Traum von den jungen Frauen und den reichen Geschäftsmännern

Vielleicht hat ja auch noch jemand anderer eine Meinung dazu?

Niederschrift Traum:
Gerade als wir uns körperlich näher kommen, ertönen im Nebenzimmer Stimmen von irgendwelchen anderen Frauen. Sofort lässt meine Gefährtin von mir ab aus Angst, von den anderen entdeckt zu werden.
Schlagartig ändert sich ihre Miene von intimer Zutraulichkeit zu einer professionellen Kälte.

Beitrag #14:
Ich hätte momentan viele Ideen, welche ich gerne umsetzen möchte, aber habe dafür schlichtwegs keine Zeit. Einerseits schweben mir ein paar verschiedene Software-Programme vor, die ich gerne ausprobieren würde (vielleicht könnte ich damit sogar Geld verdienen), andererseits hätte ich grösser Lust, den Versuch zu unternehmen, mal ein Buch zu schreiben. Und noch ein paar andere Dinge mehr.


Zitat fckw:
Ich glaube, es geht hier hauptsächlich um einen Konflikt zwischen zwei verschiedenen Bedürfnissen. /

Nicht Beduerfnisse, sondern dem Konflikt zwischen Geld erwerben und Kreativität ausleben, sprich: sich zu prostituieren in dem man einer Arbeit nachgeht (auch wenn du bereit bist, da Kompromisse einzugehen), die das erforderliche 'Kleingeld' fuer den Unterhalt einbringt und vielleicht auch noch Luxus erlaubt und dennoch, wenn auch nebenbei, die überbordende Kreativität auszuleben.


Kreativität, beschrieben von fckw:

Es bedeutet den Sprung durch das schwarze Loch zu tun, der endgültige Übergang von der kausalen zur nicht-dualen Stufe. Und für diesen Übergang gibt es keinen Anlass. Es gibt keinen Willen, der dorthin führen könnte.

Sprich nicht zu sagen:

Ich hätte momentan viele Ideen, welche ich gerne umsetzen möchte,

und dann mit Ausfluechte wie:

aber habe dafür schlichtwegs keine Zeit

zu kommen.

So ja:

Zitat:
Ich teile der Frau mit, dass ich wisse, wo wir uns befänden, und sie hat Spass an dieser Art von Heimlichkeit. /

Du weisst, wo du dich befindest, aber du bist noch nicht bereit deine selbstproduzierten Werke anzubieten, um dir so das Studium zu finanzieren. Du behälst es lieber fuer dich selbst, denn:

Das Zimmer wird selten benützt, es dient manchmal als Rückzugs- oder Pausenraum für die Frauen, wenn gerade nichts zu tun ist.

Inilloc
 
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Grundsätzliches zu den Träumen habe ich in diesem Forum schon mehrfach eingebracht, ich seh da keinen Sinn dies nochmals zu wiederholen, zumal es Dich ohnehin nicht interessieren würde.

Ich möchte hier gerne meine Zeit nutzen die Träume der Menschen zu betrachten, um andere und mich selbst zu verstehen und nicht über den Ödipuskomplex Freuds nachzudenken. Übrigens gerade der Punkt, aus dem Freud falsche Schlüsse gezogen hatte.

Wie man sehen kann, geht es Dir auch gar nicht um Deinen Traum, sondern um die Projektion Deiner rationalen Logik. Ich denke, daß zu diesem Traum alles gesagt wurde, was es zu sagen gibt, die Transformation auf das reale Leben bleibt alleine Dir überlassen.


Merlin

Hallo Merlin,
da Du gern die Träume der Menschen betrachtes, einen Traum von mir zur gefälligen Betrachtung.
Meistens sind meine Träume wischiwaschi und ich vergesse sie sehr schnell.
Vor einigen Jahren aber hatte ich innerhalb weniger Wochen ca 1 Dutzend Träume, die ich alle noch so erinnere, als hätte ich sie eben geträumt.

