Transitbeobachtung

Fiona

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7. Dezember 2005
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Ort
Norddeutschland
Hallo an alle und frohe Pfingsten :) ,

mich würde mal interessieren ob ihr Eure eigenen Transite beobachtet. Also, ob ihr relativ häufig ins eigene Horoskop schaut, oder nur die langfristigen Themen beobachtet oder evtl. vielleicht keins von beiden. Erscheint mir aber ehr unwahrscheinlich :zauberer1 . Und dann würden mich die Schlussfolgerungen interessieren. Bemüht ihr Euch den Sinn des Transits zu erkennen und dementsprechend Euer Verhalten zu modifizieren? Gibt es evtl. einige, denen es Angst macht wenn ein schwieriger Transit ansteht? Werden nur die Transite beachtet, die auch ein Thema im Horoskop sind? Oder wenn ein Ereignis von Außen erwartet wird, worauf man selber keinen Einfluss hat, versucht ihr selbst herauszufinden, wann es eintrifft?

Danke schon mal

Liebe Grüße Fiona :)
 
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Huhu!!! Dir auch schöne Pfingsten!!! Und allen anderen natürlich ebenso! :flower2:

Also, ob ihr relativ häufig ins eigene Horoskop schaut, oder nur die langfristigen Themen beobachtet oder evtl. vielleicht keins von beiden

Täglich! Aber eher immer erst in der Nacht - also nachdem der Tag vorbei ist. Ich kenn ja meinen Transitverkehr :clown: auswendig, aber gerade bei den geschwinden Kerlchen kanns manchmal ziemlich spannend werden...

Bemüht ihr Euch den Sinn des Transits zu erkennen und dementsprechend Euer Verhalten zu modifizieren?

Nö und ja, aber es ist spannend zu beobachten, wie stimmig die Astrologie ist - zumindest mal bei den Schnellläufern. Bei den Langsamläufern isses ja ein Prozess und der modifiziert ja eh schon.

Gibt es evtl. einige, denen es Angst macht wenn ein schwieriger Transit ansteht?

Angst macht es keine. Ich sehe es eher immer als "Aufgabe".

Oder wenn ein Ereignis von Außen erwartet wird, worauf man selber keinen Einfluss hat, versucht ihr selbst herauszufinden, wann es eintrifft?

Kann man schon machen. Mach ich auch ab und an und lieg so verkehrt nicht. Aber was wirklich geschieht ist oft so subtil, dass man es ums Verrecken nicht sehen kann...im Nachhinein schon. Die Thematik in der man steckt und vielleicht nach Lösungen sucht...ja, da kann man schon sehen, wann sich was tut - aber nicht wirklich WIE exakt. Oft (bis auf manche uranische Ereignisse) spielt sich die "Veränderung" im eigenen Inneren ab - im Unterbewusstsein. Der "Transit" wühlt da drinnen rum und holt raus, was raus muss, damit wir uns weiter entwickeln können.
Und da man das vorher (weil eben ein Auslöser von aussen gefehlt hat) nicht bewusst erlebt und erkennt, kann man auch bei sich selber kaum eine Aussage treffen. Ein bisserl anders verhält es sich bei Deutungen für andere, da die psychologische Grundsituation eine andere ist.

Lieben Gruß!!! v-p
 
Hallo Venus Pluto,

danke für Deine Antwort.

Hm... täglich schau ich nicht nach, nur wenn irgendwas außergewöhnliches "passiert" ist. Ansonsten weiß ich meist noch nicht mal wo der Mond steht.
Bei den Langsamläufern isses ja ein Prozess und der modifiziert ja eh schon.

Das ist interessant, ich hatte schon gedacht, ich bin zu faul, aber so ergibt das Sinn, es ergibt sich eben....

Angst macht es keine. Ich sehe es eher immer als "Aufgabe".

Das ist sicher vernünftig so.

Oft (bis auf manche uranische Ereignisse) spielt sich die "Veränderung" im eigenen Inneren ab - im Unterbewusstsein. Der "Transit" wühlt da drinnen rum und holt raus, was raus muss, damit wir uns weiter entwickeln können.

