Traumtagebuch 20.12. und 21.12.

Vagabond

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...in my own fuckin' fairytale
19.12.07
Vernünftig geschlafen, Traum vergessen aber unmotiviert, wie üblich unmotiviert aufzustehen. Ich fahr in die Arbeit und erinnere mich an meinen Traum:
Ich bin auf dem Weg zur Arbeit und es ist rutschige Fahrbahn, ich fahre sehr vorsichtig und erwarte schon einen Unfall, und rechne schon damit Hilfe zu leisten. Dann baut jemand einen Unfall, ich fahr an den Fahrbahnrand und will rausspringen aus dem Auto und zum anderen hinstürmen. Allerdings fährt mir hinten einer drauf, das ist mir im ersten Moment egal, doch es werden immer mehr, ich weiss nicht ob ich mich dafür verantwortlich fühlen soll denke aber auch nicht länger darüber nach.
Ich komm durch die Aufpraller nie zum aussteigen um zu helfen, plötzlich knallt mir einer richtig rein und mein Auto rutscht in den Straßengraben bzw. auf eine relativ vernünftig große Fläche. Ich steige aus und will noch immer helfen, treffe plötzlich alte Bekannte und fang mit denen zu quatschen an. Irgendwann stell ich fest dass ich ganz vergessen habe dass ich helfen wollte... der Rest ist zu verschwommen.

21.12.2007
Vernünftig geschlafen, zu früh aufgewacht. Erst recht spät weitergeschlafen und dann vom Wecker wach geworden. Gesunder Schlaf in etwa: 4-5 Stunden
Ich bin wohl wandern oder ähnliches, aber eher abenteuerlich unterwegs, ich glaub ich bin nicht allein. Ich muss einen Fluss überqueren und sehe weit weg eine große Brücke und zu meiner linken einen Weg der relativ steil nach unten geht. Ich will zuerst den Weg nach unten wählen um den Fluss zu überqueren bzw. um zu schauen ob es unten auch rüber geht, erinnere mich aber an ein reales Erlebnis das ich mal hatte wo ich mich verlaufen hatte durch eine solche Entscheidung, in einen Gewittersturm kam, und Todesängste hatte. Also gehe ich den weiten Weg zur Brücke um den Fluss zu überqueren, auf der anderen Seite treffe ich 2 Freunde/Bekannte.

Ich geh eine Allee entlang in der Nähe wo ich aufgewachsen bin, ich habe dort ein Ziel und geh da hin. Ich schließe dabei eine Türe auf bevor ich zur Allee hinein kann, komm aber erst nach 30 Metern drauf dass ich den Schlüssel hab stecken lassen und dreh nochmal um. Ich hör plötzlich laute Musik näher kommen, traurige Musik. Es kommen zwei Jogger, ich kenn die beiden, sie sind traurig, sehr sogar wahrscheinlich wegen der Musik, es ist aber ihre die sie mit einem Player mitnehmen. Die beiden sind ein Pärchen gewesen vor einigen Jahren, von daher kenne ich sie noch. Sie beachten mich aber nicht.

Ich habe irgendwoher ne Motocross und fahre damit rum wie gestört, ich habe Spaß daran und drifte damit am Firmenparkplatz rum. Die Leute sehen mir zu, sie sehen dass ich gut fahre.
Ich fahre auch noch auf einer Art Campingplatz, ich denke es ist ein Festival denn ich fahr zu meinem Zelt und versuche mit Bunny-Hops über die Zeltschnüre zu springen, verheddere mich aber. Ich steige ab und sehe dass alles unter Wasser steht im Zelt, wir haben das Essen draussen liegen lassen, es ist aber eingepackt "Toastbrot, Kletzerl" also Standard Festivalfutter. Ich schmeiss das Essen ins Zelt, es kommen meine Freunde daher (richtige Freunde).

Ich steh an einer Bushaltestelle mit ner Menge halbstarken, ich gehöre wohl dazu. Einer kommt daher und ist ein recht aufbrausender Typ, eine Art Anführer, er hat eine Desert Eagle in der Hand (Handfeuerwaffe) die er wegwirft. Ein Auto kommt, er dreht sich danach und hofft sie haben ihn nicht dabei gesehen.

Ich träume von meiner Ex-Freundin und hab mit ihr Sex, nja, gewissermaßen. Wir haben die Zimmertür offen gelassen und waren schon recht am werken nur ich mach die Türe zu und plötzlich will sie nicht mehr. Ich frage sie wieso, und sie sucht Ausflüchte von wegen sie bekommt zu wenig Sauerstoff wenn ich auf ihr drauf bin. Ich werde stinksauer dreh mich um und sag sie kann sich verpissen, versuch dann aber nochmal mit Diplomatie.

