Traum von meinem verstorbenen Vater

Nicgon

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30. März 2017
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Hallo, ich bin ganz neu im Forum und hoffe hier jemanden zu finden, mit dem ich einen Traum deuten kann, ohne für bekloppt gehalten zu werden. Es geht um meinen Vater. Wir hatten kein gutes Verhältnis. Als er vor 2 Jahre verstorben ist, habe ich mich mit ihm an seinem Sarg versöhnt. Als er noch gelebt hat, meinte er mal die Tür zu seiner Wohnung würde für mich immer offen stehen. Das als Vorgeschichte.

Letzte Nacht habe ich geträumt, dass ich an seiner Wohnung stehe. Ich habe im Traum noch einen Schlüssel dafür. Mag aber nicht reingehen, weil eine neue Familie darin wohnt. Ich klingeln dann aber doch und werde auch reingelassen. Ich erzähle, dass mein verstorbener Vater früher dort gewohnt hätte und so wird mir die Wohnung gezeigt. Die Wohnung sieht anders aus, Wände wurden raus gerissen bzw. durch Glaswände ersetzt. Mein Vater wohnt dort nicht mehr, aber eine schwedische Familie. Die Familie ist wenig herzlich und ich sehe keine Schlafzimmer und frage mich, wo die Familie schläft.

Ich denke schon, ob tot oder nicht, man noch eine Form von Kontakt haben kann. Die Tatsache, daß ich im Traum noch einen Schlüssel zum Zuhause meines Vaters habe, halte ich für bedeutend. Nur was hat es mit der schwedischen Familie auf sich? Mein Vater hatte keinen Bezug zu Schweden. Auch dass es keine Schlafzimmer gibt, finde ich merkwürdig.

Wie würdet ihr den Traum deuten? Bin ich völlig bekloppt, wenn ich überlege, ob mein Vater In Schweden wiedergeboren wurde, dort aber nicht zur Ruhe kommt?
 
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Vielleicht will dich der Traum darauf hinweisen, dass für dich irgendwie Schweden eine Bedeutung hat oder haben könnte? Dein verstorbener Vater wird vllt. unterbewusst genutzt um dir "ermahnend" zu zeigen, was wichtig ist? Was deinen Vater betrifft, warum nicht? Zu etwas wie Ruhe oder Sicherheit kann er dort aber sicher auch finden, das konnte er ja eig. auch als er sich noch um dich kümmern musste :)

### sesmetoren
 
Der schlussel bedeutet das du in irgend eine sache eine losung suchst brauchst..

Du versuchst das problem jetzt zu losen mit alt gelerntes wissen.(vater)
Doch das hilft dir nicht weiter,
Die losung liegt irgendwo anders (schweden/ausland)
Wande aufreissen, bedeutet, gedanken beschrankung aufheben.

So deute ich den traum
 
Ich danke Euch Beiden. Ihr habt beide Punkte genannt die mich ansprechen. Da denke ich jetzt mal drüber nach.
 
Ich denke schon, ob tot oder nicht, man noch eine Form von Kontakt haben kann. Die Tatsache, daß ich im Traum noch einen Schlüssel zum Zuhause meines Vaters habe, halte ich für bedeutend.

Hallo Nicgon - willkommen auf dem Forum! Du bist ja auch noch nicht so lange dabei - aber schon länger als ich!

Ich möchte Dir zu Deinem Thema etwas sagen, obwohl ich hier ganz deutlich machen will, dass ich kein Traumdeuter bin.

Mein Vater ist schon vor über 20 Jahren verstorben und nach wirklich langer Zeit habe ich mit ihm wieder Kontakt aufnehmen können. Deine Beschreibung , dass Du noch einen Schlüssel hast, halte auch ich für bedeutend. Ich würde Dir empfehlen, Dich einfach mit ihm zu unterhalten - auf der Gedankenebene oder verbal - ich denke, wenn Dein Wunsch ihn zu sprechen intensiv ist, werdet ihr Euch erreichen.

Ich denke keinesfalls, dass Du bekloppt bist - mach Dir nicht so den Kopf
über "Schweden" - vielleicht versuchst Du mal einen Kontakt herzustellen und bekommst dann zur rechten Zeit die Antwort darauf.