Sehr schöner Gedankenansatz. Danke nochmal

Liebe Grüße Fiona
 
Hallo,

wie schön das du dieses Thema mal angesprochen hast.:)
Also ich schaue nicht täglich meine Transite nach aber ich behalte meine "Langsamläufer" immer schön im Auge, auch die meiner Familie und meiner Bekannten, die mir ihre Daten anvertraut haben.
Ich führe sogar ein kleines Transittagebuch, in dem ich meine Gefühle, Gedanken und auch konkrete Ereignisse während eines bestimmten Transits eintrage.
Angst habe ich keine, wovor? Ich bin ein großer Verfechter der Theorie, dass alles was mir passiert hausgemacht ist. Ich will einfach nicht mehr anderen die Schuld zuschieben, wenn es mir schlecht geht. Zumindest versuche ich es.
Das Transittagebuch hilft mir bei der Reflexion, ich kann bestimmte Dinge besser einordnen. Außerdem hilft es enorm, die Wirkungsweise bestimmter Transite zu erkennen.
Ein bischen mulmig war mir schon, als t-Saturn im Anmarsch auf meinen Pluto war, ich hatte viele körperliche Beschwerden aber auch andere Hindernisse und Beschränkungen. Jetzt ist er gerade zum dritten mal über Pluto gelaufen und ich bin echt froh, wenn er jetzt langsam weiterzieht.:winken5:

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Gabi,

auch Dir danke für Deine Antwort. Das mit dem Transittagebuch ist eine gute Idee. Das Problem ist ja nur, dass man immer mehrere Transite gleichzeitig hat. Und die nun immer richtig zuzuordnen ist m.E. nicht immer einfach.:weihna1
Angst habe ich keine, wovor? Ich bin ein großer Verfechter der Theorie, dass alles was mir passiert hausgemacht ist. Ich will einfach nicht mehr anderen die Schuld zuschieben, wenn es mir schlecht geht. Zumindest versuche ich es.
Tja die Theorie kenne ich und kann auch zu einem großen Anteil damit konform gehen. Aber nicht 100%ig. Da bin ich noch am grübeln. Mit anderen Menschen hat das ehr weniger zu tun, sondern mit Umständen.
Saturn Pluto habe ich im Sommer auch hinter mir.
Auf jeden Fall werde ich bis dahin etwas mehr über Astrologie wissen :)

Alles Liebe Fiona
 
Hallo Fiona :)

mich würde mal interessieren ob ihr Eure eigenen Transite beobachtet. Also, ob ihr relativ häufig ins eigene Horoskop schaut, oder nur die langfristigen Themen beobachtet oder evtl. vielleicht keins von beiden.

Tja, hm... Das ist so eine zweischneidige Geschichte. Die Positionen der Langsamläufer habe ich eh im Hinterstübchen, also schaue ich bei mir mittlerweile eher selten. Das war mal anders. Es hat mir aber nicht unbedingt gut getan.

Und dann würden mich die Schlussfolgerungen interessieren. Bemüht ihr Euch den Sinn des Transits zu erkennen und dementsprechend Euer Verhalten zu modifizieren?

Nee, mein Verhalten modifiziere ich nicht, jedenfalls nicht wegen eines Transites. Ich modifiziere es dann, wenn meine anderen Verhaltensweisen nicht "fruchten", ich damit nicht weiterkomme. Den Sinn zu erfassen - das halte ich fast für aussichtlos. Es sei denn, ich habe gerade sehr viel Lust, mir die Synapsen zu verbiegen.

Oder wenn ein Ereignis von Außen erwartet wird, worauf man selber keinen Einfluss hat, versucht ihr selbst herauszufinden, wann es eintrifft?

Nein, das versuche ich nicht mehr. Ich bin zu nahe an mir dran. Und: Das, was ich mir vorstelle, trifft eigentlich nie ein. Mit ein Grund, warum ich eben nicht mehr oft schaue, wie es mit Transiten, Progressionen und Direktionen bei mir selbst aussieht.

Angst vor schwierigen Transiten? Hm, auch das ist so eine Sache: Saturn über dem Mond war gar nicht schlimm (kommt in der Literatur meist nicht so gut weg). tUranus war auch nicht sooo schlimm, aber Jupiters Eintritt ins 4. Haus - tja, das war ziemlich nicht nett. Das änderte sich nach einer Weile, aber ich habe ganz schön mit mir selbst zu tun gehabt. Ich finde es auch nicht leicht, das zu isolieren, da ja viele Rhythmen zur gleichen Zeit laufen. Mir selbst bringt es für mein seelisches Gleichgewicht auch nicht so viel, wenn ich das denkerisch angehe. Mir bekommt besser, dem nachzuspüren, die Gefühle zuzulassen und zu betrachten. Und dann zu überlegen, wie ich damit umgehe.

