Traum Flugzeugabsturz beobachten

Hiromy

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Hallo ihr Lieben,

den folgenden Traum hatte ich gestern Nach und ich kann ihn einfach nicht so wirklich einordnen...
Ich hoffe ihr könnt mir da etwas helfen :) Danke schon mal im voraus !

Also ich bin in diesem Traum in meiner Heimatstadt im Marktzentrum unterwegs. Zunächst passiert nichts ungewöhnliches ich bin
glücklich gehe leicht tanzend durch die Straßen. Sie Sonne scheint. Ich gehe durch eine kleine Unterführung und als ich am anderen Ende heraus komme bin ich mit
zwei weiteren Personen unterwegs. Im Traum kenne ich sie wir stehen und sehr Nahe und sind in ein intensives Gespräch vertieft. Die zwei Personen kann ich
leider nicht näher zuordnen außer das es Frauen in meinem alter waren. *zu meiner Person später mehr*
An das Gespräch kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern nur das wir über jemanden Gesprochen haben der sich plötzlich sehr verändert hat, aber nicht im negativen Sinne.

Plötzlich tragen wir alle einen Regenschirm. Es Regnet zwar nicht aber der Wind weht mit enormer Kraft. Ich kann kaum dem Schirm festhalten. Schließlich denke ich mir
was mit dem Wetter los ist und blicke Richtung Himmel. Es ist grau wolkig und duster wie kurz vor einem Gewitter. Ich will gerade den Blick senken als ich ein Flugzeug sehe. Es ist sehr plötzlich aufgetaucht. Zuerst war nichts davon zu erkennen, dann war es so nahe das es einem schon früher hätte auffallen müssen.
Vom Flugzeug war jedoch nicht mehr besonders viel übrig man konnte die Passagiere in ihren Sitzen sehen, aber keine Angst oder ähnliches in ihren Gesichtern.
Eine Tragfläche, die komplette obere Seite und die Spitze des Flugzeugs fehlten. Es sank schnell tiefer bis es schließlich auf ein kleines leeres Feld neben uns stürzte.
Keine Flammen, kein Blut, keine Explosion keine Toten. Alle Passagiere, wobei wir ihr von nicht mehr als 6 Personen reden (dabei kann ich mich an 2 Kinder erinnern) sind strahlend und lachend aus dem Flugzeug geklettert.
Ich selbst war bei diesen ganzen Szenen auch überhaupt nicht beunruhigt, verängstigt oder geschockt es war als wäre mir eine Last von den Schultern gefallen?

Plötzlich steht eine alte Schulkollegin neben mir ich weis genau wer sie ist, richtige Freunde waren wir allerdings nie.
Sie telefoniert,will offenbar die Rettung rufen, redet aber mit ihrer Mutter die in der HNO-Abteilung arbeitet. *Ihre Mum und sie arbeiten in einer Bank und ich hab sie seit mindestens 3 Jahren nicht mehr gesprochen)
Sie schaut mich an und sagt sie muss noch eine Unterschrift einholen und ihnen ein Foto schicken sonst würden sie uns nicht glauben.
Ich schaue also wieder zum Himmel und denke mir wo sind wohl die Restlichen Teile des Flugzeugs gelandet?
Als plötzlich die fehlenden Teile mitten auf die Straße fallen. Zu diesem Zeitpunkt kommt gerade ein Polizeiwagen daher gefahren und schafft es gerade noch so links vorbei ohne Schaden. Ich wache auf.


Ich bin weiblich und 25 Jahre alt.
Ich war am Tag des Traumes zwar in der Stadt unterwegs aber das ist nichts besonderes, bin ich so gut wie jeden Tag. Ich war in
letzten Monaten oft unglücklich und nachdenklich weil es bei mir in meiner Beziehung nicht so gut läuft.
Ist eine lange Geschichte jedenfalls hab ich zum ersten Mal in meinem Leben darüber nachgedacht was ich will, was mich glücklich, was ich brauche , was ich erreichen will usw.
in diesem Prozess hab ich mich verändert bin selbstsicherer geworden und unternehme wieder mehr mit meinen Freunden.
Ich bin zwar immer noch in dieser Beziehung, bin aber ernsthaft am überlegen sie zu beenden.

In dem Traum war ich durchwegs glücklich oder irgendwie erleichtert.
An besondere Farben kann ich mich leider nicht erinnern.

Vielen Lieben Dank schon mal für alle Deutungsversuche :)
 
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Liebe Hiromy,

in der Schilderung der Eingangsszenerie wird Deine ideale Welt beschrieben. Da ist der Markt, bei dem es um Geselligkeit in Deinem Leben geht und auch Deine Bedürfnisse erfüllt werden. Diese Bedürfnisse könnten in erster Linie die Gefühle von Geborgenheit und Sicherheit sein, denn das Szenario liegt in Deiner Heimatstadt. Aber das Wesentliche dürfte hier die Sonne und die Art und Weise sein, wie Du durch die Straßen gehst (der Lebensweg) – also mit unbekümmerter Lebensfreude.

Die kleine Unterführung soll die Betrachtung nun durch Deine Seelenwelt führen, womit meist eine positive Veränderung verbunden sein soll (das Licht am Ende des Tunnels). Die Personen auf der anderen Seite der Unterführung sind eigentlich nebensächlich, weil damit lediglich umschrieben werden soll, dass Du Dich auf diesem Weg nicht verlassen fühlst.

