"Traumtheorie" - Sinn des Lebens?

mosh

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14. Mai 2008
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Ich beschäftige mich seit fast 5 Monaten damit, Träume zu kontrollieren, da ich den Film „Waking Life“ gesehen habe. Diesen fand ich sehr interessant. Dieser Film hat mich fasziniert.
Nun fragt ihr euch sicher, von was für einer „Traumtheorie – Sinn des Lebens“ im Themennamen rede, aber das werde ich euch jetzt versuchen nahe zu bringen.

Nachdem ich den Film „Waking Life“ gesehen hatte, fing ich an mir Gedanken über die Themen der Szenen zu machen, und versuchte zu verstehen, warum wir Menschen überhaupt Träumen.
Wissenschaftler und wahrscheinlich auch die Meisten von euch werden sagen, man würde Träumen, um die Erlebnisse vom Tag zu verarbeiten. Doch da bin ich anderer Meinung.
Nachdem ich den Film noch einige Male gesehen hatte, fing ich an darüber nachzudenken, was in einer Szene der Dialog erzählt.
Dort geht es um eine Studie, die bewiesen hätte, das das Gehirn nach dem Tod noch 6-12 Minuten (kann mich an keine genauen Zahlen erinnern, aber so in etwa müssten diese Angaben stimmen) weiter arbeitet.

Außerdem ist es erwiesen, dass man in einem eines Traumes eine ewig lange Zeitspanne träumen kann. Ich habe mir gedacht, dass dann nach dem Tot nicht „die Seele in den Himmel aufsteigt / in die Hölle fährt“ sondern, dass man Träumt.

Weiterhin geht es in dem Film hauptsächlich darum, wie man seine Träume kontrollieren kann.
Man denkt vor dem einschlafen intensiv an eine Sache, und die will / soll man dann träumen. Das hört sich leicht an, aber ich habe das bis jetzt fast jeden Abend versucht, und es ist sehr sehr schwer.
Wenn soweit ist, und es geht, abends an etwas zu denken, und dieses dann auch noch zu Träumen, geht es darum, zu merken, dass man Träumt.
Darauf bin ich auch nur durch diesen Film hingewiesen worden.
Eine Möglichkeit zu merken, ob man träumt, oder wach ist: schau auf die Uhr! Wenn du nicht erkennen kannst wie späht es ist, weil die Zeiger und Zahlen verschwommen sind, dann träumst du.
Eine andere Möglichkeit: wenn ein Lichtschalter in der Nähe ist, betätige ihn. Wenn nicht das Licht an/ausgeht, träumst du ebenfalls.

Das hört sich wahrscheinlich komisch an, aber es ist wirklich so. Ich habe es alles ausprobiert.
Glaubt jetzt aber nicht, es wäre Leicht erstmal zu merken, ob du schläfst oder wach bist.

Ich habe es so gemacht:
Immer wenn ich einen Lichtschalter gesehen habe, habe ich ihn betätigt. Und immer wenn ich eine Uhr gesehen habe, habe ich mich kurz auf die Ziffern und Zeiger konzentriert.
Wenn du dir das im Wachzustand angewöhnst, machst du das auch im schlaft / in deinen Träumen. So fällt dir schnell auf, wenn du schläfst.

Dann geht es aber weiter. Bei mir war es so, dass ich mich sehr gefreut habe, festgestellt zu haben, dass ich schlafe. Innerlich habe ich gesagt: „JA! Ich habe es geschafft…! Ich bin bewusst in einem Traum!“
Doch das war ein Fehler!
Direkt wurde ich wieder Wach.

Beim nächsten Mal (das war natürlich nicht wieder direkt nach dem einschlafen, sondern ca.10 Tage später), habe ich es dann etwas gelassener genommen:
„Jop… ich Träume gerade… =)“

Und dann hat es geklappt…!



Was das ganze jetzt mit dem Sinn des Lebens zu tun hat?

Ich habe mir gedacht, dass dann nach dem Tot nicht „die Seele in den Himmel aufsteigt / in die Hölle fährt“ sondern, dass man Träumt.

Also könnte es doch so sein, dass z.B. ein alter gläubiger Mann, der im Sterben liegt, immer nur darüber nachdenkt, ob er nun in den Himmel, oder in die Hölle kommt.

Dann wäre es plausibel, dass dann eins von beiden geschieht.

Wenn man jetzt aber dann einige Zeit vor seinem Tod geübt hat, seine Träume zu kontrollieren, und von Anfang an das zu Träumen, was man möchte, dann müsste es doch möglich sein, nicht darüber nachzudenken, ob man in den Himmel oder die Hölle kommt, sondern dass man nach seinem Tod erstmal mit ein paar hübschen Mädchen an einem Strand liegen möchte, oder mit seiner Familie in eiem Restaurante essen geht.
Dann könnte man sich spontan dafür entscheiden mal kurz über die Stadt zu schweben und seine, vor langer Zeit gestorbene Oma aus dem Grab holen, um mit ihr auf ein Rock-Konzert zu schweben.

