Die stehen doch da: Wenn man seine eigenen "Bösen Teile" verstoßen will, kommen sie so zu sagen von außen zurück und greifen einen an.
Kinder wollen ganz oft lieb sein und wollen das, was sie an sich selbst böse finden als "nicht zu ihnen gehörig" definieren, so entstehen Dämonen.
Diese naive Denken findet man auch im Geisterglauben der Urvölker.
Auch besonders Gutes wird als: "Kann doch nicht von mir sein ist einfach zu gut" als Gabe von außen aufgefasst und so entstehen Engel.
Was nicht bedeuten soll, dass Engel nicht auch wirklich existieren könnten, das weiß ich nicht, aber wenn Engel existieren, dann auch Geister und Dämonen.
Ich persönlich denke nicht, dass diese personifizierte Darstellung natürlicher Kräfte der Wirklichkeit sehr nahe kommt, sondern ich denke diese Kräfte sind vorhanden als Teil unserer Selbst.
Alles was wir an uns selbst annehmen, können wir als Werkzeug einsetzen.
Wut, Aggression ist nicht böse, sondern einfach eine missgeleitete Energie, wenn sie sich gegen jemanden richtet.
Wenn wir das Bedürfnis haben, Schuld nach aussen zu verlegen, brdürfen wir eines Schuldigen, dadurch entsteht der Hass. Weil wir nicht einsehen können, dass meistens unsere eigene Unzulänglichkeit verursachte, was uns Probleme macht, küren wir einen Schuldigen, dem wir dann das übel nehmen können was uns geschieht.
Kinder können das noch nicht so sehen, wie sie da mit den Mächten ihres Geistes umgehen, wie sie Gednken, welche scheinbar ohne Ursache in ihr Bewusstsein kommen, als Eingebungen oder Befehle von außen sehen, weil sie nicht wissen wo diese Gedanken her kommen.
Erwachsene denken, sie machen ihre Gedanken selber, jedenfalls mit ihrem Bewusstsein obwohl kein Erwachsener es bisher geschafft hat, mir befriedigend zu erklären, wer er/sie eigentlich ist.
Daran kaut man im Buddhismus sein mindestens 4000 Jahre herum eher das Doppelte, wenn man die Zeit vor der Schrift dazu nehmen will.
In Europa ist man etwas später auf diese ideen gekommen und hat andere Lösungsvorschläge, bequemere als die buddhistischen Anschauungen es sind.
Angstzustände sind natürliche Reaktionen auf Ereignisse, welche sich im Reich der Sinne zeigen. Diese Ereignisse müssen aber nich von außen kommen, sie können auch endogen produziert werden (z.B. im Traum oder in der Fantasie)
Auch eine Ausschüttung von Adrenlin ohne äusseren Anlass, z.B. als Reaktion auf irgend ein Nahrungsmittel oder Medikament kann durchaus beängstigend sein.
Die Bereiche Denken, Fühlen, Empfinden sind so sehr durchwoben, dass diese psychologische Vorstellung oder die stark getrennte Darstellung von Yang und Jin nur Annäherungen sein können.
Innerhalb dieser verfahren wir wie mit der Darstellung von "Der Mann der ein Bild hält auf dem ein Mann ein Bild hält....." und darüber vergessen wir den Maler des Bildes.
Die Geschichte des Universums wird uns so spannend vorgeführt, dass wir gar nicht mehr denken, dass uns das Ganze nur erzählt werden könnte.
Neuerdings sind aber diese Versionen wieder mehr geschätzt: Wir leben in der Matrix; Das Maya ist nur ein Abglanz der Wirklichkeit, die Wirklichkeit ist in der Gedankenwelt, ist dahinter....
Das wird gekontert von der anderen Seite, welche alle Philosophie als Funktion neuronaler Vorgänge definiert. Hier passt eine hirnorganische Traumerklärung dazu.
Ich halte dieses nicht für einen Traum:
hundefutter schrieb:
Ich träume, plötzlich wird mir währenddessen schwindlig, alles beginnt sich zu drehen. Hin und her, immer schneller... Anspannung die immer größer wird, bis sich mein Körper anfühl als würde er verbrennen, von -blitzen durchzuckt. spätestens dann bin- fühle ich mich zumindest hellwach und kann mich nicht mehr rühren. Mein herz rast und alles schmertt, doch an welchen körperteil ich auch denke wird der schmerz noch größer.
Ich kann mich schon losreißen, indem ich meinen kleinen finger bewege. wenn ich die augen innerhalb einer halben stunde aber wieder schließe, setzt sich das grauen fort.
Ist das wirklich nur ein Traum? und wenn ja, wie kann ich ihn verhindern bzw was könnte die ursache sein? Ich glaube jedes mal, dass ich sterben müsse.
Ich denke das ist vor allem Angst, die Kontrolle z verlieren und als solches eine krasse Einschlafstörung.
Was Probleme macht ist das Gehenlassen, Kontrolliertes Denken aufgeben und sich in den Schlaf gleiten lassen.
Im Zustand zwischen Wach und Traum gibt es gar manche Möglichkeiten, sich von einem Gedanken faszinieren zu lassen und eben nicht in den Schlaf zu gehen (wo man ja den Kontakt verlöre) sondern zurück zum kontrollierten Denken zu gehen um diesen Gedanken weiter zu verfolgen.
Ist der initiierende Gedanken einer, welcher Angst erregt, kann man auch körperlich darauf reagieren als stünde ein hungriger Bengaltiger mit triefendem Maul vor einem oder ein Monster beliebiger Herkunft.
Klar, da bekomme ich auch Herzrasen!
Ein Traum im Einschlafen ist etwas ganz anderes, als ein traum beim Aufwachen.
Meist kann man sich an Einschlafträume nicht erinnern, sofern man nicht wieder wach wird uns sie gleich notiert.
Auch Aufwachträume verschwinden oft schon auf dem Gang zur Toilette, sogar dann, wenn wir eben noch dachten: DAS vergesse ich garantiert nicht.
Wenige Stichworte können genügen, den Traum wieder lebendig zu machen.
Aber das hier dargestellte Phänomen ist eher eine Übersteigerung der Angst aus einem Bedürfnis heraus, die Kontrolle um gar keinen Preis an den Schlaf ab zu geben.