Ich wache auf und bin in einem Gefährt, ich denke erst es ist der Film Zurück in die Zukunft IV aus irgendeinem Grund, denn es ist eine Zeitmaschine. Wir fliegen eine Raumstation an mit dem Falken (Solo's Schiff von Star Wars IV-VI), wir werden dort hin eskortiert. Dort angekommen stellen wir fest dass die Station Jabba gehört (der hässliche Typ der ne Art Puffbetreiber ist) und sind angeschissen. Über Video teilt er Yoda mit er hätte ihn nicht anschwärzen sollen damals (Yoda übernimmt hier die Rolle von Skywalker in SW VI, wo er Jabba sagt er sollte sich in Acht nehmen denn er ist ein Yedi und würde seinen Freund befreien). Yoda betritt die Station und will die Sache klären, er geht in Richtung Jabba's Tisch und der grinst schon. Yoda sagt aber er will zu jemand anderem der neben Jabba sitzt und Jabba vergeht das lachen. Der Typ, ich glaube ich kenn in im-Traum von einem Bild her, hat einige Goldmünzen in der Hand.

Hab mir am Vortag, also gestern übrigens den Arsch über die Parodie hier abgelacht:
http://i57.photobucket.com/albums/g211/mauli2/yodasnugglepuff7px.jpg
 
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Guten Abend Tenchuu,

Tenchuu schrieb:
Ich bin auf dem Weg zur Arbeit und es ist rutschige Fahrbahn, ich fahre sehr vorsichtig und erwarte schon einen Unfall, und rechne schon damit Hilfe zu leisten. Dann baut jemand einen Unfall, ich fahr an den Fahrbahnrand und will rausspringen aus dem Auto und zum anderen hinstürmen.
Damit scheinen viele Deiner Träume anzufangen: Du bist nicht fertig mit Deiner Arbeit: Es gibt da noch etwas zu tun für Dich.
Aber es gibt Hindernisse.
Grund genug, Dich nicht länger darauf ein zu lassen und an den Wegrand zu fahren. Wer ist denn verunfallt? Hat schon wieder einer Deiner Kollegen eine Freundin erobert und nun sind sie zu zweit und Du bleibst weiter Opfer der Angriffe zahlloser Verehrerinnen, die dauernd "in Dich hinein fahren" mit ihren Blicken?

Tenchuu schrieb:
Allerdings fährt mir hinten einer drauf, das ist mir im ersten Moment egal, doch es werden immer mehr, ich weiss nicht ob ich mich dafür verantwortlich fühlen soll denke aber auch nicht länger darüber nach.
Du überlegst, ob Du dazu aufforderst, dass sie Dich ansieht und in Dich verliebt zu sein scheint, aber dann findest Du das ist nicht weiter wichtig, womit Du hier recht hast.

Tenchuu schrieb:
Ich komm durch die Aufpraller nie zum aussteigen um zu helfen, plötzlich knallt mir einer richtig rein und mein Auto rutscht in den Straßengraben bzw. auf eine relativ vernünftig große Fläche.
Endlich trifft es Dich wirklich, so dass Du aus Deiner Spur kommst und vom Weg ab gerätst, Du wärst nun mit der Rammerin im Offside neben der Straße.

Tenchuu schrieb:
Ich steige aus und will noch immer helfen, treffe plötzlich alte Bekannte und fang mit denen zu quatschen an. Irgendwann stell ich fest dass ich ganz vergessen habe dass ich helfen wollte... der Rest ist zu verschwommen.
Aber Du quatschst mit aller Welt, und das was Dich gerammt hat ist plötzlich verschwunden?
Wie hast Du denn dieses geschafft?

Tenchuu schrieb:
Ich muss einen Fluss überqueren und sehe weit weg eine große Brücke und zu meiner linken einen Weg der relativ steil nach unten geht.
Fluss schrieb:
... Überqueren des Flusses mit einem Boot oder auf einer Brücke zeigt, daß man eine Änderung des bisherigen Lebens durchführen sollte, um den eigenen Horizont zu erweitern....
Offenbar willst Du etwas verändern. Du findest auch einen bequemeren Weg, als Dich voll in die Leitung durch Deine Gefühlsströmung zu begeben, was zugegebenermaßen gefährlich wäre für Deine Selbstkontrolle.

Tenchuu schrieb:
Ich will zuerst den Weg nach unten wählen um den Fluss zu überqueren bzw. um zu schauen ob es unten auch rüber geht, erinnere mich aber an ein reales Erlebnis das ich mal hatte wo ich mich verlaufen hatte durch eine solche Entscheidung, in einen Gewittersturm kam, und Todesängste hatte.
Du geht den Weg der vernunft und nicht tolldreist drauflos. Anderseits scheinst Du auch ein wenig zu tüfteln und begründen, versuchst Dich zu rechtfertigen, denn eigentlich möchtest Du Dich ganz in die Fluten des Lebens stürzen.