In der Seelenwelt nun angekommen, wird Dir aber klar, dass da nicht eitler Sonnenschein herrscht, wie Du Dir das eigentlich wünscht. Da sind die Gefühle, die wie ein Regen auf Dich niederprasseln und vor denen Du Dich versuchst zu schützen. Das wird dann noch mit dem Blick in den Himmel unterstrichen, in dem sich dunkle Wolken auftürmen (die Angst vor der Zukunft).

Diese Angst vor der Zukunft wird dann durch das Flugzeug präzisiert. Du siehst, wie alles auseinanderbricht und in einer unvermeidlichen Katastrophe enden wird – wobei auch die Gefühle zu Schaden kommen werden (die Passagiere). Mit Zahlen werden in den Träumen die Dinge in ein Verhältnis gestellt. Du selbst wunderst Dich darüber, dass nur sechs Passagiere an Bord sind, also erscheint Dir der zu erwartende Schaden in dieser Katastrophe überschaubar. Die Zahl Sechs symbolisiert zudem das Gleichgewicht der Kräfte.

Außerdem ist bemerkenswert, dass Du nicht selbst in diesem Flugzeug sitzt und es sonst auch keine Tote gibt. Nun ja, zuletzt kommt dann noch die Polizei, so eine Art Über-Ich in Sachen Ordnung und löst den Traum mit einer kleinen Botschaft wieder auf („Es wird alles wieder gut!“).

Es ist eigentlich nach meinem Verständnis ein Traum der Bestandsaufnahme und Abwägung der möglichen Folgen, wie Du das ja sicherlich auch schon selbst vermutet hast („Was wäre wenn?“). Ach ja, normalerweise träumen wir nur schwarz-weiß, Farben kommen nur mit ins Spiel, wenn damit etwas zum Ausdruck gebracht werden soll.


Merlin
 
Wenn ich so darüber nachdenke hab ich schon ziemliche Angst vor der Zukunft.
Wie wir es , wie komme ich klar, was wird sich alles verändern. Es würden einfach vieles auf mich zukommen was ganz neu für mich ist und auch davor habe ich großen Respekt.
Und ich rede mir dann immer und immer wieder ein das alles wieder gut wird und ich den Dingen besser ihren Lauf lasse.
Das alles wird wie es einmal war.
Ich denke mir ist insgeheim schon lange klar das es so nicht weiter geht, aber die Angst wirklich los zulassen ist einfach immer zu groß gewesen.

vielen lieben Dank für deine Deutung Merlin :)
 
Wenn ich so darüber nachdenke hab ich schon ziemliche Angst vor der Zukunft.
Wie wir es , wie komme ich klar, was wird sich alles verändern. Es würden einfach vieles auf mich zukommen was ganz neu für mich ist und auch davor habe ich großen Respekt.
Und ich rede mir dann immer und immer wieder ein das alles wieder gut wird und ich den Dingen besser ihren Lauf lasse.
Das alles wird wie es einmal war.
Ich denke mir ist insgeheim schon lange klar das es so nicht weiter geht, aber die Angst wirklich los zulassen ist einfach immer zu groß gewesen.

vielen lieben Dank für deine Deutung Merlin :)

Liebe Hiromy,


hinter den Flugzeugträumen steckt auch immer eine kleine Botschaft, dass Du Dir in dieser Sache Zeit lassen solltest. Seelendinge brauchen halt so ihre Zeit, um zu reifen. Wie ich sehe, stehst Du auch vor einem neuen Lebensabschnitt, der Dir möglicherweise noch nicht so recht bewusst ist und auch mit der Unterführung zum Ausdruck kommt.

Ja, vor solche Lebenssituationen stand ich auch schon häufig und sorgte mich, wie es überhaupt noch weitergehen könnte. Da kann ich mich also in Deine Gefühlswelt gut einfühlen. Eines ist mir aber klargeworden, dass man sich nicht froh reden sollte, denn damit werden die Probleme nicht kleiner. Wie ich schon schrieb, lass Dir etwas mehr Zeit, denn durch das Nachdenken und Träumen werden Deine Gedanken geordnet.

Entspannung ist dabei das halbe Leben, denn in diesem Zustand sind wir wirklich kreativ auf der Suche nach einem Weg. Einfach einmal in einem ruhigen Augenblick die Dinge vor Deinem inneren Auge durchspielen, die Dir unüberwindbar erscheinen („... was wäre wenn?“). Mit geschlossenen Augen ist es sogar noch effektiver. Der Vorteil ist hier gegenüber den Träumen des Schlafes, dass Du unabhängiger von der Zeit bist und auch die Themen vorgeben kannst.

Wichtig ist dabei aber, dass Du dem Geschehen seinen freien Lauf lässt und nicht mit rationalen Vorbehalten eingreifst. So kann sich eine Erfahrung aufbauen, die sich auf Dein Tun auswirkt.

Ach ja, auch das Schreiben schafft Ordnung und hat einen ähnlichen heilenden Effekt („... das von der Seele schreiben.“). Ich habe da auch schon in manche Briefe meinen ganzen Frust von der Seele geschrieben und dann am nächsten Tag nicht losgeschickt. Mir geht es dann aber immer um einiges besser und mancher große Berg wurde schon zu einem unbedeutenden Hügel.


Merlin
 
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Sehr unterhaltsam zu lesen, mit welchen Traumszenarien manche Leute ihr nächtliches Self-Entertainment gestalten.
 
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