Trauer, Wut und Verzweiflung

*mondlicht8* lasse dich mal drücken :umarmen: du spürst jetzt den schmerz, aber er hat ihn hinter sich gelassen ... für dich ist es die hölle für ihn ist es die erlösung ...

*venice23* jeder hat seine eigene geschichte ... meine ähnelt und ist doch wieder ganz anders ...

mein beziehungsaus 24.10.2005 ... obwohl voraussehbar bin ich in ein tiefes, schwarzes loch gefallen ... es gab kein zurück mehr denn er hatte sich schon neuorientiert ... mein groll, zorn, wut, hass (auch die erkenntnis der liebe) sowie trauer und depressionen dauerte knappe 2 jahre ... dann sein überraschender tod 26.8.2007 (bauchfellentzündung mit magendurchbruch) es gab keine rettung mehr, trotz dreiviertelstunde reanimation, herzstillstand im 49. lebensjahr ... meine reaktion schock, unbegreifen, verzweiflung, warum, wieso, weshalb und dann fühlte ich nur mehr das gefühl der liebe ... und jetzt endlich nach dieser langen zeit neutralisiert sich mein gefühl, meine tränen, trauer ... ich spüre alles wie durch einen schleier ... der sich nicht mehr lüften braucht, weil ich weiß was dahinter steckt ... jetzt kommt bald sein zweiter todestag, ich denke wieder vermehrt an ihn natürlich tut's manchmal noch weh (das wird es immer tun) ... aber ich wäre wieder bereit mich auf eine neue beziehung einzulassen ...
 
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ich hoffe sehr das es meinen Schatz jetzt gut geht.....dennoch ich will ihn zurück, will das er gesund wird und wir zusammen glücklich leben können...............alle Hoffnung sind dahin........in einem Moment denke ich, dass Leben geht weiter und irgendwie muss es gehen und im nächsten fühle ich mich einfach nut verlassen und einsam und frage mich, wie das je besser werden soll????????
Ich habe Angst, Angst mein neues erzwungenes Leben nicht zu akzeptieren, Angst den Rest meines Lebens alleine zu bleiben......................
 
hier ist niemand alleine ... ich beneide dich nicht den weg, den du noch vor dir hast ... ich bin ihn gegangen und sicher war es nicht das letztemal ... das leben ein ewiger kreislauf und wir mitten drin ... und der kostbarste schatz den wir je besitzen können ist "die liebe" zu geben und nehmen.
 
ich müsste dringend aufräumen, aber ich fühl mich immer noch wie gelähmt und bekomme nichts geregelt. Es kommt mir alles so sinnlos vor. Morgens bin ich immer besonders traurig. Heute ist auch noch Sonntag und ich weiß nicht wirklich was mit mir anzufangen.
 
ich will dieses Gefühlschaos nicht, ich will die ganze Situation nicht. Ich überlege ständig was wäre, wenn das im Krankenhaus nicht passiert wäre. Ich konnte ihn vor diesem Arzt nicht schützen und dabei fing es gerade an ihm etwas besser zu gehen. Er hatte Angst aber auch wieder Hoffnung.
WARUM musste das passieren????? Ich komme damit nicht klar, weder damit das er Tod ist noch damit wie es passiert ist. 1000 Fragen kreisen in meinem Kopf aber egal wie, er ist Tod und wird nicht wieder lebendig. Kein Mensch hat mich sogut gekannt wie er , niemand hat sich in meinem Leben so für mich interessiert und jetz ist er nicht mehr da...........ALLEIN!
 
Liebes Mondlicht8,

mein tiefstes Mitgefühl und viele liebe Gedanken. Sei Dir bewusst, dass Du nie alleine bist. Dein Schutzengel ist immer bei Dir. Besprich die Lage und Deine Gefühle mit ihm. Das braucht Kraft, ich weiss. Und Bete für Deinen Freund, das hilft.

Viel Kraft und Gottes Segen
 
Hallo Syrius,

danke für deine Nachricht. Ich vermisse meinen Partner sehr und hoffe, es geht ihm gut wo er jetzt ist. Mein schutzengel macht seine Arbeite sehr gut, ich hätte mir gewünscht der Schutzengel von meinem Schatz hätte auch mehr machen können.

LG
Mondlicht
 
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Liebe Mondlicht8!
Ich umarme Dich ganz lieb und mein Mitgefühl ist ganz bei Dir.
Eines sollst wissen, es ist total normal in der Trauer, durch all diese Gefühle zu gehen. Verena Kast schreibt in Büchern von den 4 Trauerphasen, die jeder Mensch durchgehen muss um wieder ins "Leben zurückzukommen";
Laß und nimm Dir die Zeit der Trauer, solange Du brauchst.
Sei lieb gegrüßt und umarmt
 
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