Trauer

Grundsätzlich ist der Sprung in die Gegenwart sicher das einzig Sinnvolle.
Ich weiss nicht, ob ich dich richtig einschätze in diesem post, aber spreche nicht von einer Gegenwart, sondern von Gegenwärtig-Sein - und das ist im Falle ein Bewusstseinssprung.
Es ist kein rationales Betrachten von Situationen. Die hab ich vorher auch und es macht keinen Sinn, diese hinterher genauso zu sehen. Sinn hin oder her *gnagna...

Es ist das Aufheben der Trennung - und das ist schlicht genial.
So ein Tod ist vielfach ein plötzliches Flashing, das den Bewusstseinssprung, das Wechseln des Paradigmas erleichtern kann.
Ich brauch's halt hart. ;) :D
 
Werbung:
Du darfst nicht vergessen, wo du stehst und was dein Wissen/Erfahrung alles beinhaltet im Gegensatz zu Anderen.:) Du machst das vllt. aus dem Stehgreif, andere benötigen noch bis dahin Zwischenschritte.

Echt?
Wo stehe ich denn? :tomate::rolleyes:
Ich mache gar nichts. Und Trauer ist kein Zwischenschritt, Trauer ist der Verhinderer, wenn sie zelebriert wird. Ja, auch das Abschiedsritual - q.e.d.

Was mache ich?
Esosprechantwort: ich gehe ins Vertrauen.
Ein aus-dem-Stehgreif ist das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht, ob ich dich richtig einschätze in diesem post,

Ich weiss ja nicht mal, ob ich mich selber richtig einschätze, was das Thema Trauer betrifft. Nur eins ist klar: Trauer ist für mich nicht mehr das, was sie noch am Freitag war.
Ich erlebe (diesbezüglich?:D) keine Arroganz mehr in mir.
Schaue ich jetzt zu dem Ereignis, welches diesen Vorgang in mir ausgelöst hat, erlebe ich sogar eine Art innerer Dankbarkeit... nicht darüber, dass es passiert ist, aber dahingehend, was es mit mir gemacht hat.
Es war ein Schuß vor den Bug, den ich nutzen konnte. That it.
 
Echt?
Wo stehe ich denn? :tomate::rolleyes:
Ich mache gar nichts. Und Trauer ist kein Zwischenschritt, Trauer ist der Verhinderer, wenn sie zelebriert wird. Ja, auch das Abschiedsritual - q.e.d.

Was mache ich?
Esosprechantwort: ich gehe ins Vertrauen.
Ein aus-dem-Stehgreif ist das nicht.
Ja, du gehst, in Esosprech, ins Vertrauen, oder vllt. bist du schlicht im Vertrauen. Andere sind das nicht. Die brauchen das Ritual damit es ihnen bewußt wird.
 
In der Klarheit, der Quintessenz ist Trauer egal. Gegenwart kennt kein Empfinden. Ich jedenfalls habe den Sprung (oder das Ankommen) genossen und die Ruhe war ruhig, weil es ein Einblick in das Leben, Natur, Sein ist. Das eigene Erleben ist auf dem gleichen Level wie das -tja- Universum, Sein - ist halt einfach Gegenwart, wo keine Trennung mehr ist zwischen meiner Wahrnehmung und dem, was ich bin, gleichwohl wissend, dass es eine Vereinigung ist.

Hallo 0Bettina,

Das nennt sich in der Praxis Meditation, deine Worte sind treffend.
 
Das nennt sich in der Praxis Meditation

Da bin ich wirklich unschlüssig, ob man das, was ich beschrieb, unter Meditation subsumieren könnte.

Meditation ist für mich bislang verknüpft mit einer Art Abschaltung oder Trance.
Das, was ich oder besser: mein Selbst da war, war Gegenwart und Realität. OK.

Meditation ist aber absichtliche oder selbst herbeigeführte Vergegenwärtigung eines was auch immer Zustandes (und sei es das Nichts - oder gar nichts) oder gar Realität, wenn du das so andeutest.
Aber es wäre >in Absicht<, wenn ich Meditation da in aller Lockerheit dessen, was auch immer erwartet oder unerwartet kommen mag, richtig deute.

Nee, irgendwie war sie pragmatischer, meine Einheit. Tod ist strange, echt.

Biologisch ist es sicher verdammt wenig, nämlich eine Funktionsweise des Gehirns
mit dem Unfassbaren umzugehen,
ES zu begreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Da bin ich wirklich unschlüssig, ob man das, was ich beschrieb, unter Meditation subsumieren könnte.

Meditation ist für mich bislang verknüpft mit einer Art Abschaltung oder Trance.
Das, was ich oder besser: mein Selbst da war, war Gegenwart und Realität. OK.

Meditation ist aber absichtliche oder selbst herbeigeführte Vergegenwärtigung eines was auch immer Zustandes (und sei es das Nichts - oder gar nichts) oder gar Realität, wenn du das so andeutest.
Aber es wäre >in Absicht<, wenn ich Meditation da in aller Lockerheit dessen, was auch immer erwartet oder unerwartet kommen mag, richtig deute.

Deshalb steht das Thema hier unter Magie.
Bei mir war das so, dass ich zwar IN der Trauer war, aber dennoch bewusst keinen meditativen Ausweg wählen wollte. Mein Grund dafür war eben, dass ich annahm, es dann wiederholen zu müssen, sobald die Entspannung abflacht.
Logisch erklären kann ich mir diesen Vorgang dennoch nicht.
Ich finde es nicht zuletzt darum gut, hier mal mit einem konkreten, weil sich entwickelndem Anliegen, gepostet zu haben.
 
Zurück
Oben