Traumanalyse

nanana

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23. April 2007
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171
Ort
Australien, Victoria
Hey Ho Foris,

wer von Euch beschäftigt sich wirklich mit Träumen? Ich meine Traumtgebuch führen und die Träume deuten usw. Welche Möglichkeiten gibt es die Träume zu analysieren und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Bitte shreibt mal über eure Erlebnisse!

viele liebe Grüße, nanana
 
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HALLO NANANA,
das Führen eines Traumtagebuchs ist das Elementarste wenn man sich ernsthaft mit seinen Träumen beschäftigen will. Ich führe schon seit etlichen Jahren Buch über meine Träume und das ist Grundvoraussetzung für Traumerinnerung und später auch für eine Analyse.
Einige Dinge solltest Du dabei unbedingt beachten:
Unmittelbar nach dem Erwachen still und möglichst reglos liegen bleiben und alles was Du erlebt hast rekapitulieren - und das mehrmals bis es so einigermaßen im Gedächtnis haften bleibt. Ein Block und Blei sollte unbedingt auf dem Nachttisch liegen damit Du entsprechend Stichworte aufschreiben kannst.
Das wär's dann wohl mal für's Erste - was die Deutung oder auch Analyse betrifft achte doch während des Schreibens darauf was Dir so alles einfällt - nachträglich könnten Dir da noch Faszetten des Traumes einfallen die durchaus erhellend sein mögen.
Etwas Lteratur solltest Du Dir möglichst anschaffen:
KLAUS BERND VOLLMAR : DAS ARBEITSBUCH ZUR TRAUMDEUTUNG
(einfühlsam,praktisch und umfassend) und wirklich hilfreich für Einsteiger!
Dann wäre da noch von GÜNTHER FEYLER : TRÄUME - SUCHBILDER DER SEELE
- leider im Handel vergriffen aber möglicherweise im Antiquarat bei Buch.de oder Amazon noch erhältlich.
LG und viel Erfolg
Travalyan
 
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Diese Zeilen habe ich in der www.traumheimat.at gefunden, womöglich hilft Dir das weiter. Hier bekommst Du auch eine lückenlose Anleitung zur Traumdeutung und Analyse. (kostenlos)



Schema zur Traumanalyse

Datum des Traumes � eventuell Wochentag angeben.

Trauminhalte

1. Grundidee � Handlung des Traumes

2. Einzelheiten des Traumgeschehens � detaillierte Angaben über Ablauf, Handlung, Personen, Objekte, Stimmungen, Gefühle und ähnliches.

3. Wichtige Traumsymbole Attribute, Metaphern und ähnliche codierte Informationen des Traume

4. Typische Trauminhalte wie: Alltag, Angst, Hemmung, Verlegenheit, Wünsche, körperbedingter Traum.

5. Ähnliche Träume in der Vergangenheit: Zeitpunkt, Häufigkeit, Beziehungen miteinander, damalige Erkenntnisse aus der Traumanalys

6. Fortsetzung früherer Träume in diesem Traum � Anknüpfungspunkte an frühere Träume, Aussagen der damaligen Traumanalyse.

7. Individuelle weitere Besonderheiten des Traumes � Beziehungen zur augenblicklichen Lebenssituation, Einsichten in die Persönlichkeit, Antworten auf aktuelle Fragen und ähnliches.

Sobald der Traum auf diese Weise sinnvoll gegliedert wurde, beginnt man mit der Analyse. Sie wird durch ein solches Schema, das man als eine Art "Inhaltsverzeichnis" des Traums verstehen kann, oft wesentlich erleichtert. Unbedingt notwendig ist es zwar nicht, den Traum so zu strukturieren, manche Menschen stört diese logische "Beschäftigung" mit den Träumen sogar.

Die praktische Erfahrung lehrt aber, dass gerade der Anfänger dadurch oft leichter den Einstieg in die Selbstanalyse findet. Auch Psychotherapeuten verwenden zum Teil solche Traumgliederungen, weil sie die Analyse erleichtern.

Grüße marc
 
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