Transite für die man "nichts kann"?

Annie

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Halli hallo :winken2:

Was meint ihr, kann man zwischen Transiten für die man im übertragenen Sinne etwas kann und für die man nichts kann unterscheiden?

Dass man einen Transit in gewisser Hinsicht beeinflussen kann indem man sich entsprechend verhält, und die Wirkung des Transits - aus eigenem Willen heraus - entweder verstärken oder abschwächen kann...

Z.B. momentan hab ich gerade den T-Jupiter rückläufig über meinen r-Mars in 7 laufen, der ja auch noch AC Herrscher ist...
ich könnte nun meinen Unmut an anderen auslassen, meine Launen usw... mich ungenießbar machen, oder aber ich kann ihn "steuern", in andere Kanäle umleiten sag ich mal, indem ich Sport treibe und meine inneren Spannungen da abbaue.
Insofern kann ich etwas für diesen Transit, da ich ihn selbst kontrollieren kann welche Auswirkungen er hat.

Dagegen zB ein Neptun in 12, der beschert mir nun mal zB intensive Träume und ich zieh mich lieber zurück und will niemanden sehen. Oder ein Uranus in 12, der fördert irgendwas zutage, aus dem Unbewussten. Man könnte sich ja dagegen wehren, aber sowas ist wohl eher nicht ratsam, sonst staut sich noch mehr...

Manchmal hör ich auch viele sagen "Ich hab nun eben mal diesen und jenen Transit, und so bin ich momentan nun mal"... ist das eine Entschuldigung für sein Verhalten? Eigentlich nicht oder?
Welche Menschen sagen sowas überhaupt, dass man ja für seine Verhaltensweisen nichts kann, weil sie durch Transite vorgegeben werden... (ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich ab und zu, wenns hart kommt, auch so denk :rolleyes:)

Kein einfaches Thema, berührt mich momentan sehr...:foto:

lg Annie :zauberer1
 
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hm..

interessante frage..

ich würde es mal so betrachten:
manche empfindungen sind initial..
manche konsequenz.. und manchmal beides..

für die rein initialen kann man nichts.. für den, die konsequenzen sind teilweise ja.. teilweise die anderen.. und für diegemischten teils teils.. ob aber etwas tatsächlich initial bzw initiierend wirdkt ist ja auch ne frage der eigenen politik..

klingt verwirrend? ist es auch :)

will sagen: für seine politik ist man immer verantwortlich.. für seine empfindungen und inneren impuls nur bedingt.. und je nach fall..
die impulsstärke kann es mal leichet mal schwerer machen die entscheidungen "nüchtern" zu treffen..und man ist eher spontan..
je nach fall das beste was einem passieren kann.. oder eben das dümmste..
am besten man regelt den rahmen anfangs selbst..

also ob man dafür was kann oder nicht wie man handelt.. kann so pauschal nicht beantwortet werden.. aber im prinzip ja; aber manchmal mehr.. manchmal weniger ;)
manchmal weiss man warum.. manchmal nicht
 
Hallo Ihr zwei,

Ich denke für den/die Transite an sich kann man nichts. Der kommt einfach so,weil die Konstellation jetzt eben so wie ist gerade dran ist...der lauf der Welt eben,oder der Sonne oder,was sonst auch immer für ein Planet oder Fixpunkt.

Für die Art und weise wie man handelt,wie man agiert und regiert,kann man sehr wohl etwas. Und da ist die Frage in wie weit ist mir bewußt was ich tue. Warum handele ich in einem bestimmten Moment so und nicht anders.

Natürlich machen bestimmte Konstellationen geneigt,es fällt einem leichter oder eben schwerer eine bestimmte Verhaltensweise an den Tag zu legen.

