Traurigkeit transformieren: der Prozess

Zitat TräumendeKatze: Das ist die Lösung : weniger ich bin... Das war mal vorübergehend nützlich, ist inzwischen zu eng und ich vermisse ein exakt gleiches Gegenüber.
Ich finde deine Ausdrucksweise hier sehr verwirrend und widersprüchlich.

Stimmt, ich habe es widersprüchlich formuliert.

Ich möchte Weite

z.B.
Identifikation mit allen Wesen die fühlen können
Bzw
Identifikation mit allen was lebendig ist
löse Gegensätze auf indem ich nach Gemeinsamkeiten forsche.

Dadurch fühle ich mich allen Wesen bzw der Natur nah
fühl mich öfter ähnlich wie die Menschen meiner Umgebung,
fühl mich verbunden aufgrund von Gemeinsamkeiten.

Ich könnte auch beides verbinden, indem ich flexibel hin und herschalte
Zwischen
1. ich bin... authentisch stehe zu meinen Werten identifiziere mich u lebe meine Werte
2. wir sind... ähnlich trotz kleiner Gegensätze haben viele Gemeinsamkeiten

3. Alles ist.... wie es ist,
ich bin authentisch lebe authentisch
Bin meine Werte lebe meine Werte

Und
wir sind... ähnlich, verbunden,
erfreuen uns unserer Gemeinsamkeiten
fühlen uns verbunden
Und
alles ist , letztlich eine untrennbare Einheit, alle Wesen, die Natur usw

Der Clou wäre, das im Alltag irgendwie zu leben
Und flexibel zwischen
Ich bin
Wir sind
Alles ist

umzuschalten.

So dass ich zufrieden bin
mit dem was gerade Ist,
egal was geschieht.

Wenn mein 'ich bin ' kein passendes Gegenüber findet und mich stattdessen geborgen in Gruppen wiederfinde,
schalte ich um in ' wir sind'.

Wenn 'wir sind' vorübergend auch keine Resonanz mehr findet
und ich mich alleine wieder finde
schalte ich um in 'alles ist wie es Ist, alles ist Einheit.
 
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(...)
löse Gegensätze auf indem ich nach Gemeinsamkeiten forsche.
(...)
1. ich bin... authentisch stehe zu meinen Werten identifiziere mich u lebe meine Werte
2. wir sind... ähnlich trotz kleiner Gegensätze haben viele Gemeinsamkeiten

3. Alles ist.... wie es ist,
ich bin authentisch lebe authentisch
Bin meine Werte lebe meine Werte
(...)
Der Clou wäre, das im Alltag irgendwie zu leben
Und flexibel zwischen
Ich bin
Wir sind
Alles ist
umzuschalten.
(...)

Du liebes weises Weisen, ich glaube, dass Du das bereits lebst - im Alltag - und wo Du zwischendurch "herausfällst" aus dem Modus, dass Du es schaffst, wieder zurückzukommen.
Dein inneres Kind kann sich glücklich schätzen, Dich zu haben.

Ihr seid ein Segen für andere Menschen.

Alles Liebe für Deinen Weg :)

eva
 
Stimmt, ich habe es widersprüchlich formuliert.

Ich möchte Weite

z.B.
Identifikation mit allen Wesen die fühlen können
Bzw
Identifikation mit allen was lebendig ist
löse Gegensätze auf indem ich nach Gemeinsamkeiten forsche.

Dadurch fühle ich mich allen Wesen bzw der Natur nah
fühl mich öfter ähnlich wie die Menschen meiner Umgebung,
fühl mich verbunden aufgrund von Gemeinsamkeiten.

Ich könnte auch beides verbinden, indem ich flexibel hin und herschalte
Zwischen
1. ich bin... authentisch stehe zu meinen Werten identifiziere mich u lebe meine Werte
2. wir sind... ähnlich trotz kleiner Gegensätze haben viele Gemeinsamkeiten

3. Alles ist.... wie es ist,
ich bin authentisch lebe authentisch
Bin meine Werte lebe meine Werte

Und
wir sind... ähnlich, verbunden,
erfreuen uns unserer Gemeinsamkeiten
fühlen uns verbunden
Und
alles ist , letztlich eine untrennbare Einheit, alle Wesen, die Natur usw

Der Clou wäre, das im Alltag irgendwie zu leben
Und flexibel zwischen
Ich bin
Wir sind
Alles ist

umzuschalten.

