Traum von einem großen weißen Elefanten

Aguirro

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Traum vom 14.11.1985 ca. 05.00 Uhr



Ich laufe von irgendwo (Hütte od. Höhle) heraus.

Dann stehe ich plötzlich an irgendeinem Abgrund.

Bzw. oberhalb einer tiefen Schlucht.

Ich blicke hinab und sehe an einem Felsvorsprung

einen großen weißen Elefanten.

Augenblicklich bewegt er sich und stürzt tödlich

in die Schlucht, wo er mit dem Rücken aufprallt

und wie tot liegenbleibt.

Daraufhin wird er zunehmend kleiner und gleicht

einem weißen Elefantenbaby an Größe.



Etwas später beginnt er wieder aufzuleben

und deutlich erkenne ich eine weiße klumpige Form

die sich pulsierend bewegt.



Es beeindruckt mich, wie der soeben verstorbene

Elefant plötzlich wieder lebendig wird.



Nun spielt sich das Lebendigwerden der weißen

klumpigen Gestalt in meinem rechten Hosenbein ab.

Meine Phantasie beschäftigt mich.



Ich spüre die fleischige rundliche Masse

am unteren Teil meiner Wade,

dicht über dem Fußrücken.

Sie kriecht langsam um meine Fessel.

Mir ekelt bei der Vorstellung,

dass der soeben in die Tiefe gestürzte Elefant

nun als eine vielleicht blutverschmierte, unförmige,

schrecken- und ekelerregende fleischige Gestalt

an meinem Bein nach oben wandern könnte.



Eine Weile lang versuche ich dieses Bild zu vergessen

bzw. zu verdrängen, dann aber merke ich noch immer

die Bewegungen an meiner Wade und sehe schon das

schreckliche, furchterregende Bild des missgestalteten

Lebewesens.



Etwas später wache ich auf weil ich die Vorstellung

des Traumbildes nicht mehr ertragen kann.


Was hat dieser Traum wohl zu bedeuten?
Es ist mir immer noch ein großes Rätsel.
 
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Interessanterweise habe ich acht Monate später ein weiteres Traumerlebnis gehabt. Hier sind auffällige Ähnlichkeiten mit meinem Elephanten-Traum zu erkennen:​

Traum vom 15.07.1986 ca. 04.00 Uhr


Ich befinde mich in meiner Wohnung und habe eine Schildkröte als Haustier. Sie schleppt sich in ihrem schweren Schutzpanzer nur mühsam über den Fußboden.
Nachdem ich einige Zeit dem mühseligen Schauspiel zugesehen habe, nehme ich das Tier und setze es auf ein in Schulterhöhe befindliches Regal oder Wandschrank o.ä. In einem unbeobachteten Augenblick stürzt die Schildkröte von oben hinab auf den Boden und zerbricht sich daraufhin den Schatzpanzer; dieser ist plötzlich weg.
Die Schildkröte muß sich meiner Beurteilung bei dem Sturz schwere innere Verletzungen zugezogen haben, wie ich es mir jetzt rekonstruktive vorzustellen weiß.

Ohne ihren Panzer schwabbelt sie jetzt als eine weiße puddingartige kopfgroße Masse, wie mir scheint voller Schmerzen immerzu mir entgegen. Ich bekomme eine beklemmende Angst und starke Ekelgefühle vor dieser schwabbeligen (noch immer lebendigen) völlig unförmigen Masse.
Irgendwann gelingt es mir trotz Ekels, das hilflose zum Tode verurteilte Tier (weil ohne Schutzpanzer) auf einem Brettchen laufen zu lassen, woraufhin ich es sofort mit einem Satz, das Fenster öffnend, die Gardine zur Seite, hinaus, auf die Straße werfe. Doch scheint es noch immer (in meiner Phantasie) weiterzuleben. Der Ekel und die Angst hören nicht auf.
Dann klingelt oder klopft es an meiner Wohnungstür und meine Phantasie sagt mir, daß es wieder soweit sein wird und alles von vorne beginnt, der Ekel, die Angst, das Töten müssen und immer wieder von neuem.
 
Sicherlich gibt es zwischen beiden Traumerlebnissen eine Verbindung, die mir leider immer noch ein "Buch mit sieben Siegeln" ist und wie ein "Schleier vor den Augen" zu liegen scheint.
 
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