Die Krux an der ganzen Nummer ist, dass man nicht permanent super bewußt mit aufgestellten Antennen durch's Leben läuft,sondern, da sind auch ganz viele Tage, da plätschert es so daher und man kommt garnicht auf die Idee alles aktiv steuern zu wollen.
Man steht auf,trinkt Kaffe,geht arbeiten kommt nach Hause,kuckt Fernsehn,geht schlafen und das dann Tag für Tag ,für Tag wieder....manchmal mehrere Wochen lang...und wenn man dann den Monat am Kallender umblättert fragt man sich Moment mal, war ich dabei,als diese Zeit verging oder war ich da grade weggebeamt-im Koma-im Urlaub -oder was?

Ich glaube, dass die Kenntnis der Transite in Kombination mit dem Wunsch diesen für sich positiv nutzbar zu machen schon eine Menge Möglichkeiten eröffnet. Dazu muß man aber konkrete Ziele haben, was im Klartext heißt: ich nehme mir beispielsweise vor aktiv an meiner Durchsetzungsfähigkeit zu arbeiten, ohne dabei eigene Regeln an mir oder an anderen zu verraten,dann könnte ich mir bei monatlicher Betrachtung meines Mars überlegen im Vorfeld wie ich sinnvoll handeln kann.

Dass das anstrengend ist und die (Re)aktionen meiner Mitmenschen nur sehr selten einplanbar sind ist klar, aber eine Grundtendenz kann man sich vornehemen...bewußt machen. Und dadurch lernt man dann sehr genau mit anderen und sich selber umzugehen.
Aber ob das immer klappt waage ich trotz allem guten Willen echt mal zu bezweifeln...wir sind alle nur Menschen und keine Engel auf Lehrgang.

Liebe Grüße
Sisu
 
will sagen: für seine politik ist man immer verantwortlich.. für seine empfindungen und inneren impuls nur bedingt.. und je nach fall..
die impulsstärke kann es mal leichet mal schwerer machen die entscheidungen "nüchtern" zu treffen..und man ist eher spontan..
je nach fall das beste was einem passieren kann.. oder eben das dümmste..
am besten man regelt den rahmen anfangs selbst...

... na ja, bei wesentlicherem erklär ich mich zumindest für (mit-)verantwortlich ... sozusagen als kick den spielraum zu erhöhen. wobei, wenn ich so drüber nachdenke, so ist vieles keine fix-größe ... das heisst relationen erweitern, vertiefen sich oder engen sich auch wieder ein. bewegung + entwicklung sind nicht nur vorwärtsgerichtet. mitunter stehst du in irgendeiner weise dort, wo du schon einmal gestanden hast, aber nur "ähnlich". intressant finde ich es immer an irgendeiner position das sicherheitsnetz wegzuziehen ... so ein bisschen adrenalin-junkie gehört dazu :banane:

LG la mer
 
Hallo Aniko, hallo zusammen,

gerade w e n n man sich mit der Astrologie befasst, ist man doch auch an der eigenen Persönlichkeitsentwicklung interessiert, man achtet doch auf seine Transite und dann weiß man auch, was da kommt und wann ungefähr. Und dann kann man diesen Transit auch positiv steuern.

Nehmen wir doch mal Anikos Beispiel, den Jupiter-Transit, der in Konjunktion zu einem Skorpion-Mars im 7. haus steht. Dann weiß ich doch, daß da Hochspannung in diesem Mars liegt, der dann ganz schön in Worten zustechen könnte. Das mach ich mir doch bewusst und dann überleg ich doch, will ich das überhaupt in dieser Weise „zustechen“ und damit einen anderen verletzen, vielleicht in einer Freundschaft, wo es mit dieser Verletzung zur Trennung führen könnte. Es könnten dann harte Worte fallen, die hinterher leid tun und genau das kann ich vermeiden, denn ich kann diesen Transitaspekt nutzen für mich selber, für die eigene Entwicklung. Wozu haben wir den freien Willen ?

Beim rückläufigen Jupiter soll es ja verinnerlicht werden uuund das Thema könnte noch einmal dran kommen dann, wenn Jupiter im Transit wieder direktläufig wird.