Ich wünsch' Dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei!:)

LG
Tolkien
 
Mein Vater wohnt dort nicht mehr, aber eine schwedische Familie. Die Familie ist wenig herzlich und ich sehe keine Schlafzimmer und frage mich, wo die Familie schläft.

Das ist für mich hier der bedeutendste Satz. Für mich klingt deser Traum danach, dass
du oder dein Vater "keine Ruhe findet" ....eine Herzens-Angelegenheit noch nicht in
Gänze geklärt ist, oder etwas offen geblieben ist.
(Schlafzimmer ist der Ort des Ruhe-Findens und du hast die schwedische Familie als
wenig herzlich beschrieben)

Du hattest eingangs geschrieben kein gutes Verhältnis zu deinem Vater gehabt zu
haben. Dich erst am Sarg versöhnt hast.

Ich würde vermuten wollen, dass deine Traumserie noch nicht zu Ende ist....

Lieben Gruss
Urania
 
Das ist für mich hier der bedeutendste Satz. Für mich klingt deser Traum danach, dass
du oder dein Vater "keine Ruhe findet" ....eine Herzens-Angelegenheit noch nicht in
Gänze geklärt ist, oder etwas offen geblieben ist.
(Schlafzimmer ist der Ort des Ruhe-Findens und du hast die schwedische Familie als
wenig herzlich beschrieben)

Du hattest eingangs geschrieben kein gutes Verhältnis zu deinem Vater gehabt zu
haben. Dich erst am Sarg versöhnt hast.

Ich würde vermuten wollen, dass deine Traumserie noch nicht zu Ende ist....

Lieben Gruss
Urania

Hallo Nicgon,

möglicherweise weist die unfreundliche, schwedische Familie auf die einst eigene Familie hin, indem dem Verstorbenen die Familie zu seinen Lebzeiten so vorkam (unfreundlich) bzw., er es so empfand.

Ich bringe das in Zusammenhang mit dem Zerstrittensein (?) bzw. dem eher schlechten Kontakt über Jahre.

Die schwedische Familie bedeutet ggf. die eigene Familie, die dem Vater wegen der empfundenen Kälte fremd vorkam.

Der Schlüssel bedeutet für mich das Erschließen oder Aufschließen der Situation oder den Zugang zu einer bzw. in eine andere Welt.

Die eingerissenen Wände deute ich als das Einreißen der (seelischen) Mauern zwischen den Lebenden und dem Toten (ggf. gewünschte Kontaktaufnahme mit dem Toten seitens des Verstorbenen).

Schweden könnte in diesem Zusammenhang ggf. auf eine andere (geheimgehaltene?) "Zweitfamilie" oder Liebschaft (?) im Ausland bedeuten.

Ich bin keine Traumdeuterin, denke es mir aber so in etwa.

An deiner Stelle, liebe/r Nicgon, würde ich es bei ggf. deinem Wunsch versuchen, mit deinem verstorbenen Vater Kontakt aufzunehmen.

Er hat dir sicherlich noch etwas mitzuteilen, was er zu Lebzeiten nie konnte... .

Liebe Grüße

Lebensweisheit
 
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Du hast zwar einen Schlüssel, wie du behauptest, aber den Zugang zu deinem Vater hast du nicht gefunden. Er ist dir entglitten, die Wohnung ist von einer Familie besetzt, die nie die Deine war - so zumindest nach dem Traum - du fühlst dich fremd und auch die Familie fühlt sich dir gegenüber fremd. Du und die Familie sind nur die Beobachter, dein Vater fehlt auf deiner Suche, er ist dir entrückt. Schweden ist nicht Eden und nicht reden, schweigsam ziehst du fort, mit dir auch für immer dieser Ort. Bete einfach für ihn und lass ihn los. Du bist genetisch ohnehin mit ihm verbunden, wir sind letztlich alle eins. Du kannst deinen Vater lieb haben, denn Liebe verbindet uns alle, hier im Bewusstsein oder dort im Ewigen Sein oder Nichts.
 
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