Ich öffne meine Traumkiste.
Meine Frau und ich wandern über eine kahle Hochebene, eine typische Landschaft des Hohen Nordens, die wir oft durchstreiften und die wir sehr lieben. Überall Moose und Flechten und niedrige Sträucher von Weiden und Birken. Ein kaum erkennbarer Pfad schlängelt sich durch die teils felsige, teils moorige Landschaft.
Der Pfad endet an einem breiten, aber seichten Fluß. Das klare, eiskalte und ca knietiefe Wasser rieselt über ein helles Kiesbett.
Ich nehme die Karte aus dem Rucksack und sehe, daß hier eine Furt eingezeichnet ist und das ein anderer Bach wenig oberhalb kreuzt.
Eine Flußkreuzung, so wie sich zwei Straßen kreuzen.
Während wir den Bach durchwaten, sehe ich, wie der eine Bach durch den anderen hindurchfließt und bemerke mit Staunen, daß ihre Wasser sich nicht vermischen.
Gegen abend kommen wir in ein mittelalterliches Dorf wo fröhliches Markttreiben herrscht. Garküchen bieten ihrer Speisen an und mehrere Gaukler sorgen für Trubel und Gelächter.
Wir essen und trinken und bekommen in einem Wirtshaus ein Nachtlager im Heu.
Dort bin ich wohl eingeschlafen, denn als ich im gewohnten Bett erwachte, brauchte ich geraume Zeit, mich in der realen Welt zu orientieren.
 
Ich hatte vergangene Nacht erneut einen Traum, welcher verblüffende Parallelen zum ersten Traum hat. Darum möchte ich ihn hier nicht vorenthalten. Anscheinend hat Merlin durchaus recht, dass ich die Tiefe des Themas noch nicht wirklich verstanden habe.

Da ist eine (Menschen-)Schlange, die Leute stehen an für einen Ausflug/Picknick/Essensausgabe. Ich stelle mich aber nicht in die Schlange, sondern entferne mich und gehe durch einen Tür in einen anderen Bereich, wo ein paar Aussenseiter ihr Essen einnehmen. Sich zu diesen Personen zu gesellen ist nicht vollkommen ungefährlich, und zwar deshalb, weil das von einer Aufsicht registriert werden könnte.

Ich befinde mich in einem totalitären Staat. Ich bin in einem Haus und versuche, nach draussen zu gelangen. Das ist aber sehr schwierig, weil ich nicht ohne weiteres einen Mann passieren kann, welcher ein wichtiger Vertreter des totalitären Regimes ist. [Er erinnert mich im Traum an O'Brien, die überaus intelligente, aber an und für sich pathologische Romanfigur aus George Orwells berühmten Roman 1984. O'Brien ist im Roman ein Mitglied der Inneren Partei. Er identifiziert die Hauptfigur des Romans, Winston Smith, als potentiellen Staatsfeind, gewinnt zuerst sein Vertrauen, lässt ihn später gefangennehmen und setzt ihn in einer langen, gründlichen Folter einer Gehirnwäsche aus.] Der Mann hält Reden bzw. spricht zu anwesenden Personen zu den Staat betreffenden Themen. Da ich wie gesagt nicht ohne weiteres passieren kann, bin ich gezwungen, eine mühsame Kletterpartie auf mich zu nehmen, um das Haus doch noch verlassen zu können. Durch einen Seitenausgang gelange ich aus dem Gebäude.

Dann bin ich auf einem grossen Platz. Auf einer Seite führt eine breite, flache Treppe auf einen erhöhten Bereich des Platzes. Bei der Treppe treffen sich viele Jugendliche, viele von ihnen fahren dabei selbstgebastelte und fantasievoll gestaltete Fahrzeuge, Skateboards oder Seifenkisten nicht unähnlich. Ein bereits etwas älterer Mann hat sich sogar ein elektrisch betriebenes Gefährt, ähnlich einem von einem elektrischen Motor gezogenen Rollstuhl, gebastelt.
Aber auch dort befinde ich mich im Überwachungsstaat. Ich gehe weiter.

Ich komme in eine Strasse und zu einem Haus. Ich suche nach einer Essensbude, beispielsweise nach einem Falafel- oder Döner Kebap-Stand. Ich trete in einen Innenbereich einiger Gebäude und dann in einen Laden. Im Laden sitzen drei oder vier Frauen auf Kissen oder Sitzhockern und nähen, stricken oder stellen sonstiges Kunsthandwerk aus, welches sie dann verkaufen. Alle drei sind vollkommen barbusig. Auch sie leben nicht ganz ungefährlich, da sie sich zwar nicht in einem offenen Konflikt mit dem Staat befinden, jedoch keineswegs die Werte des Staates teilen oder vertreten, sondern nach ihren eigenen Regeln leben, welche herzlich wenig mit den offiziellen Ansichten des Staates gemein haben.
 