Tenchuu schrieb:
Also gehe ich den weiten Weg zur Brücke um den Fluss zu überqueren, auf der anderen Seite treffe ich 2 Freunde/Bekannte.
Aber endlich kommst Du bei Bekannten an, nur, wo ist denn die hin gekommen, welche Dich gerammt hat?
Die hättest Du mal schnappen sollen!



Tenchuu schrieb:
Ich geh eine Allee entlang in der Nähe wo ich aufgewachsen bin, ich habe dort ein Ziel und geh da hin. Ich schließe dabei eine Türe auf bevor ich zur Allee hinein kann, komm aber erst nach 30 Metern drauf dass ich den Schlüssel hab stecken lassen und dreh nochmal um.
Du hast Deinen Lebensweg gefunden und gehst nochmals zurück, weil Du den Schlüssel vergessen hast. Wozu brauchst Du denn diesen noch?
Ach so, Du denkst, Du hattest die Lösung für ein Problem das Du am Ziel hast vergessen beim Eingang.
Schlüssel schrieb:
....Schlüssel und Schloß stehen als Symbole für Mann und Frau, für deren Vereinigung, aber auch für die Frigidität und das Schutzbedürftigkeit der Frau.
In früheren Zeiten wurde dem König der Schlüssel zur Stadt als Geschenk überreicht, dies geschah auch mit dem Anspruch, daß er diese Stadt schütze.
Ist etwas im Traum verschlossen, so kann es nur mit dem passenden Schlüssel erreicht werden. Aus diesem Bild ergibt sich die Offenbarungssymbolik des Schlüssels.
Mit dem Schlüssel gelangt der Träumende vielleicht in bisher noch ungekannte Bereiche seiner Psyche. Daher kann der Schlüssel als Traumbild auch eine Persönlichkeitsentwicklung ankündigen.....
Also könnte bedeuten, wenn Dein Schlüssel noch beim Eingang steckt, dass Du das Thema Schlüssel - Schloss bereits absolviert hast und das Ziel welches Du anstrebst wichtiger ist.
Das würde heißen, das Du gar keine Beziehung brauchst sondern Dein Ziel erreichen sollst, welches etwas anderes ist, am Ende Deiner Allee.
Aber Du magst nicht auf den Schlüssel verzichten...

Tenchuu schrieb:
Ich hör plötzlich laute Musik näher kommen, traurige Musik. Es kommen zwei Jogger, ich kenn die beiden, sie sind traurig, sehr sogar wahrscheinlich wegen der Musik, es ist aber ihre die sie mit einem Player mitnehmen. Die beiden sind ein Pärchen gewesen vor einigen Jahren, von daher kenne ich sie noch. Sie beachten mich aber nicht.
Du begegnest zweien, welche wie alles andere im Traum Teile Deiner selbst sind und traurig Joggen.
Was bedeutet Joggen für Dich?
Joggen steht für Aktivität, Bewegung und Energie. Die Traum-Aktivitäten Gehen, Laufen oder Joggen sind wahrscheinlich deshalb alle zusammen Kommentare zu dem Tempo des eigenen Lebens-Lauf und wie man mit diversen Aufgaben dabei zu Recht kommt.
Geht man im Traum nur, dann scheint man sich seiner Sache sicher zu sein,- alles geht wie es soll, und die Streßbelastung ist gering. Als Traum-Jogger verläuft das Leben zwar in einem gleichmäßigen Rhythmus, aber bestimmte Aspekte langweilen einen.
....(Siehe auch 'Laufen' und andere enthaltene Elemente des Traumes)

Dann kommt noch das mit der Ex-Freundin Da fragt es sich, wie das zustande kommt, dass sie denkt unter Dir zu ersticken. So was ist bestimmt nicht wörtlich zu nehmen: Anscheinend drohst Du, wenn Du Dich auf Beziehung einlässt, Deine Partner zu überfluten und mit Deinem Schwall von Gier zu ersticken.

das steht aber ganz im Widerspruch zu Deinem verhalten am Fluss, wo Du sehr überlegt vorgehst. Darum ist anzunehmen, dass Du den Kontakt mit Freundinnen nicht als Lebensinhalt ansiehst, das nehmen die übel und fühlen sich missbraucht.

Und wenn sie das bemerkt und sich weigert kannst Du nicht brensen, sondern sagst gleich: Na dann lassen wir das!
Dann versuchst Du es doch nochmal diplomatisch, aber da kommt dann keine Stimmung mehr auf.
das sind alles typische Kontaktprobleme von indigo-Kindern
vielleicht siehst Du Dich mal zu diesem Thema um.
 
