine Drohungen von
Zimmerman gehört. Ich spekuliere hier gerade nicht. Die Situation wie sie sich darstellt entspricht einer Notwehrsituation und keinem Totschlag.
Das ist nicht bedenklich sondern entspricht den Fakten. Um das wieder umzudrehen und Zimmerman zu verurteilen bräuchte man Beweise (oder wenigstens Widersprüche in Zimmermans Aussage), die es anscheinend nicht gibt.

Zitat: Dir ist doch wohl klar, dass er der Einzige ist, der seine Version des Tathergangs äußern darf, weil das Opfer nämlich tot ist. Es ist sehr wohl plausibel dass sie GZ aufgespielt hat und TM zuerst angegriffen hat. Aber die Jury - bestehend aus lauter Weißen - glaubt wohl er den Aussagen Zimmermans

Es gab keine Widersprüche in seinen Angaben, der Schuss fiel aus der Position, die Zimmerman angegeben hat, er hatte eigene Verletzungen, die für seine Version sprechen, es gab Zeugen. Da wiederhole ich mich aber. Es wird nicht nach Glaube verurteilt sondern nach Beweisen. Und dabei muss die Schuld bewiesen werden, nicht umgekehrt.

Zitat:Es ist KEINE Notwehrsituation wenn nicht klar ist wer angegriffen hat. Punkt. Trayvon hat nichts getan außer die Straße entlang zu laufen bis ihm Zimmerman gefolgt ist. Dann ist es eskaliert (keiner wriß was wirklich passiert ist) und
der unbewaffnete junge Mann ist tot. Da von Notwehr zu sprechen ist Hohn


Es ist überhaupt nicht Hohn, weil der Tatort einer klaren Notwehrsituation entspricht. Zimmerman war am Boden, verletzt und konnte nicht mehr fliehen, während er verprügelt wurde. Das ist so wie es sich darstellt Notwehr, und falls Martin ihn angegriffen hat bleibt es Notwehr. Dass Zimmerman aber umgekehrt zuerst Martin angegriffen hat, ist reine Spekulation. Und daher ist es ein korrektes Urteil. Es spricht nichts gegen Zimmermans Version, und daher kann er eben nicht verurteilt werden.

Zitat:p.S. zur physischen Disposition Zimmermans: er selbst würde wohl kaum den Posten des neighbourhood watchman inne haben wenn er physisch dazu nicht in der Lage wäre, oder? Das Märchen vom schwächlichen kleinen Mann glaube ich nicht. Er sieht auch nicht so aus, so muskulös wie er wirkt

Er ist übergewichtig. Und es spielt auch keine Rolle wie man ihn einschätzt. Die Bilder von ihm nach dem Kampf demonstrieren, dass er da nur eingesteckt hat. Martin war bis auf die Schusswunde unverletzt. Selbst wenn er halbwegs fit gewesen wäre, hat ihm das offensichtlich nichts genutzt. 1, 70 m ist auch nicht groß. Martin war 10 cm größer.


Und nochmal:
Ich habe ihm ersten Beitrag hier schon geschrieben, dass Zimmerman Fehler gemacht hat, aber entscheidend darüber ob es Notwehr war oder nicht ist erstens ob es keine andere Möglichkeit mehr gab aus einer Situation herauszukommen. Und das ist auf jeden Fall Fakt. Und zweitens darf man diese Situation nicht entscheidend selbst verursacht haben, damit es auch Notwehr bleibt. Und das hätte man nur, wenn man die Schlägerei begonnen hat. Dafür gibt es aber keine Beweise. Es ist wirklich nichts skandalöses an dem Urteil zu finden. Es könnte sein, dass Zimmerman doch insofern schuldig ist, da er zuerst geschlagen hat, aber skandalös wäre es wenn man ihn verurteilen würde, ohne einen Beweis dafür zu haben.
 
Der 29-jährige T. Martin, Afroamerikaner und Mitglied der Nachbarschaftswache, sieht den 17-jährigen Zimmermann, Weißlatino die Straße langgehen...er erscheint Martin verdächtig, weil er einen Kapuzenpullover trägt...nachdem es in der letzten Zeit einige Einbrüche in der Gegend gegeben hat, verfolgt er den jungen Mann und benachrichtigt die Polizei...diese bittet ihn, die Verfolgung einzustellen..sie würden sich von nun an um die Angelegenheit kümmern...Martin fährt trotzdem weiter hinter Zimmermann her...der Teenager bekommt Panik und geht auf Martin los...es kommt zum Handgemenge...Martin erschießt den weißen Teenager...das gericht verurteilt ihn wegen Totschlags zu 20 Jahren Haft....

Boah ey...diese sch*** Amis...immer nur was gegen die Schwarzen...lies mal die Statistiken...



Sage
 
Martin hat zugeschlagen weil er sich verfolgt und somit bedroht fühlte...und das rechtfertigt aber nicht, ihn zu erschiessen....

aber auf die option kommt wohl keiner......
 
Martin hat zugeschlagen weil er sich verfolgt und somit bedroht fühlte...und das rechtfertigt aber nicht, ihn zu erschiessen....

aber auf die option kommt wohl keiner......

Die Anklage lautete Mord 2-ten Grades...das würde eine Tötungsabsicht voraussetzen...das konnte nicht nachgewiesen werden...hätte man auf Totschlag=manslaughter plädiert wäre eine Verurteilung drin gewesen...natürlich kann man jetzt mutmaßen, ob das Absicht war und damit den bösen Weißen unterstellen, daß sie alle unter einer Decke stecken...
Du hättest Dich natürlich lieber totschlagen lassen, anstatt von der Waffe Gebrauch zu machen, um Dein Leben zu retten...