Rückblickend ist vieles klar wie Kloßbrühe, aber eben nicht alles.

Lieben Gruß
Rita
 
Liebe Fiona, :)

wenn ich alleine ohne Einfluss anderer auf einer einsamen Insel leben würde, ich glaube dann würde ich mich täglich mit meinen Transiten beschäftigen .... aus Langeweile und vorausgesetzt der DSL-Anschluß funzt. :D

Aber im Ernst... ich habe spät angefangen, die Transitis zuzulassen und ich hatte eine sehr sensitive Lehrerin, die mich darin schulte. Es ist für mich interessant, die Potentiale eines Transits zu kennen (wobei ich auch da nicht wissen kann, ob diese bei mir fruchten würden), alles andere interessiert mich nicht ... denn: ich bin nicht allein, ich bin ständig von Menschen umgeben, mit Ereignissen konfrontiert. Alle haben Transite verschiedenster Art und alles fließt ineinander und am Ende kann man nur mit viel eigener Überzeugung festlegen, was nun was und wieso ausgelöst "haben könnte". Wirklich "wissen" werden wir es nicht.

Ich vertraue da mehr auf die Folgerichtigkeit der Ereignisse, unabhängig von Transiten und auf das Leben selbst. :liebe1:

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Rita,

lieben Dank für Deinen witzigen Beitrag. Fand ich hilfreich für mich, besonders das mit den Synapsen verbiegen. :clown: Ja, Jupiter Transite beobachte ich erfahrungsgemäß auch immer mit einiger Skepsis. Und Saturn – Mond bei meinem Mann einmal als Quadrat und letztens die Opposition war einfach nur positiv. Saturn über Merkur allerdings weniger. Bei mir war Uranus über den DC sehr unangenehm. Diese Systematik, die dahinter steckt zu begreifen, erscheint mir schwierig, aber wie ich glaube nicht unmöglich.

Liebe Grüße Fiona

Liebe Martina,

Deinem Beitrag kann ich eigentlich kaum noch etwas hinzufügen. :) Außer, das wenn z.B. mein Mann ein unangenehmes Erlebniss hat, das ja auch etwas mit mir zu tun hat. Er hatte zuletzt Pluto Opp. Merkur und ich Uranus Quadrat Merkur. Er hat Neptun Konj. Mond und ich Pluto Quadrat Mond. Und demnächst ist bei uns beiden Venus in Opp. angesprochen. Bei ihm durch Pluto und bei mir durch Neptun. Ist doch komisch. Nicht dass ich mir jetzt Sorgen machen würde, dazu sind wir schon zu lange verheiratet aber irgendetwas wird das doch sicher bedeuten.
Ja, Vertrauen ist auf jeden Fall schon mal die halbe Miete. :)

Alles Liebe und danke auch an Dich
Fiona
 
Ich schaue auch eher selten auf Transite - und wenn, dann weniger auf die Transite überm Radix, sondern eher auf die Transite über die gerade aktuelle Fraktale Progression (die eigenen Kids sind halt doch was Besonderes *ggg*). Beim Lottospielen hat das noch nie funktioniert - wie auch, mit einem JU in 12 im Quadrat zur Sonne. Wobei ich auch viele mit einem viel besser gestellten JU kenne, die auch nix gewinnen, mit oder ohne Transit :)

Im Ernst: Ich halt's da mit einer Drei-Schichten-Konstruktion: das Radix als "astrogenetischer Code" meiner Anlagen, die Fraktale Progression als Bild der individuellen aktuellen Zeitqualität (oder irgendeine andere Auslösungsmethodik) und die Transite als Bild der allgemein gegebenen aktuellen Zeitqualität. Und da kann ich Rita nur Recht geben - dieses dreidimensionale Gespinst in seiner Gänze zu erfassen und womöglich auch noch einen Sinn rauszulesen, halte ich für einen verwegenen Anspruch.

