Ok, ich glaube, ich kann langsam meinen tPluto Trigon rSaturn besser fassen. Ist zwar für mich immer noch schwierig, präzise herauszuschälen, was nun zu diesem Transit gehört und was nicht, aber ich glaube, ich habe langsam das Grundprinzip verstanden.
Ich glaube, das Problem war, dass ich automatisch davon ausgegangen war, dass tPluto einen grösseren Einfluss auf rSaturn ausübt als umgekehrt. Ich glaube, es ist bei mir aber eher andersrum. rSaturn bewirkt einen eher nüchternen Umgang mit den durch tPluto zutagetretenden Schattenanteilen in mir drin. Die zuvor übergrossen "Dämonen" zeigen sich sozusagen bei Tageslicht und in ihrer reduzierten Nacktheit. Das hat zur Folge, dass ich mir erstens plötzlich vieler Schattenanteile bewusst werde, die ich zuvor nicht wahrnehmen konnte, und zweitens diese Schattenanteile irgendwie viel nüchterner beurteile als zuvor. Während beispielsweise alte Ohnmachtsgefühle wieder auftauchen, erkenne ich diese als buchstäblich übertrieben, und das hat eine gewisse Demut zur Folge. "Auch meine Verletzungen sind nicht so wahnsinnig tief und wichtig, wie ich mir das immer eingebildet habe." Pluto sieht ja immer auch wahnsinnig tiefgründig und riesengross und gewaltig gefährlich aus (ungefähr wie der Balrog in den Minen von Moria im Herr der Ringe).
Nun kommt Saturn und reduziert sozusagen diesen gewaltigen Dämon auf das Wesentliche. Und dieses Wesentliche ist dann beinahe nicht mehr so gewaltig und schrecklich, wie zuvor wahrgenommen. Es ist im Gegenteil schon fast ein wenig banal.
Naja, das ist noch nicht allzu präzise, aber vielleicht ein erster Denkanstoss.