mmh, stimmt.
Real erscheint mir das, wozu ich jetzt einen kausalen Anknüpfungspunkt in der Erinnerung an Vergangenes finde - etwa das Butterbrot, daß ich gestern gestrichen habe und jetzt im Kühlschrank finde. Aber daß ich das Butterbrot gestern gestrichen habe ist ja letztlich auch nur ein geistiger Eindruck, den ich jetzt habe. Ob diese scheinbar logische, kausal stimmig erscheindende Geschichte nicht ebenfalls von der Natur eines Traums ist könnte man ja nur objektiv nachweisen, wenn man aus dem eigenen Geist austreten und seine Tätigkeit von außen beobachten könnte.
Der Träumer kann sich selbst nicht sehen, nur seine Träume. Der Beobachter des Tagesgeschehens kann sein Beobachten nicht beobachten. Es bleibt eigentlich nur die Tatsache des Träumens, des Beobachtens, des Sehens.
natürlich habe ich Castaneda gelesen
ABER erst danach
Von "Träumen" zu sprechen, ist vergleichbar mit: von "Menschen" zu sprechen
Da sind so viele verschiedene Ebenen.
Einmal die Tageserlebnisse verarbeiten
Einmal vorauszuträumen
Einmal in die Anderwelt zu verreisen
Einmal den Body zu verlassen
Einmal Platz zu geben