Hallo Lucia - zwar hatte ich meine diesbezügliche Frage an heugelische Ente gestellt, was aber nicht bedeutet, dass du mir deine Stellungsnahme nicht mitteilen kannst. Bloss habe ich leider nix verstanden, das "nö" sagt mir nichts, da du es nicht begründet hast, jedenfalls nicht in einer für mich verständlichen Sprache.
Nö = Nein.
Ist ein bisserl umgangssprachliches Deutsch.
Soll ich jetzt diese Tasse kaufen?
Keine Ahnung, was das mit dem Thema zu tun hat.
Leider verstehe ich kein englisch, da ich nur deutsch, spanisch und französisch sprechen kann. Zu meiner Zeit war hier in Chile französisch die erste Fremdsprache und die zweite deutsch oder englisch. Ich als deutschstämmige Chilenin habe deutsch gewählt...
Das ist schön, dass du Deutsch gewählt hast, verstehe aber den Zusammenhang zum Thema nicht.
Die südamerikanischen Schamanen leben isoliert im Urwald, speziell in Peru und Brasilien und leben sexuell enthaltsam. Sie verbinden sich mit Pflanzengeistern durch die Einnahme von Kraftpflanzen, z.B Peyotl, Ayahuasca, psychotrope Pilze oder San Pedrito in Chile.
Südamerika ist so groß, dass es da durchaus unterschiedliche Lebensweisen gibt.
Von auch hier bekannten Schaman_innen weiß man da auch verschiedene Dinge. Beispielsweise der leider schon verstorbene Don Eduardo de Calderon, der in Peru seiner Dorfgemeinschaft lebte, 13 Kinder hatte und ein weitbekannter und verehrter Schamane war.
Don Agustin Rivas Vasquez ist ja seit dem Film von Clemens Kuby hierzulande vielen ein Begriff. Ein ebenfalls in der Dorfgemeinschaft in Peru lebender Schamane mit eigenen Kindern. Er vermarktet sich auch recht gut, und nutzt das Geld, dass ihm die Europäer bringen unter anderem zum Bau von Schulen in seinem Land.
Durch Ethnolog_innen wie Rätsch wissen wir auch einiges über die Schaman_innen der Shipibo, die im Regenwald leben. Zufällig auch in Dorfgemeinschaften, in Ehen mit Kindern, etc. p. p.
Ebenfalls durch Ethnolog_innen und auch von vielen Schaman_innen selber weiß man auch, dass es durchaus Rückzugszeiten gibt, wo Dietas eine Rolle spielen, in denen es um die Einnahme von speziellen Pflanzen geht, und unter die eben auch schon mal eine zeitlang sexuelle Enthaltsamkeit gehört, aber das alles eben nicht als ständige und grundsätzliche Lebensweise, wie du das hier darzustellen versuchst, sondern als Vorbereitungen für Prüfungen eben um Schamanski zu werden oder bei speziellen Behandlungen.
Ähnliches findet sich allerdings weltweit bei Schaman_innen.