Ja, es ist klar, daß sich der Traum wiederholt, denn die Situation hat sich ja nicht verändert. Nach wie vor befindet sich alles unter absoluter Kontrolle der rationalen Logik (der Staat). Du betrachtest Dich als Außenseiter und möchtest Deine elementaren Bedürfnisse nicht auf der üblichen Ebene befriedigen (das Essen), sondern versuchst es auf andere Weise unter der Kontrolle Deiner Logik.

Dennoch ist da auch der Wunsch, aus Deiner Welt auszubrechen, deshalb stiehlst Du Dich dann ja auch durch die Hintertür wieder aus deinem Seelenhaus. Wie man sehen kann, fällt Dir das nicht leicht, aber Du siehst auf dem Weg zu Deinem Ziel (Treppe), wie man mit Leichtigkeit und Elan (Jugendliche) leichter durchs Leben kommen kann (Skateboards usw.). Aber da meldet sich in dieser Sequenz auch wieder dein Überwachungsstaat, der alles unter Kontrolle behalten möchte.

In der folgenden Sequenz auf der Straße und den Essensbuden wird das Problem dann nochmals in einer etwas anderen Form beleuchtet, um eine Lösung finden zu können. Die Straße ist hier der Lebensweg, der Dich zu Deinem Seelenhaus führt, an dem Du nach einfachen Lösungen zur Befriedigung Deiner Bedürfnisse suchst (Kebap-Stand).

Dort siehst Du dann Deine Gefühle (Frauen), die Du verbessern (Kunstwerke) und haben möchtest. Die Barbusigkeit soll Dein animales Bedürfnis zu diesen Gefühlen herausstellen. Daß diese Gefühle (Frauen) sich nicht an die Regeln der Ratio (der Staat) halten, verwundert nicht, denn sie folgen der eigenen Logik der Seelenwelt.

Merlin
 
Hallo Merlin,
Danke für deinen klugen Kommentar. Ich fasse mal kurz die wichtigsten Symbole, die in beiden Träumen vorkommen, zusammen:

1. Essensausgabe und Suche nach Essen.
Essen ist ein Symbol für Nahrung, das, was nährt. Man könnte also sagen, ich habe "Seelenhunger".

2. Überwachung, Kontrolle.
Es gibt eine Instanz, die darüber wacht, ob und wie ich diesen Seelenhunger stillen kann/darf.

3. Heimlichkeit auf meiner Seite.
Anstatt die Instanz zu konfrontieren, schleiche ich mich heimlich aus ihrem Gesichtsfeld. Offenbar gehe ich der Konfrontation mit der Kontrollinstanz aus dem Weg.

4. Kunsthandwerk...
Mir als Symbol noch nicht ganz klar. Traumdeuter.ch hat unter dem Stichwort "Kunst" folgendes:
Kunst (Künstler) ist der Künstler im Träumenden selbst und zeigt meist an, daß man nach mehr Selbstverwirklichung streben und dabei auch irrationale psychische Inhalte nicht unterdrücken soll. Manchmal weist das auf zu wenig beachtete kreative und künstlerische Fähigkeiten hin. Der Träumende wird aufgefordert, seiner Sehnsucht nach Kreativität Ausdruck zu verleihen.
Was ich nicht weiss, ist, ob ich das nun sehr konkret nehmen soll, also als Wunsch nach kreativer Betätigung, oder eher allgemein, als ein Ausdruck eines Wunsches nach Integration eines bestimmten, durch künstlerische Kreativität geprägten Wesenszuges.

5. ...durch (selbstbewusste) Frauen ausgeübt.
Frauen verkörpern "weibliche" Eigenschaften, also wie Merlin sagt vermutlich insbesondere Themen wie Weichheit, Emotionalität, eine nicht-rationale (Achtung: nicht "irrational" sondern "nicht-rational") Einstellung zum Leben, womöglich einen nicht auf Hierarchien beruhender Gemeinschaftssinn (z.B. im Gegensatz zum totalitären Staat). Auffallend besonders im zweiten Traum war das Selbstbewusstsein, welches diese Frauen hatten.

