Hallo afterlife
Saturn steht zuerst in Opposition zu deiner Jupiter/Uranus Konjunktion. Du bist zu dieser Zeit alles andere als vom Glück verfolgt. Es könnte sein, daß man kurz vor Erreichung eines Zieles plötzlich gehemmt wird oder sonstige plötzliche Verluste erleiden muß. In dieser Zeit sollte man beim bish/2er Erreichten verweilen und nicht weiter expandieren.
Also kurz vor diesem Saturn-Transit ist mein Paps gestorben. Danach hab ich nichts mehr auf die Reihe bekommen. Bin sitzengeblieben, hatte nur Streit daheim, bin dann ausgezogen. Da war mir alles zu viel. Hab die Schule abgebrochen, weil ich über meine Verhältnisse gelebt hab (Fortgehen, Urlaub, und alles das). Dann hatte ich im Sommer 2002 eine Abtreibung gemacht. Und so gings dahin, bis ich dann im Herbst 2002 einfach nicht mehr konnte und fast 1 1/2 Jahre lang nichts gemacht hab. Die Angst, wieder zu versagen und zu scheitern, die treibt mich heute noch an, etwas zu erreichen!!
Da du in deinem Radix eine Sonne/Mars Konjunktion hast, wirkte der Saturn-Transit auf deinen Geist, Willen und Tatkraft. Du fühlst dich motivations-und willenslos, hast das Gefühl nichts auf die Reihe zu bekommen. Deine Lebensenergie ist gehemmt.
Du solltest dich in dieser Zeit nur auf das wesentliche konzentrieren, nicht verschiedene Gedanken und Projekte verwirklichen wollen. Einfach mal kürzer treten. Erkennt man diese Energien nicht, und will man gegen den Strom schwimmen, lässt der Lehrer nicht locker und es manifestiert sich zwangsweise auf der körperlichen Ebene in Form von Krankheiten oder Unfällen.
Dieses Prinzip ist allgemein gültig. Alles was nicht ins Bewußtsein aufgenommen wird, muß stärker in Erscheinung treten.
Unfall hatte ich nen kleinen und krank war ich auch- seelisch. Wenn ich an diese Zeit denke, dann wird mir ganz anders. War das wirklich ich? Wie müssen die anderen mich in der Zeit gesehen haben? Was für Sorgen müssen die sich gemacht haben? Ich hab Schuldgefühle deswegen.
Später kommt dann einer der problematischten Transite: Saturn in Opposition zu deinem Radix-Neptun verstärkt duch ein Halbquadrat des transitierenden Neptun. Schuld- und Reuegefühle wegen versäumten Pflichten könnten aufkommen. Depressionen und Selbstzweifel sind charakteristisch und das Weltbild ist in Frage gestellt. Man soll sich zu dieser Zeit auf das praktische, irdische im Leben beschränken. Die Zeit ist nicht günstig für neue okkulte und psychische Themen. Die Gefahr der geistigen Verwirrung wäre gegeben.
Ist ja fast schon unheimlich. Natürlich hatte ich enorme Schuldgefühle, weil ich nicht gelernt oder gearbeitet hab. Aber ich konnte und wollte einfach nicht. Verwirrt war ich wohl auch... hab dann gottseidank eine Therapie in dieser Zeit angefangen. Da hab ich in den ersten 20 Stunden nur wirres Zeug geredet.
Sommer letzten Jahres folgten dann noch Transit-Mars in Konjunktion mit Transit-Saturn im Quadrat auf Radix Jupiter/Uranus, ähnlich der oben beschriebenen Ausgangsposition. Einen Monat später steht der Transit-Saturn im Quadrat auf deine Sonne/Mars Konjunktion. (siehe Beschreibung von Saturn auf Sonne/Mars weiter oben).
Hab eine Zeit lang Yoga gemacht u meditiert, um über den Liebeskummer hinwegzukommen. Das ging auch eine Weile gut. Aber im August 07 wars aufeinmal vorbei. Nichts stimmte mehr, nichts passte zusammen, ergab einen Sinn. Und dann auch noch der Ortswechsel. Da hatte ich teilweise keine Ahnung mehr, wo ich zuhause bin. Zusätzlich habe ich in dieser Zeit ziemlich exzessiv getrunken u Aktionen geliefert, die ich mir nicht verzeihen konnte.
Wenn du diese wirklich schwierigen Konstellationen ohne schwerer Krankheit überstanden hast und die Lebensfreude nicht ganz verloren gegangen ist, dann kannst du gestärkt in dein weiteres Leben gehen. Es sind alles Lernaufgaben und dienen der eigenen Entwicklung. Die schlimmste Zeit hast du jetzt wohl überstanden, denn in der Zukunft kommen wieder bessere Zeiten auf dich zu.
Das ist ja beruhigend. Ich glaub, Depressionen werden immer wieder in meinem Leben auftauchen, wenn etwas schief läuft.
Die letzten Jahre waren aber auch dadurch gekennzeichnet, dass es immer wieder mal Lichtpunkte gab - ohne die, hätt ich nicht weitergemacht. Aber immer wenn ich dachte: jetzt gehts bergauf, endlich geschafft, dann kam der nächste Einbruch. (oft hab ich mich selbst sehr enttäuscht und teilweise auch andere).
Ist es auch typisch für so eine Zeit, dass man glaubt, das große Glück (eine Liebe) gefunden zu haben und die Beziehung katastrophal läuft - gegenteilig von dem was man sich davon erhofft hat? Ich glaube, das war liebestechnisch die größte Enttäuschung. Sowas dürfte mir nicht nochmal passieren. Hab ja gar keine so hohen Ideale mehr.
Was die Zukunft anbelangt werde ich dir noch schreiben. Da werde ich auch versuchen näher auf die Aufgaben und Möglichkeiten einzugehen, was ja letztendlich den Sinn der Astrologie ausmacht.
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Ich bin gespannt und freue mich.
Ich hoffe es war dir eine kleine Hilfe.
Liebe Grüße
Maya2012
Ja das hat geholfen. Irgendwo scheint das Leiden doch einen Sinn zu machen. Man wird krisenfester und reifer!!
Liebe Grüße
Afterlife