Neutrino
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Hi Fckw... ich finde den Traum toll und insgesamt sehe ich darin die Frage nach dem Sinn des Lebens bzw deines Lebens und aber auch dass die Antworten darauf eher zunächst paralysieren denn stärken oder klären. Die Frage ist dann: Was kann, soll der nächste Schritt sein?
Der Bahnhof meint in der Regel Veränderungen und Umorientierung, für diesen Traum dürfte aber noch die sprüchwörtliche Bedeutung "nur Bahnhof" verstehen dazu kommen.
Der schwarze Mann (wer hat Angst vorm schwarzen Mann?) stellt hier die Wurzel, das animalische, leidenschaftliche aber auch dem Überlebenstrieb unterworfene Lebensprinzip dar, mit der Ausnahme, dass dieser selbst es weiss, hier also bewusst ist, was ihn fast noch unheimlicher macht. Er führt dich in eine kleinere Halle, in eine kleinere Hölle und in dieser geht es nur ums Überleben, nämlich die Notwendigkeit sich zu verpflegen und ernähren, aber dafür eben die Tötung anderer in Kauf nehmen zu müssen. Schlachthaus.
Du lässt hier zwar offen, ob es kanibalische Szenen sind, ich gehe jetzt aber mal davon aus, dass du zunächst das Grillfleisch für gewöhnliches Fleisch hälst und sich dann eben offenbart, dass es Menschenfleisch ist, sprich also menschliche Skelette sind. Diese hängen an den Wänden, in Nischen. Wände sind Abgrenzungen von anderen, stellen aber gleichzeitig auch die Verbindungsglieder da. In den Nischen befinden sich diese Skelette, die vorallem an den Tod erinnern. Wir können uns noch so abgrenzen wie wir wollen auch und gerade im "redlichen Bemühen", letztlich verbindet uns alle das Prinzip Fressen und gefressen werden; was wir aber verdrängen, daher die Nischen. Und darin sind wir auch alle mit einander verbunden. Nur, was und wie könnten wir hier eine Lösung finden, die anders ginge, ohne dieses "Drama". Und was tun mit den Schuldgefühlen, die wir dabei haben und wieso hat der schwarze Mann in uns diese Schuldgefühle nicht? Welche Wahl haben wir?
Das Essen des Fleisches ist bei abgemärkelten, halbverhungerten Personen also Überlebensstrategie. Das Fleisch, das Verbindungsglied zwischen Materie und Geist, Leben und Tod usw nimmt die Person ab, isst es vielleicht auf, wird also eins damit um sich die Grundstruktur, das dahinter liegede Prinzip, das "Skelett" anzusehen. Was ist der "Stoff", auf dem diese höllischen Lebensprinzipen ruhen? Wie die Struktur, das Grundgerüst des Lebens? Was ist der Tod überhaupt?
Nach kurzem Einblick in das was letztlich so entsetzlich irritierend ist am Leben und was auch der Kern der Orientierungslosigkeit ist, nämlich die Frage: Was soll ich denn jetzt tun?, ist zwar immer noch nicht so klar, wohin der Weg geht, aber du schliesst dich einer kleinen Gruppe an. Du machst einfach mal.
Du siehst aber, wie diese deine blosse "Entscheidung" die aus Unklarheit geboren Wellen schlägt und sich mehrere anschliessen. Man könnte auch sagen so ganz gewagt, es sei der Umkehreffekt in dem du jetzt live vorgeführt bekommst, wie sich Fleisch, also Spinnweben, Seidenfäden und Zuckerwatte wieder um das Skelett bilden.
Von jeder Person gibt es Zwillinge, vielleicht konntest du sehen, wie sich der ein oder andere verdoppelt hat, so dass du auf Klon kommst? Es ist praktisch der Hinweis darauf, wie aus einer Entscheidung oder Tat (dich einfach mal einer Gruppe anzuschliessen - hier wäre sehr interessant, was das für eine Gruppe ist, welchen Idealen sie folgt oder ob sie gerade ausmacht, dass sie gar keine hat usw.) egal welcher Art das gleiche nochmals daraus entsteht. Ist auch die berühmte Spiegelthematik. Durch die Entscheidung die du triffst, und sei nie noch so unbewusst, noch so sehr aus Irritation denn aus Klarheit bist du Mitschöpfer deiner Welt, schöpfst aber nicht irgendwas sondern praktisch "dich selbst", dein eigenes Leben, vermehrst dich als Spiegelbilder und "Gegenteile".