Das wird wohl auch der Grund sein, warum sich die Kochbuchautoren dann die Einzelpositionen rausgesucht haben und beschreiben, was "tUranus in Opposition zur rSonne" bedeutet. Da findest dann die ganze Liste von Möglichkeiten, auch noch wohlgeordnet in entwickelte, kompensierende und erlittene Form oder wie das der jeweilige Autor gerade bezeichnen mag ... und da hab ich dann meinetwegen vier tAspekte aufs Radix und drei tAspekte auf die FP und die entsprechend umfangreiche Anzahl der vorgeschlagenen Kochbuch-Zutaten ... und was tu ich dann, um das in Reih und Glied zu bringen? Ich schau in mein Leben, was stimmen und was nicht stimmen könnte. Da schau ich, ich gesteh's, doch lieber gleich in mein Leben...

Aber nicht immer. Die rückblickende Betrachtung finde ich dann doch hin und wieder spannend. Ich kann dann nachschauen, wie ich einen bestimmten Ausschnitt meines astrogenetischen Codes unter ganz konkreten Umständen gelebt habe, ich kann ihn beleuchten, in welcher Weise ich ihn entwickelt habe. Und dann kann ich mir auf die Schulter klopfen - "Gut gemacht. Weiter so!" - oder mich fragen, in welcher Weise ich an der Entwicklung eines angelegten Themas arbeiten könnte.

Als mein Saturn vorigen Sommer zum zweiten Mal über seine Radix-Position lief, sabotierte der Riss eines Zahnriemens im Motor meines Autos mein Urlaubsbudget, und ich musste mich einschränken und daheim bleiben. War der tSaturn schuld? Ich hätte den Zahnriemen routinemäßig bereits 70.000 km vorher tauschen lassen sollen, hatte das aber aus Geiz und Nachlässigkeit versäumt. Und ich hab's generell mit meinen Zähnen und Klauen (der rSA ist ja auch noch mit rMA in Konjunktion)... als ich dann den Zusammenfall von Zahnriemen-Crash und Saturn-Return herstellte, musste ich glatt grinsen. Eine klare Lehre und weiß Gott keine neue ... was lern ich jetzt also draus? Ich hoffe, wieder ein Stückchen mehr.

Hätte ich vorher auf diesen Transit geschaut und mir gesagt: "Oh la la! Zweiter Saturn-Return! Wie stell ich mich drauf ein!?" ... ich wette was, nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, den Zahnriemen zu tauschen.

Ein Problem (oder auch keins) scheint mir darin zu liegen, dass das, was durch einen Transit bzw. besser: eine Konstellation der Zeitqualität (Alle Schichten!) ausgelöst wird, in der Regel das Ergebnis einer langen Kette von Zusammenhängen ist, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Ergebnis verdichten. Wenn ich da genau hinschaue, lerne ich etwas über mich kennen, bekomme ich ein paar Einsichten in die Dynamik meiner Anlagen, die ich aus anderen Blickwinkeln auf mein Leben so vielleicht nicht bekommen hätte. Das geht dann allerdings nicht mehr mit Kochbüchern, das braucht schon ein wenig Beschäftigung mit den Essenzen astrologischer Strukturierung von Wirklichkeit.

Ich erinnere mich an eine Bekannte, die letztes Jahr eine ziemlich miese Phase erlebte. tPluto über rSonne ... und tPluto im Quadrat zum fpMond. Das ergab einen guten Einstieg in ein Gespräch, in dem ich ihr über Pluto erzählte. Wo das Parallelen zu ihrem Leben aufscheinen ließ, spürte und erkannte sie dann selber, und das empfand sie als wohltuend, weil damit ihr dumpfes Leiden an der Zeit eine innere Struktur erhielt und vor allem: Es gab auch einen zeitlichen Horizont und damit die begründete Annahme, dass diese miese Phase zu Ende gehen würde.

Alles Liebe,
Jake
 
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Hi, Fiona
ich mache immer die Transite, wenn sich etwas ereigent. Gestern hatte ich einen Streit und siehe da: Jupiter mein Geburtsgebieter und Aszendentherrscher im Quadrat mit Uranus und Mond im Quadrat mit Saturn. Der laufende Mars Spitze 4. Haus. Der Streit war innerhalb der Familie. So nehme ich mich und natürlich auch andere als lebendes Modell und daraus lerne ich sehr viel. Natürlich muss die Angabe der Geburtszeit immer 100-ig richtig sein, sonst funktioniert es nicht. Denke dir geholfen zu haben und verbleibe

mit lieben Grüßen:confused:
Mariella
 
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