So dass ich zufrieden bin
mit dem was gerade Ist,
egal was geschieht.

Wenn mein 'ich bin ' kein passendes Gegenüber findet und mich stattdessen geborgen in Gruppen wiederfinde,
schalte ich um in ' wir sind'.

Wenn 'wir sind' vorübergend auch keine Resonanz mehr findet
und ich mich alleine wieder finde
schalte ich um in 'alles ist wie es Ist, alles ist Einheit.
Es ist nur möglich, über Identifikationen zu sprechen, die bereits getätigt wurden.

Das, was du bereits vor jeder Identifikation warst, ist das, was dich mit allem verbindet, weil es aller Identifikation zugrunde liegt.

Alles ist, wie du bist.
Oder besser formuliert, alles bewegt sich in dem Maße, in dem du dich bewegst.
 
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Hallo liebes Forum

Kennt ihr das ?

aktuell habe ich eine Phase, in der bereits kleinste Enttäuschungen das Gefühl der Traurigkeit in mir auslöst.

Ich kenne Techniken dieses Gefühl umzuwandeln:

Gefühl ansehen
und statt mit dem Gefühl sich zu identifizieren Abstand halten
in Beobachter Position gehen

Gefühl der Traurigkeit willkommen heissen (fällt mir schwer)

ausdrücken (ggf weinen)

Fragen, was das Gefühl sich wünscht
(dass mich jmd seelisch versteht und auch gern sich mit mir über spirituelle Themen austauschen möchte).

Übergeordnetes erwünschtes Gefühl finden : seelische Einheit

weiteres übergeordnetes Gefühl:
Freude eine verkörperte Seele auf Erden zu sein.

Erwünschtes Ergebnis vorstellen
Freude :)

Durch Meditation kann ich das auf diese Weise auflösen, vorübergehend.

Es scheint eine grosse Sehnsucht dahinterzustecken, der Wunsch einer noch unbekannten Person oder Gruppe zu begegnen, die mich seelisch versteht.

Ich habe bereits Schritte unternommen das zu verwirklichen und Teilerfolge erzielt.

Doch sobald kleinste Hoffnungen enttäuscht werden, ist dieses Gefühl wieder auf der Matte,
Wenn ich nicht aufpasse Identifiziere ich mich dann zunächst mit der Traurigkeit
und durch diese Identifikation ist mein inneres Kind am Ruder das erzeugt wiederum ein Gefühl der Ohnmacht und es fällt mir dan schwer mich rückwärts wieder aus diesen beiden Gefühlen zuerst der Ohnmacht dann der Traurigkeit, mich herauszuarbeiten.

Das liegt daran, dass das Gefühl der tiefen Traurigkeit von meinem inneren Kritiker zunächst katastrophal bewertet wird :
'Wenn ich nach einer soo kleinen Enttäuschung eine so tiefe Traurigkeit fühle und in ein tiefes Loch falle, ist das der 'Beweis' dass das Ziel zu hoch gesteckt bzw nicht erreichbar ist' denke ich bzw der innere Kritiker dann. Realitätsprüfung: das Ziel ist erreichbar, jedoch nicht sofort ich brauche Geduld.

Lösung: mir leichter erreichbare Teil Ziele setzen, einen Plan B machen falls A scheitert, Zwischenschritte planen,
mich über jeden allerkleinsten Erfolg freuen.

Ist es unter diesen Umständen überhaupt sinnvoll, das Gefühl immer wieder wie beschrieben rückwärts von Ohnmacht Bewertung transformieren dann Traurigkeit zu Einheit u Freude schrittweise zu transformieren ?

Geht es ggf einfacher ?
Wie macht ihr das?

Wie empfindet ihr selbst ähnliche Situationen (tiefe Traurigkeit nach Enttäuschungen) und mit welchen Strategien findet ihr zur Freude zurück.

Bin dankbar für alle Antworten.