Das klingt komisch, aber man kann einfach alles machen was man möchte.
Wie auch im Film gesagt, kann man im Traum den besten Sex seines „Lebens“ haben. Aber damit sollte man nicht anfangen. Dann wird man direkt wach. Man muss sich jedes Mal ein wenig steigern.


Seitdem ich diese Überlegungen gemacht habe, habe ich für mich diese „Theorie“ als meinen Sinn des Lebens empfunden.
Ich versuche meine Träume zu Kontrollieren, um im Moment des Todes zu tun was ich möchte.



Ich würde jetzt gerne einmal wissen, was ihr von meiner „Theorie“ haltet…
 
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Also, ich möchte jetzt mal nur auf das zurückkommen, warum man träumt.
Und ich bin trotzdem der Meinung dass man schlafen und träumen muss, damit das Hirn das erlebte verarbeitet und speichert.

Kann dir auch sagen wie ich darauf komme.
Bist du schon mal länger wach geblieben als gut für dich war?
Ich schon, einmal warens über 80 Std. (ohne illegale Hilfsmittel wohlgemerkt...*fg*) und nach dem ersten Tag fühlte ich mich müde, nach dem zweiten noch müder, danach war ich überdreht, und als ich nach den über 80 Std. endlich daheim war, und vorm Bett saß, dachte ich mir "super, ich hab den Schlaf überwunden, ich muss nie wieder schlafen..." (und auch andere etliche Gedanken die ziemlich unsinnig und auch unzusammenhängend waren*fg*)
Und dann hörte ich was, und dachte mir "welch schöne Musik"...und als das Geräusch näher kam, habe ich gemerkt, dass es der Motorlärm eines gerade vorbeifahrenden Autos war...

Anderes Beispiel, ich hatte für kurze Zeit einen ziemlich argen Job bei einer Autofirma als Chauffeurin, die Arbeitszeiten waren um die 18 - 20 Std. pro Tag, und das Tagelang hintereinander (weil der Chef der Meinung war, man könne ja in den Stehzeiten im Wagen eh ausschlafen...was aber nicht so war...)
Naja, und wenn ich dann einige Tage hintereinander mein Soll an Arbeit erfüllte, und extrem übermüdet war, kams dann schon mal vor, dass ich fuhr, und plötzlich für Sekunden was auf der Autobahn sah...plötzliche dunkle Schatten bei denen ich mir dachte, das wären Tiere die da auf die Autobahn rannten, oder bunte Schatten, die ich eine Milisekunde als Mensch identifizierte, und affekthalber auch bremsen bzw ausweichen wollte, bis mein Hirn registrierte und weiterleitete, dass da gar nix war, sondern eine Täuschung, oder auch Halluzination...

Das passiert wenn man nicht schläft, man kann visuelle und auditive Dinge nicht mehr richtig einordnen, bzw hat imho evtl. schon soviel im Hirn drin welches durch das Wachhalten nicht verarbeitet wurde, und vermischt reales mit nicht realem.
Klare Gedanken zu fassen wird schwerer und die Logik leidet auch daran.

Meiner Meinung nach könnte man das mit einem PC vergleichen.
Fährt man ihn ewig nicht runter, wird er sich irgendwann mal aufhängen, weil er überlastet ist...
 
Hallo mosh
Du versuchst damit die absolute Kontrolle über dein Leben zu erlangen.
Damit entfernst Du dich mit Sicherheit immer mehr von der Realität und der psychische Absturz ist vorprogrammiert.
Vor allem die Gefahr der Schizophrenie ist gegeben. Denn die Faszination der Träume wird dich immer mehr in ihren Bann ziehen.
Wenn das Tagesgeschehen das unser Leben ist in den Hintergrund gedrängt wird, wird das "kleine" Bewußtsein vom Unbewußten geschluckt.
L.G. catwomen
 
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Also das ist keine Theorie das ist schon angewendete Praxis.
Aber:
Alles hat seine zwei Seiten:
Wenn das jenseitige "Leben" (wie) ein Traum wäre ...
Welch ein Betrug an den Menschenschafen.


mfg
schäferbuster



Schwarzes Schaf

Bin in der Herde nur ein Schaf
Hab' einen strengen Hirten
Dem raub' ich glaub' ich manchen Schlaf
Weil ich nicht leicht zu führen

Anstatt schön dumm und brav zu sein
Und weiße Wolle geben
Scheiß' ich auf diesen Schaf-Verein
Doch manchmal auch daneben

Jetzt ist mein Fell schon rabenschwarz
Dem Hirten wird ganz Übel
Drum blickt er öfter himmelwärts
Und fängt schon an zu grübeln

Ihn stört so sehr das schwarze Ding
Kann sich kaum noch beherrschen
Drum holt er sich den Sonderling
Und bringt's zu seinem Herrchen

Der Herr betrachtet es mit Groll
Und sagt zu seinem Hirten
Das Ding treibt es wohl gar zu toll
Springt über alle Hürden

Wenn's nochmal ausreißt, dann gib acht
Dann hat's nichts mehr zu lachen
Dann wird es sofort umgebracht
Mag auch der Himmel krachen
 
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