Das Dumme ist, dass ich das Gefühl habe, mich nach wie vor an der Oberfläche der Frage aufzuhalten. Ich weiss nicht so recht, wie ich da in die Tiefe vordringen soll. Aber vielleicht ist es auch nichts, was ich einfach so willentlich tun kann, sondern ich brauch vorerst noch mehr Zeit, um da einzutauchen.
 
Zu Deinen Punkten:

1. Essensausgabe und Suche nach Essen.
Essen ist ein Symbol für Nahrung, das, was nährt. Man könnte also sagen, ich habe "Seelenhunger".
Als einen Hunger würde ich mit Blick auf das Traumgeschehen nicht direkt bezeichnen, es ist ja mehr eine Suche nach einer Möglichkeit (die Buden etc.), die Bedürfnisse zu befriedigen.

2. Überwachung, Kontrolle.
Es gibt eine Instanz, die darüber wacht, ob und wie ich diesen Seelenhunger stillen kann/darf.
Lese einmal diese Frage und Du erkennst Deinen Traum. Es sollte ja gerade keine Kontrolle in Deinem "Seelenhaus" geben, davon handeln ja Deine Träume. Kontrolliert wird von der Ratio, die Seele stellt lediglich die Bedürfnisse.

3. Heimlichkeit auf meiner Seite.
Anstatt die Instanz zu konfrontieren, schleiche ich mich heimlich aus ihrem Gesichtsfeld. Offenbar gehe ich der Konfrontation mit der Kontrollinstanz aus dem Weg.
Du solltest bedenken, daß Du die übermäßige Kontrolle selbst errichtet hast und Deiner eigenen Ratio entspringt. Diese Kontrolle willst Du nicht aufgeben, deshalb suchst einen anderen Weg, um an das Ziel zu kommen.

4. Kunsthandwerk...
Mir als Symbol noch nicht ganz klar. Traumdeuter.ch hat unter dem Stichwort "Kunst" folgendes...
Es ist einfach der Wunsch die Sache kreativ zu gestalten.


5. ...durch (selbstbewusste) Frauen ausgeübt.
Frauen verkörpern "weibliche" Eigenschaften, also wie Merlin sagt vermutlich insbesondere Themen wie Weichheit, Emotionalität, eine nicht-rationale (Achtung: nicht "irrational" sondern "nicht-rational") Einstellung zum Leben, womöglich einen nicht auf Hierarchien beruhender Gemeinschaftssinn (z.B. im Gegensatz zum totalitären Staat). Auffallend besonders im zweiten Traum war das Selbstbewusstsein, welches diese Frauen hatten.
Nein, das meint Merlin nicht, sondern Du. Du unterstellst hier alles gleich wieder in den Bereich der Logik. Es geht mit den Frauen ganz einfach um Deine Gefühle und Deine Emotionen.

Das Dumme ist, dass ich das Gefühl habe, mich nach wie vor an der Oberfläche der Frage aufzuhalten. Ich weiss nicht so recht, wie ich da in die Tiefe vordringen soll. Aber vielleicht ist es auch nichts, was ich einfach so willentlich tun kann, sondern ich brauch vorerst noch mehr Zeit, um da einzutauchen.
Wenn ich Deine Ausführungen lese, muß ich Dir leider zustimmen, daß Du Dich an der Oberfläche befindest. Um in die Tiefe zu kommen, muß man zunächst einmal eintauchen und das kann man in diesem Fall nur ohne Deinen übermächtigen Willen geschehen. Nur durch Nachdenken, wird Dir das jedenfalls nicht gelingen.

Ich denke, daß Du ein Gefangener Deiner eigenen rationalen Logik bist.

Eine Prise der Erkenntnis :zauberer2
Merlin
 
Ich finde es inspirierend, daß Du Deine Traumdamen barbusig agieren läßt.

Aus einer bestimmten Sicht behandelt Dein Traum das große Menschheitsdilemma, Tier und Gott zu sein, wie es der alte Dürckheim sagte. Unsere Emotionen haben wir mit den höheren Tieren gemeinsam, und damit auch alle unsere animalischen Triebe, deren mächtigster der Reproduktionstrieb ist.
Unsere Ratio aber, unser Mental, unsere Selbstreflektion ist unser göttlicher Anteil, und es geht hier um das große Thema der Balance.
Weder darf das Tier unterdrückt werden, noch darf es frei herumlaufen.
Die Pferde halten unseren Karren in Bewegung, doch der Wagenlenker Geist muß Tempo und Richtung bestimmen, mal im Schritt, mal im Trab oder im scharfen Galopp, wenn die Umstände so sind.