Teilerfolge sind auch Erfolge. Letztendlich hast du daran gearbeitet, einen Weg zu finden, mit der Problematik umzugehen. Die vorübergehende Wirksamkeit mag daran liegen, daß hier Symptome bekämpft werden und die Ursache der aufkommenden Traurigkeit ungeklärt geblieben ist bislang. Blicke hinter die Traurigkeit selbst, anstatt nur ihre vielen Gesichter zu betrachten und transformieren zu wollen. (Du läufst Wassertropfen mit einem Wischmob hinterher, anstatt den Wasserhahn zuzudrehen)

Wann und wie ist diese Traurigkeit zum ersten Mal in dein Leben getreten. (Über Ursache/Wirkung meditieren)

Gegenbenenfalls kann auch Traumaauflösung und schamanische Schattenarbeit hilfreich sein. Um ein Trauma aufzulösen, braucht es jahrelange Meditationserfahrung, oder ein Gegenüber, das einem die Ursache spiegelt/reflektiert. In der Psychotherapie ist das der Therapeut, in der schamanischen Arbeit sinds die Geister. In der Meditation bist du es selbst bzw. ein Lehrkörper, der dich anleitet; erkennst dein altes Ich in vollem Umfang und das neue Ich offenbart sich in der Meditation...das kann schnell gehen, das kann lang dauern, da braucht es viel Sitzfleisch und Geduld...und die richtige Haltung; Glücklich Sein als angestrebten Erfolg zu betrachten ist keine Beobachtung aus der Distanz, sondern Wunschdenken, das eher weniger geeignet ist, Anhaftungen aufzulösen...

LG Tiger
 
Den Eingangspost kann ich gern bestätigen, es funktionierte bei mir sehr ähnlich als es in Trauerzeiten nötig war.

...
Ich möchte Weite ... Clou wäre, das im Alltag irgendwie zu leben Und flexibel zwischen Ich bin Wir sind Alles ist umzuschalten. So dass ich zufrieden bin
mit dem was gerade Ist, egal was geschieht.

Dabei kann der Eindruck eines individuellen ich weitgehend verschwinden und verschwunden bleiben auf Dauer oder für längere Zeit. Inklusive dann eventuell fehlender Abgrenzung. Die Konzepte nah/fern/begrenzt können sich dann auflösen, so daß eher "Entspannung" gefühlt wird statt "Weite". Das momentane Gefühl kann sich ungewünscht lange festsetzen, Trauer entsteht dann vielleicht, so daß dann wieder die Betrachtung der Befindlichkeit aus dem Eingangspost nützlich sein kann.
 
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Wenn mein 'ich bin ' kein passendes Gegenüber findet und mich stattdessen geborgen in Gruppen wiederfinde,
schalte ich um in ' wir sind'.

Wenn 'wir sind' vorübergend auch keine Resonanz mehr findet
und ich mich alleine wieder finde
schalte ich um in 'alles ist wie es Ist, alles ist Einheit.
Geht das Ich in das Wir über, muss es für beide einen ihnen übergeordneten Schalter geben, der die Macht über beide hat. Das Ich kann's nicht sein, wenn gesagt wird: "... schalte ich um ..." Das Ich hat sich für das Wir aufgegeben, ist in es eingegangen, verschwimmt mit ihm. Aus dem Wir kann das aufgegebene Ich nicht mehr heraus.
 
Worte, Konzepte enthalten "Trennung", können das nicht zufriedenstellend beschreiben. Es bleibt ein Ego-Teil, der nicht aufgelöst werden kann. Ajan Brahm, Buddhist und Mönch, schrieb Bücher. Darin beschreibt er, daß er trotz keiner Partnerschaft und keinem Geschäft/Job nachgehen zum Ende des Lebens immer noch täglich meditiert und lediglich zeitweise Sensationen wie "Nibidda" (Extase?) und "Jahn" (Ganzheit, Umfassend empfinden?) auftreten, jedoch nicht wenn momentan darauf abgezielt wird.
 
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damit mein inneres Kind das versteht.
Wie alt ist das Kind?
Davon hängt es ab, was du sagst, und vor allem, wie Du es sagst, also mit welchem 'Tonfall, mit welcher Absicht und mit welchen Gefühlen.
Das, was hinter den Worten steht, kommt an, nicht die Worte.
 
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