Klar, ist Mars auch ein Streiter. Aber Jupiter steht auch für Entfaltung der Persönlichkeit und in diesem Sinne sollte nicht der Streit entstehen, sondern die eigene Entwicklung, das Wachstum im Vordergrund stehen. Dieser Jupiter-Transit sollte nicht dazu führen, daß man über das Ziel hinausschießt und einen anderen in Worten verletzt.

Die überschüssige Energie (Mars) könnte dort rausgelassen werden, wo auch der Mars im Transit steht. Ist das zum Beispiel im 5. Haus, dann kann das im Sport oder einer körperlichen Betätigung sein.

Natürlich steht mit diesem Transit auch viel Kraft zu Verfügung, um bestimmte Ziele zu erreichen, aber das ist ja wieder eine andere Wirkungsweise des Transits.

Liebe Grüße
Biggi
 
Transite :fahren: ?

diese Frage stell ich mir schon seit langem, und glaub mir, es ist so gut wie unmachbar :) vor allem was die Langsamläufer angeht.
sie kommen und sie gehen, wie Ebbe und Flut. du kannst dir günstige Zeitpunkte raussuchen um etwas bestimmtes zu tun, aber einen Transit in der Gesamtheit in den Griff zu kriegen, da kannst dir eher die Zähne ausbeißen als dich entspannt zurücklehnen ;)

du hast dein Horoskop, und damit kannst du ja schon loslegen
das einzige was ich glaube in bescheidenem Rahmen bewerkstelligen zu können, ist sie versuchen ---> abzufedern.

wenn ich z.B. weiß, daß ich die Tendenz habe mit meinem/r Partner/in über jeden Mist zu streiten, kann ich ja den Versuch starten, ob sich das über bestimmte Transite nachvollziehen lässt, und wenn es klappt, dann an den betreffenden Tagen mir vornehmen, nicht in dieselbe Schiene zu gleiten.
 
hallo! :)

so als nebenkommentar:
für "etwas was können" bedeutet ja.. es sei gestalltbar durch das eigene tun & wollen... tun & wollen bedeutet man ist bewusster akteur mit wille... akteur gibt es nur, wenn seine entscheidungen (sein tun) als manifestation seines wollens physikalisch zufällig ist... der akteur ist also niemals ursache (was determinierend wäre) seiner entscheidung.. d.h. der akteur ist auf jeden fall ein statistisches gebilde.. und die einzigen mittel ihn "greifbar" zu machen ist.. alle folgen von möglichen entscheidungen kontextabhängig als entsprechend des zu definierenden charakters mit wahrscheinlichkeiten zu versehen.. der charakter ist umso schärfer definiert, je ungleichverteilter die wahrscheinlichkeitsverteilung ist (sprich wenn bestimmte verhaltensweisen (folgen von entscheidungen)viel/wesentlich wahrscheinlicher sind als andere)..
eine definition von aktiv kann sich deshalb nur im satistischen sinne definieren lassen; die grenze zwischen aktiv und passiv ist schwimmend.. man kann höchstens normativ schwellenwerte vorgeben.. solche wären nötig für ethik- und verantwortungs-definitionen.. würden aber imer normativen und nicht positiven (sprich wissenschsaftlich/deskriptiven) charakters sein..

das heisst letztenendes.. die frage in wie weit man was für sein handeln kann.. ist nur zu beantworten wenn man eine definition von aktiv normativ vorgibt..
nach welchen kriterien eine solche norm ausgewählt werden sollte ist auch bereits eine normative vorgabe..und warum gerade diese angewendet werden sollte ist auch normativ nur vorgebbar... usw..(iterativ ohne schluss) es sei denn man wählt einfach ne vorgabe ohne warum.. zB zufällig ;)