Sage
 
Die Anklage lautete Mord 2-ten Grades...das würde eine Tötungsabsicht voraussetzen...das konnte nicht nachgewiesen werden...hätte man auf Totschlag=manslaughter plädiert wäre eine Verurteilung drin gewesen...natürlich kann man jetzt mutmaßen, ob das Absicht war und damit den bösen Weißen unterstellen, daß sie alle unter einer Decke stecken...
Du hättest Dich natürlich lieber totschlagen lassen, anstatt von der Waffe Gebrauch zu machen, um Dein Leben zu retten...


Sage

Ich hätte gar keine waffe gehabt
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Martin hat zugeschlagen weil er sich verfolgt und somit bedroht fühlte...und das rechtfertigt aber nicht, ihn zu erschiessen....

aber auf die option kommt wohl keiner......


Morgen Jimmy

Insgesamt ist es wohl so abgelaufen, allerdings hat er halt nicht einfach nur einmal zugeschlagen, sondern Zimmerman am Boden festgehalten und immer wieder auf ihn eingeprügelt. Die Nase war gebrochen, am Hinterkopf hatte Zimmerman Platzwunden, und wenn man ihm glaubt wollte Martin sogar an seine Waffe. Letzteres kann man aber problemlos streichen (wenn man ihm nicht glauben will), und die Situation bleibt dennoch äußerst dramatisch.

Das ist auch der Grund weshalb ich ihm Notwehr abkaufe.
Es wurde die Geschichte des schießwütigen "Hilfspolizisten" erzählt. In Wirklichkeit aber hat er erst geschossen, als es keinerlei Möglichkeiten mehr gab aus der Situation herauszukommen, und als es realistisch war, dass die Bewusstlosigkeit (und/oder Gehirnschäden) eintritt.

Es war eben nicht so, dass er Martin verfolgt hat, und beim kleinsten "Widerstand" herumgeballert hat. Und daher sehe ich noch Notwehr, trotz seiner Fehler. Für diese Fehler kann er nicht juristisch belangt werden (Konsequenzen hatte es dennoch). Mord oder Totschlag war es jedenfalls nicht ,sofern man nicht wild spekuliert, ohne dass es dafür Beweise gibt.

Klar würde Martin noch leben, hätte ihn Zimmerman nicht verfolgt. Aber entscheidend für die Eskalation war, dass Martin gnadenlos auf Zimmerman eingeprügelt hat.

LG PsiSnake
 
Zitat:Martin hat zugeschlagen weil er sich verfolgt und somit bedroht fühlte...und das rechtfertigt aber nicht, ihn zu erschiessen....

aber auf die option kommt wohl keiner......


Morgen Jimmy

Insgesamt ist es wohl so abgelaufen, allerdings hat er halt nicht einfach nur einmal zugeschlagen, sondern Zimmerman am Boden festgehalten und immer wieder auf ihn eingeprügelt. Die Nase war gebrochen, am Hinterkopf hatte Zimmerman Platzwunden, und wenn man ihm glaubt wollte Martin sogar an seine Waffe. Letzteres kann man aber problemlos streichen (wenn man ihm nicht glauben will), und die Situation bleibt dennoch äußerst dramatisch.

Das ist auch der Grund weshalb ich ihm Notwehr abkaufe.
Es wurde die Geschichte des schießwütigen "Hilfspolizisten" erzählt. In Wirklichkeit aber hat er erst geschossen, als es keinerlei Möglichkeiten mehr gab aus der Situation herauszukommen, und als es realistisch war, dass die Bewusstlosigkeit (und/oder Gehirnschäden) eintritt.

Es war eben nicht so, dass er Martin verfolgt hat, und beim kleinsten "Widerstand" herumgeballert hat. Und daher sehe ich noch Notwehr, trotz seiner Fehler. Für diese Fehler kann er nicht juristisch belangt werden (Konsequenzen hatte es dennoch). Mord oder Totschlag war es jedenfalls nicht ,sofern man nicht wild spekuliert, ohne dass es dafür Beweise gibt.

Klar würde Martin noch leben, hätte ihn Zimmerman nicht verfolgt. Aber entscheidend für die Eskalation war, dass Martin gnadenlos auf Zimmerman eingeprügelt hat.

LG PsiSnake

Eigentlich...ist an der ganzen sache das problem, daß der "Täter" weiß ist und das Opfer schwarz...wäre es umgekehrt....würde kein Hahn danach krähen...außer bei der Verurteilung des afroamerikanischen "Notwehrlers"...


Sage
 
Werbung:
Die Anklage lautete Mord 2-ten Grades...das würde eine Tötungsabsicht voraussetzen...das konnte nicht nachgewiesen werden...hätte man auf Totschlag=manslaughter plädiert wäre eine Verurteilung drin gewesen...natürlich kann man jetzt mutmaßen, ob das Absicht war und damit den bösen Weißen unterstellen, daß sie alle unter einer Decke stecken...
Du hättest Dich natürlich lieber totschlagen lassen, anstatt von der Waffe Gebrauch zu machen, um Dein Leben zu retten...


Sage

Falsch. Die Erstanklage lautete Mord und die wurde aber auf Totschlag reduziert. Und dann wurde er freigesprochen. Wegen Mord hätte man ihn auch nicht dran kriegen können, weil er es nicht plante, aber Totschlag war es auf jeden Fall. Und zu dem Fettgedruckten: Menschen die keine rassistischen Motive hatten, wären dem Jungen auch nicht weiter gefolgt, vor allem nachdem sie von de Polizei so instruiert wurden. Aber der Typ musste sich ja aufspielen
 
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