Die Deutungsmöglichkeiten sind manigfach.
 
Und noch ein Traum mit ähnlichem Inhalt - es ist verflixt.

Ein Mann [ich?] ist in einem Bordell in einem Gang. Er tritt in ein Zimmer ein. Rosemarie Nitribitt ist ebenfalls in diesem Zimmer. Ein anderer Mann will ins Zimmer hereinkommen, aber die Türe ist abgeschlossen. Der Mann und Rosemarie Nitribitt fliehen aus dem Zimmer durch einen Hinterausgang. Der Weg ist sehr verwirrend, er führt durch zahlreiche Zimmer, Hinterhöfe, durch mittels unterirdische Gänge verbundene Keller, Schächte mit Eisenleitern usw. Auf dem Weg passieren wir diverse Personen. Am Ende klettern wir auf einer Eisenleiter einen langen, runden Schacht senkrecht nach unten, nur um kurz darauf einen anderen, bloss wenige Meter versetzten und mindestens ebenso langen, runden Schacht mit einer Eisenleiter erneut senkrecht nach oben zu klettern. Wir hoffen, auf diese Weise unsere Verfolger abschütteln zu können.

Rosemarie Nitribitt ist als Traumsymbol kaum zu überbieten: Eine äusserst selbstbewusste, sexuell freizügige Frau, die sich allen äusseren Regeln ihrer Zeit widersetzt.

Übrigens hat das Thema irgendwie einen Bezug zu meinem Unterbauch. Ich fühle dort von Zeit zu Zeit muskuläre Anspannungen der vorderen Bauchmuskulatur kommen und gehen. Es ist, als ob sich da eine chronisch gewordene Anspannung langsam löst.

Wohin das alles führt, das weiss ich nicht.
 
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Und noch ein Traum mit ähnlichem Inhalt - es ist verflixt.

Ein Mann [ich?] ist in einem Bordell in einem Gang. Er tritt in ein Zimmer ein. Rosemarie Nitribitt ist ebenfalls in diesem Zimmer. Ein anderer Mann will ins Zimmer hereinkommen, aber die Türe ist abgeschlossen. Der Mann und Rosemarie Nitribitt fliehen aus dem Zimmer durch einen Hinterausgang. Der Weg ist sehr verwirrend, er führt durch zahlreiche Zimmer, Hinterhöfe, durch mittels unterirdische Gänge verbundene Keller, Schächte mit Eisenleitern usw. Auf dem Weg passieren wir diverse Personen. Am Ende klettern wir auf einer Eisenleiter einen langen, runden Schacht senkrecht nach unten, nur um kurz darauf einen anderen, bloss wenige Meter versetzten und mindestens ebenso langen, runden Schacht mit einer Eisenleiter erneut senkrecht nach oben zu klettern. Wir hoffen, auf diese Weise unsere Verfolger abschütteln zu können.

Rosemarie Nitribitt ist als Traumsymbol kaum zu überbieten: Eine äusserst selbstbewusste, sexuell freizügige Frau, die sich allen äusseren Regeln ihrer Zeit widersetzt.

Übrigens hat das Thema irgendwie einen Bezug zu meinem Unterbauch. Ich fühle dort von Zeit zu Zeit muskuläre Anspannungen der vorderen Bauchmuskulatur kommen und gehen. Es ist, als ob sich da eine chronisch gewordene Anspannung langsam löst.

Wohin das alles führt, das weiss ich nicht.

Großer Gott, die Nitribitt; hoffentlich ist die Dame mit Deinem Konto kompatibel.
Doch auch Sex im Hochpreis-Segment führt dich über die Eisenleitern in die Niederungen der bezahlten Lust.
Deine Verfolger, Deine Animalis, kannst Du nicht abschütteln.
Eine Gefährtin, die ruhig etwas sinnlich sein kann, wäre wohl die beste Lösung für Deine Anspannung im Unterbauch.
 
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