Auch wenn du vorher nicht wusstest, wohin der Weg geht, so bist du jetzt an einem Turm angekommen. Man kann das auch gerne mit dem Turmbau zu Babel assoziieren, nämlich, dahingehend, dass wir aus unserem Erleben heraus "Wahrheiten" kreieren, die wir dann auch für wahr halten und für wahrer als das was eben tatsächlich ist.
Zb. die simple Erkenntnis, das der menschliche Selbsterhaltungstrieb nicht daraus entsteht, dass es den Tod gibt, sondern nur darin, dass er als Phantom existiert. Nur, wenn der Tod ein Phantom ist, dann muss es das Leben selbst auch sein. Wenn der Tod etwas ungewusstes ist, dann ist es das Leben auch. Und damit jede Wahrheit im selben Masse wahr wie unwahr. Welche Entscheidung ist da also zu treffen?
Der Turm selbst hat keine Fenster, aus ihm raus in die Welt könnte man also nicht schauen. Man kann aber in ihn hineinschauen und geht dafür eine Wendeltreppe, oder eine Wendetreppe rauf. Lindgrün zeigt hier eine gewisse milde, ist aber auch die Farbe, die zb. in Krankenhäusern oft benutzt wird (Heilung), und mit Schwarz untersetzt kann sie auch die Tendenz zu den Matrixfarben anzeigen. Überhaupt ist grün die Farbe der Mitte, so zeigt sich hier, dass du mit "deinen Wahrheiten" im allgemeinen zur Mitte, von These/Antithese zur Synthese tendierst. Desweiteren ist der Turm im allgemeinen aber auch mit Isolation und Isolationshaft verknüpft.
Du bückst dich, beugst dich, um hineinzusehen, du wirst kleiner, gewinnst aber dafür eine Einsicht, in etwas das eigentlich gigantisch und grösser ist als du.
Der Weg ist das Ziel. Das was aus dir heraus entstanden ist hat aus sich selbst keinen Bestand, die Zwillinge oder Klone sind nur Hinweise, sie sind entstanden, als du eine Entscheidung getroffen hast, sie haben dir gezeigt, wie dein Leben entsteht und können dann wieder gehen. Als aus dir selbst entstandene Anteile läuten sie hier auch etwas grosses ein, nämlich das Sterben des Egos.
Im ersten Teil des Traumes zeigt dir der Schwarze Mann deine "egoistische" Verstrickung an die du ohnmächtig gebunden bist, weil die Grundpfeiler des Egos, der Persona, des Menschseins Überleben sind. Es ist zwar in dir eine nur noch "kleine Halle", dieser Aspekt des Seins, aber was so erschreckend ist, ist dass es aus diesem höllischen Aspekt des Daseins kein entrinnen zu geben scheint.
Der zweite Teil zeigt dir dich als mächtigen (wenn auch noch teils unbewussten) (Mit)Schöpfer deiner Welt. Und wie die aus deinen Entscheidungen entstanden "Geschöpfe" beschaffen sind und mit dir als Bewusstsein wechselwirken. Und dann aber auch wieder gehen werden.
Naja, Fckw.... ich finde jedenfalls ein super Traum der genau geblickt mit Sicherheit noch viel mehr enthällt. Ich verbleibe mal einfach mit dem Gruss Herzensentscheidungen (!). Wie immer nur Anregungen, alles Liebe Fiory
ch bin in einer grossen Bahnhofshalle mit vielen Leuten.
Der Bahnhof meint in der Regel Veränderungen und Umorientierung, für diesen Traum dürfte aber noch die sprüchwörtliche Bedeutung "nur Bahnhof" verstehen dazu kommen.
Da ist ein Mann, ein Schwarzer. Ich spreche mit ihm, er führt mich durch eine Türe in eine kleinere Halle. Der Mann gibt mir Auskunft. Diese kleinere Halle ist eine Art Kantine oder Verpflegungsraum, es sieht darin aber aus wie in einem Schlachthaus.
Der schwarze Mann (wer hat Angst vorm schwarzen Mann?) stellt hier die Wurzel, das animalische, leidenschaftliche aber auch dem Überlebenstrieb unterworfene Lebensprinzip dar, mit der Ausnahme, dass dieser selbst es weiss, hier also bewusst ist, was ihn fast noch unheimlicher macht. Er führt dich in eine kleinere Halle, in eine kleinere Hölle und in dieser geht es nur ums Überleben, nämlich die Notwendigkeit sich zu verpflegen und ernähren, aber dafür eben die Tötung anderer in Kauf nehmen zu müssen. Schlachthaus.
Es stehen einige Grills herum, auf welchem verschiedene Personen Fleisch braten. An den Wänden in Nischen sind Skelette aufgehängt, an welchen sich teils noch Fleischreste befinden. Die Personen nehmen die Fleischreste von den Skeletten und braten und essen sie.