Keine Sorge ich bin nur hier gelandet wegen dem Therm "Indigo-Kind" wobei ich das für relativen Bullshit halte. Mit relativ mein ich, dass ich es absonderlich finde darüber einen Therm zu entwickeln, ebenso empfinde ich es als absonderlich zu sagen: "Mein Kind ist ein Indigo-Kind" - was natürlich nie eine Mutter sagen würde, hier im Forum aber oft genug breit getreten wurde.

Kein Mensch sollte ein Leben führen wie ich es führe, das empfinde ich. Tief sogar.

Das ist meine einzige Rechtfertigung
 
Ja, wenn Du lieber mit einer Bezeichnung wie "schwieriges Kind" oder "unruhiger Schüler" dauernd mit Insubordination Deine besten Karrieren scheitern lässt und dann "Bullshit" findest, dass man neuerdings dafür eine Diagnostik und ein paar neue Wörter hat kann ich Dir das nicht verübeln.

Anderseits, wenn kein Mensch ein Leben führen sollte, wie Du eines führst, dies aber offensichtlich doch immer mehr Menschen tun, insbesondere junge und nun nur geändert hat, dass sie nicht mehr in der Minderzahl sind, wie das noch zu meiner Schulzeit war, sondern langsam nötig wird, dass man das System dieser Art Mensch anpassen muss, und zwar von der Schule an, könnte das schon auch ein Motiv sein für Dich, über diese Dinge etwas anders zu denken.

Aber was Du denkst ist wirklich Deine Sache, damit habe ich sicher nichts zu tun.

Und wem gegenüber musst Du Dich wofür rechtfertigen?
Mir sicher nicht, ich habe nichts von Dir zu verlangen.
 
Ich bin kein schwieriges Kind in dem Sinne, ich bin ein Richtigkeits-Fanatiker und nur in einer scheiss Welt wie dieser hat das scheinbar keinen Wert. Dadurch ist man Schwierigkeiten ausgesetzt. Ich komme mit dem Verhalten der Leute einfach nicht klar.

Beispiel?
Gestern Weihnachtsfeier II da wird gesoffen bis zum umfallen in der Firma und naja n' Arbeitskollege hatte was mit einer musste dann aber abdüsen und er meinte ich soll auf sie aufpassen. Das hab ich auch getan, nur war sie sehr betrunken und k.a. 3 Typen sind mit ihr raus da dachte ich da stimmt evtl. was nicht also geh ich nach. Ich weiss nicht genau was dann war aber sie sind dann zu zweit oder zu dritt auf mich los gegangen. Ich bin 1,82 auf nicht mal 60kg also war das natürlich ein fairer Fight.
Im Endeffekt hat dann jeder so getan als wäre ich der Buhmann weil, und jetzt kommt der Knüller, da ein verwandter vom Chef dabei war.

Ich weiss natürlich nicht wie die das gesehen haben, aber ich dachte ich bin in der Hölle aufgewacht denn keiner konnte mir vernünftig entgegen treten.
Es ist nicht sonderlich toll wenn man sich um jemanden kümmert, dann auf die Schnauze kriegt, und dann der Buhmann ist aufgrund falscher Tatsachen.

Ich weiss ich hab das richtige getan, und ich bin ein sehr, sehr selbstkritischer Mensch was das anbelangt. Und, ich werde nicht kuschen, nicht zurückweichen und mich nicht unterwerfen wenn ich weiss dass ich im Recht bin.

Ich finde es ziemlich abartig wie unreif erwachsene Leute im Umgang mit anderen sind. Wie wenig sie sich mit der Frage konfrontieren was das richtige ist, was richtig ist und wie billig sie sich... nja, genug davon. Ihr wisst wie die Welt tickt.
 
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Richtig, es ist abartig und deprimierend, besonders wenn man sich dann noch helfend engagiert und ich glaube niemand, dem oft daran gelegen ist anderen, welche sichtbar in Not scheinen zu helfen, kennt nicht das Erlebnis, dass sich die Hilfebedürftigen selbst als Herr der Lage sehen und sich nichts gefallen lassen wollen.

Kommt oft auch bei anderen Tieren vor: Sie verteidigen sich weil sie die Hilfe nicht als solche erkennen und meinen ihnen würde Gewalt angetan.
Darum kann es gefährlich sein, einen ersaufenden Rehbock aus einem Swimmingpool zu retten welcher Steilwände hat mit Leitern, nur als Beispiel.

Damit verlassen wir allerdings das Thema Traum und Deutung klar und müssten eigentlich anderswo weiter diskutieren.
 
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