pixie
Mitglied
- Registriert
- 26. Mai 2008
- Beiträge
- 380
Guten Tag allerseits,
ich habe eine Frage an Euch, und zwar hatte ich kürzlich eine Diskussion mit einem Päärchen über Transsexualität und wir hatten doch sehr unterschiedliche Ansichten.
Einig waren wir uns darin, dass es eine sehr tragische Lebenssituation ist.
Sie (beide sehr spirituell) waren aber der Meinung, dass für jemand Transsexuelles eine Geschlechtsumwandlung nie eine Lösung sei, denn eigentlich sei ja das Geschlecht unwichtig und es käme nur auf den Menschen als solches darauf an, also auf das Geistige und nicht auf das Geschlechtliche.
Sich derart auf sein Körper zu fixieren wäre falsch und die Probleme könnten mit einer OP wahrscheinlich sowieso nicht gelöst werden. Der Sinn läge halt darin, sich so zu akzeptieren wie man ist, ausserdem wäre man am Schluss auch nur eine operierte Frau und hätte darunter weiter zu leiden, und welcher Mann wolle denn schon eine operierte Frau.
Ziel sei halt die Situation so anzunehmen, wie sie sei.
Ich finde den Wunsch, sich dem inneren Geschlecht anzugleichen, sehr natürlich und finde, dass man als nicht Betroffener (bin ich auch nicht) leicht auf abstraktere Ebene reden kann.
Wenn sich eine innere Frau ekelt vor ihrem männlichen Körper, insbesondere Geschlechtsteil finde ich es verständlich, dass Sie es wegoperieren will. Sie meinten darauf, das wäre dann aber Selbsthass, und ein Gewaltakt gegen sich selbst, der Körper sei so von der Natur gegeben und insofern sei das eben natürlich und man müsse ihn so annehmen.
Ich frage mich ob man ein von Natur aus unnatürlicher Zustand überhaupt je als von Natur gegeben anschauen kann.
Ich meine, kennt von Euch irgendjemand wer, der angenommen hat, das er innerlich Frau und äusserlich Mann ist oder umgekehrt. Scheint mir sowieso fast ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Wenn das jemand kann habe ich natürlich auch nichts dagegen, aber ich finde das angleichen bis hin zur Operation eher natürlich in diesem Kontext.
Ausserdem frage ich mich, wie man von jemandem in dieser sowieso schon enorm schwierigen Situation eine derartige geistige, spirituelle Hochleistung erwarten kann, die der 0815-Mensch auch nicht leisten muss.
Klar ist mir, dass nach einer OP die Tragik nicht gelöst aber vielleicht zumindest stark vermindert wird, da der Patient sich wohler fühlt in seiner Haut, sich besser mit sich identifizieren kann, mehr bei sich angekommen ist. Da diese OP aber schwerwiegende gesundheitlich Konsequenzen haben kann, denke ich, dass das jeder Betroffene für sich selbst abwägen muss, aber grundsätzlich finde ich die OP überhaupt nicht falsch und denke auch, dass man die medizinischen Möglichkeiten durchaus ausschöpfen sollte, wenn es einem hilft, sonst könnte man die Schulmedizin ja auch gleich abschaffen, wenn man alles naturbelassen lassen wollen würde.
Ausserdem finde ich dass das Geschlecht schon eine Rolle spielt, was ja genau auch Transsexuelle beweisen.
Jetzt würde mich Eure Haltung zu diesem Thema interessieren.
ich habe eine Frage an Euch, und zwar hatte ich kürzlich eine Diskussion mit einem Päärchen über Transsexualität und wir hatten doch sehr unterschiedliche Ansichten.
Einig waren wir uns darin, dass es eine sehr tragische Lebenssituation ist.
Sie (beide sehr spirituell) waren aber der Meinung, dass für jemand Transsexuelles eine Geschlechtsumwandlung nie eine Lösung sei, denn eigentlich sei ja das Geschlecht unwichtig und es käme nur auf den Menschen als solches darauf an, also auf das Geistige und nicht auf das Geschlechtliche.
Sich derart auf sein Körper zu fixieren wäre falsch und die Probleme könnten mit einer OP wahrscheinlich sowieso nicht gelöst werden. Der Sinn läge halt darin, sich so zu akzeptieren wie man ist, ausserdem wäre man am Schluss auch nur eine operierte Frau und hätte darunter weiter zu leiden, und welcher Mann wolle denn schon eine operierte Frau.
Ziel sei halt die Situation so anzunehmen, wie sie sei.
Ich finde den Wunsch, sich dem inneren Geschlecht anzugleichen, sehr natürlich und finde, dass man als nicht Betroffener (bin ich auch nicht) leicht auf abstraktere Ebene reden kann.
Wenn sich eine innere Frau ekelt vor ihrem männlichen Körper, insbesondere Geschlechtsteil finde ich es verständlich, dass Sie es wegoperieren will. Sie meinten darauf, das wäre dann aber Selbsthass, und ein Gewaltakt gegen sich selbst, der Körper sei so von der Natur gegeben und insofern sei das eben natürlich und man müsse ihn so annehmen.
Ich frage mich ob man ein von Natur aus unnatürlicher Zustand überhaupt je als von Natur gegeben anschauen kann.
Ich meine, kennt von Euch irgendjemand wer, der angenommen hat, das er innerlich Frau und äusserlich Mann ist oder umgekehrt. Scheint mir sowieso fast ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Wenn das jemand kann habe ich natürlich auch nichts dagegen, aber ich finde das angleichen bis hin zur Operation eher natürlich in diesem Kontext.
Ausserdem frage ich mich, wie man von jemandem in dieser sowieso schon enorm schwierigen Situation eine derartige geistige, spirituelle Hochleistung erwarten kann, die der 0815-Mensch auch nicht leisten muss.
Klar ist mir, dass nach einer OP die Tragik nicht gelöst aber vielleicht zumindest stark vermindert wird, da der Patient sich wohler fühlt in seiner Haut, sich besser mit sich identifizieren kann, mehr bei sich angekommen ist. Da diese OP aber schwerwiegende gesundheitlich Konsequenzen haben kann, denke ich, dass das jeder Betroffene für sich selbst abwägen muss, aber grundsätzlich finde ich die OP überhaupt nicht falsch und denke auch, dass man die medizinischen Möglichkeiten durchaus ausschöpfen sollte, wenn es einem hilft, sonst könnte man die Schulmedizin ja auch gleich abschaffen, wenn man alles naturbelassen lassen wollen würde.
Ausserdem finde ich dass das Geschlecht schon eine Rolle spielt, was ja genau auch Transsexuelle beweisen.
Jetzt würde mich Eure Haltung zu diesem Thema interessieren.