Du lässt hier zwar offen, ob es kanibalische Szenen sind, ich gehe jetzt aber mal davon aus, dass du zunächst das Grillfleisch für gewöhnliches Fleisch hälst und sich dann eben offenbart, dass es Menschenfleisch ist, sprich also menschliche Skelette sind. Diese hängen an den Wänden, in Nischen. Wände sind Abgrenzungen von anderen, stellen aber gleichzeitig auch die Verbindungsglieder da. In den Nischen befinden sich diese Skelette, die vorallem an den Tod erinnern. Wir können uns noch so abgrenzen wie wir wollen auch und gerade im "redlichen Bemühen", letztlich verbindet uns alle das Prinzip Fressen und gefressen werden; was wir aber verdrängen, daher die Nischen. Und darin sind wir auch alle mit einander verbunden. Nur, was und wie könnten wir hier eine Lösung finden, die anders ginge, ohne dieses "Drama". Und was tun mit den Schuldgefühlen, die wir dabei haben und wieso hat der schwarze Mann in uns diese Schuldgefühle nicht? Welche Wahl haben wir?
Dabei sind die Personen selbst aber beinahe nur Skelette, sie bestehen praktisch nur aus Knochen mit ein paar Fleischfetzen dran. Ich sehe, wie eine Person von einem Skelett das Fleisch abnimmt, welches wie Spinnweben, Seidenfäden oder Zuckerwatte um das Skelett lose herumgewoben ist. Es ist eine infernalische Szene.
Das Essen des Fleisches ist bei abgemärkelten, halbverhungerten Personen also Überlebensstrategie. Das Fleisch, das Verbindungsglied zwischen Materie und Geist, Leben und Tod usw nimmt die Person ab, isst es vielleicht auf, wird also eins damit um sich die Grundstruktur, das dahinter liegede Prinzip, das "Skelett" anzusehen. Was ist der "Stoff", auf dem diese höllischen Lebensprinzipen ruhen? Wie die Struktur, das Grundgerüst des Lebens? Was ist der Tod überhaupt?
Ich verlasse die kleinere Halle und betrete erneut die Bahnhofshalle. Es sind viele Menschen da. Ich schliesse mich einer kleinen Gruppe von Personen an, die auf dem Weg irgendwohin sind.
Nach kurzem Einblick in das was letztlich so entsetzlich irritierend ist am Leben und was auch der Kern der Orientierungslosigkeit ist, nämlich die Frage: Was soll ich denn jetzt tun?, ist zwar immer noch nicht so klar, wohin der Weg geht, aber du schliesst dich einer kleinen Gruppe an. Du machst einfach mal.
Verblüfft sehe ich, wie sich weitere Personen dieser Gruppe anschliessen,
Du siehst aber, wie diese deine blosse "Entscheidung" die aus Unklarheit geboren Wellen schlägt und sich mehrere anschliessen. Man könnte auch sagen so ganz gewagt, es sei der Umkehreffekt in dem du jetzt live vorgeführt bekommst, wie sich Fleisch, also Spinnweben, Seidenfäden und Zuckerwatte wieder um das Skelett bilden.
davon sind aber einige sozusagen Klone oder eineiige Zwillinge einiger anderer, das heisst, sie sehen exakt gleich aus. Anscheinend gibt es praktisch von jeder Person mindestens eine gleiche Kopie, wenn nicht sogar viele Kopien. Wir verlassen gemeinsam den Ort.
Von jeder Person gibt es Zwillinge, vielleicht konntest du sehen, wie sich der ein oder andere verdoppelt hat, so dass du auf Klon kommst? Es ist praktisch der Hinweis darauf, wie aus einer Entscheidung oder Tat (dich einfach mal einer Gruppe anzuschliessen - hier wäre sehr interessant, was das für eine Gruppe ist, welchen Idealen sie folgt oder ob sie gerade ausmacht, dass sie gar keine hat usw.) egal welcher Art das gleiche nochmals daraus entsteht. Ist auch die berühmte Spiegelthematik. Durch die Entscheidung die du triffst, und sei nie noch so unbewusst, noch so sehr aus Irritation denn aus Klarheit bist du Mitschöpfer deiner Welt, schöpfst aber nicht irgendwas sondern praktisch "dich selbst", dein eigenes Leben, vermehrst dich als Spiegelbilder und "Gegenteile".
Jetzt sind wir draussen und stehen vor einer Art Turm. Der Turm ist ziemlich hoch und hat einen ziemlich grossen Durchmesser (vielleicht 30 Meter Durchmesser).