f&#252;r jeden akteur gilt dass er sich der aktivit&#228;t der entscheidung in positiven sinne nie sicher sein kann.. weil jede entscheidung a priori nicht determiniert ist/sein kann und somit vor der entscheidung an sich nicht feststeht was kommt... eine entscheidung ist niemals kontrollierbar.. die sichere entscheidung ist keine, da determiniert und alternativlose dynamik.. wobei der begriffdynamik ohne zufall seinen sinn verliert.. denn in einem deterministischen universum.. ist in jedem "zeitpunkt"(<=d&#252;rfte man logischerweise nicht mehr so nennen) jede information &#252;ber alle anderen drinnen.. also informationstechnisch &#228;quivalent.. in einem nichtdeterministischen (der also zu fixen reglen auch noch zuf&#228;llige &#252;berg&#228;nge zwischen zusta&#228;nden hat) ist eine zuk&#252;nftige situation nicht &#228;quivalent zu einer vergangenen situation..
nochmal:
deterministisch: vergangenheit legt zukunft eindeutig fest-zukunft legt vergangenheit eindeutig fest
nichtdeterministisch: vergangenheit legt zukunft nicht eindeutig fest-(2 punkt.. je nach konkreten regeln; a priori beides m&#246;glich.. in dem einen w&#228;re ein perfect crime denkbar im anderen nicht ;))
 
erg&#228;nzung:

mit physikalisch zuf&#228;llig meine ich: zufallsbasiert..
um ein gef&#252;hl zu bekommen wie man trotz hirnstruktur zufall haben kann:

-atom&#252;berg&#228;nge(lichtabsorptiuon-emmission..)
-kernzerf&#228;lle
-wechselwirkungen zwischen teilchen.. usw
sind nach moderner physik .. teilweise zufallsbasiert..

jetzt:
man stelle sich ein weizenfeld vor..(gr&#252;n am besten ;))
liesse man jede &#228;hre unabh&#228;ngig wackeln, k&#246;nnte man entweder ein homogenses feld von oben sehen.. oder solche muster als ob ein wind dr&#252;ber wehen w&#252;rde(wellenmuster..)
der einzige unterscheide ist nicht die zuf&#228;lligkeit der prozesse unter den gegebenen voraussetzungen.. sondern die zuf&#228;llige korrelation zwischen dem biegezustand vieler halme..

und genau so kann man sich eine entscheidung vorstellen:
die ganzen zuf&#228;lle im hirn bliden zuf&#228;lligerweise eine solches makroph&#228;nomen -analog zu unserer wiese die so aussieht als wehe wind dr&#252;ber- das irgendwo schwammig im hirn lokalisiert sind und sich dank der hirnstrukturen (mischung aus determinierter und zufallsbasierter dynamik) zu einem einem nervensignal meinetwegen aufschaukelt und dazu f&#252;hrt dass der finger die enter taste dr&#252;ckt
;)
es ist die frage ob man die zuf&#228;lle im mikroskopischen bereich (die ja qanz nach qunatenmechanik (also eher unpers&#246;nlich/mathematisch)) die sich zu makroph&#228;nomenen wie h&#228;nde sch&#252;ttel f&#252;hren nicht doch etwas personifizierbar sind.. mit dem akteur als person..

die grenzen zwischen unpers&#246;nlichem zufall im kleinen und pers&#246;nlichem zufall im grossen sind schwimend.. der akteur kaum lokalisierbar.. die entscheidung findet nicht unbedingt an einer ganz klar definierten stelle an einem punkt statt.. sondern ist das produckt eines ganzen hauffens klainer zufa&#228;&#228;le die sich zu dem aufschaukeln, was wir die entscheidung nennen.. ;)
 
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Annie_star schrieb:
Bin ich wirklich so blöd dass ich das nicht versteh, oder hab ich grad einfach nur ein momentanes blackout? :confused:
:lachen: :lachen: :lachen:

Nee, Annie, du bist nicht blöd. Blacky versucht bloss, sich mit vielen Worten vor der Verantwortung für sein Handeln zu drücken. Entscheidungen, die man trifft, kommen nicht zufällig zustande, es gibt immer einen Grund. Und da sollte man nicht den Radix oder die Transite als Ausrede nehmen, sondern sich den Grund bewusst machen.

Ohh, ich hab' gerade einen Mars-Transit durch's 2. Haus, ich kann nix dafür, wenn ich jetzt klauen gehe. :party02:
 
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