Auch wenn du vorher nicht wusstest, wohin der Weg geht, so bist du jetzt an einem Turm angekommen. Man kann das auch gerne mit dem Turmbau zu Babel assoziieren, nämlich, dahingehend, dass wir aus unserem Erleben heraus "Wahrheiten" kreieren, die wir dann auch für wahr halten und für wahrer als das was eben tatsächlich ist.
Zb. die simple Erkenntnis, das der menschliche Selbsterhaltungstrieb nicht daraus entsteht, dass es den Tod gibt, sondern nur darin, dass er als Phantom existiert. Nur, wenn der Tod ein Phantom ist, dann muss es das Leben selbst auch sein. Wenn der Tod etwas ungewusstes ist, dann ist es das Leben auch. Und damit jede Wahrheit im selben Masse wahr wie unwahr. Welche Entscheidung ist da also zu treffen?
Aussen ist er in einer hellgründen oder lindengrünen Farbe angestrichen. Es gibt keine Fenster. Eine Wendeltreppe ist aussen am Turm angebracht. Das ist der einzige Ort, wo man in das Innere des Turmes hineinspähen kann.
Der Turm selbst hat keine Fenster, aus ihm raus in die Welt könnte man also nicht schauen. Man kann aber in ihn hineinschauen und geht dafür eine Wendeltreppe, oder eine Wendetreppe rauf. Lindgrün zeigt hier eine gewisse milde, ist aber auch die Farbe, die zb. in Krankenhäusern oft benutzt wird (Heilung), und mit Schwarz untersetzt kann sie auch die Tendenz zu den Matrixfarben anzeigen. Überhaupt ist grün die Farbe der Mitte, so zeigt sich hier, dass du mit "deinen Wahrheiten" im allgemeinen zur Mitte, von These/Antithese zur Synthese tendierst. Desweiteren ist der Turm im allgemeinen aber auch mit Isolation und Isolationshaft verknüpft.
Ich bücke mich, um hineinzuspähen.
Du bückst dich, beugst dich, um hineinzusehen, du wirst kleiner, gewinnst aber dafür eine Einsicht, in etwas das eigentlich gigantisch und grösser ist als du.
Dadurch wird der Turm händelbar, du verkehrst ihn um, bist in der Lage "Wahrheiten" umzukehren. Und was vorher noch gewonnene Erkenntnisse, möglicherweise vermeintlich unumstössliche waren, ist jetzt Abfluss, hat für sich, aus sich selbst heraus gar keinen Bestand als DIE objektive Wahrheit, im Gegenteil ist jetzt irgendwas zwischen Fernrohr und Klo, nur ein Werkzeug. Hier steh ich nun ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvorWährend ich den Turm mit den Händen ergreife und ihn umkehre, erkenne ich verblüfft, dass es sich um eine Art Kübel mit Abfluss am unteren Ende handelt.
Der Turm/Kübel ist jetzt auch nur noch so gross, wie ein etwas lang geratener Abfalleimer. Das Abflussrohr ist das Ziel der Klone, dorthin wollen sie.
Der Weg ist das Ziel. Das was aus dir heraus entstanden ist hat aus sich selbst keinen Bestand, die Zwillinge oder Klone sind nur Hinweise, sie sind entstanden, als du eine Entscheidung getroffen hast, sie haben dir gezeigt, wie dein Leben entsteht und können dann wieder gehen. Als aus dir selbst entstandene Anteile läuten sie hier auch etwas grosses ein, nämlich das Sterben des Egos.
Im ersten Teil des Traumes zeigt dir der Schwarze Mann deine "egoistische" Verstrickung an die du ohnmächtig gebunden bist, weil die Grundpfeiler des Egos, der Persona, des Menschseins Überleben sind. Es ist zwar in dir eine nur noch "kleine Halle", dieser Aspekt des Seins, aber was so erschreckend ist, ist dass es aus diesem höllischen Aspekt des Daseins kein entrinnen zu geben scheint.
Der zweite Teil zeigt dir dich als mächtigen (wenn auch noch teils unbewussten) (Mit)Schöpfer deiner Welt. Und wie die aus deinen Entscheidungen entstanden "Geschöpfe" beschaffen sind und mit dir als Bewusstsein wechselwirken. Und dann aber auch wieder gehen werden.
Naja, Fckw.... ich finde jedenfalls ein super Traum der genau geblickt mit Sicherheit noch viel mehr enthällt. Ich verbleibe mal einfach mit dem Gruss Herzensentscheidungen (!). Wie immer nur Anregungen, alles Liebe Fiory