Transit saturn quadrat mars - was tun?

Hi 2 u, Martina.

Oh hi2u, was biste denn derzeit so kleinkariert?
Weil im Großen eh immer Übereinstimmung besteht, muss halt irgendwer auch die unbequemen und lächerlichen Details ans Licht zerren.

Es geht um Mars und Mars steht für das Handeln und dass der Mensch seine Art zu Handeln im Laufe des Lebens anpasst, verändert, erneuert, dass glaube ich schon.
Die Frage ist: in welchem Umfang findet diese Anpassung statt, ist sie dauerhaft oder transitär-temporär? Henry Ford meinte, er habe viele Menschen gesehen, aber einer, der sich von Grund auf geändert hätte, wäre ihm nie begegnet. Ist auch nur eine Evidenzerfahrung, aber die meisten Menschen könnten da wohl zustimmen.

Dann stellt sich die Frage, welcher Art eine Veränderung sein könnte, die niemand bemerkt?

Weil's eh akademisch ist, ein erfundenes Fall-Beispiel: Nehmen wir an, A hätte Ma-90-Sa in der Radix, Mars und Saturn stünden ansonsten unaspektiert peregrin. Also maximal neutral :) Auf dieser Basis ist von einer eher unentschiedenen Konstellation auszugehen.

B habe ebenfalls Ma-90-Sa, es stünde Ma stark, Sa schwach -- dann sollte die Marskomponente überwiegen und der Effekt mit der gezogenen Handbremse greifen.

C habe nun einen schwach gestellten Mars und einen dominanten Saturn. Hier sollte die Saturnkomponente für Struktur und Konzentration sorgen, während der schwächelnde Motor des Mars Umsetzungsschwierigkeiten bringen dürfte.

Wie nun würden die drei Charaktere im Lauf der Zeit ihre Anlage dauerhaft modifizieren? Oder würde vielleicht A wegen der Unentschiedenheit stärker auf dynamische Einflüsse anspringen, während B und C eher in dem gegebenen Ungleichgewicht verharren?

Allein über diese Frage könnte man schon eine Arbeit schreiben -- die nicht nur keinen interessieren dürfte, zu der mir aber leider auch die Zeit fehlt… Aber hier diskutieren sollte schon drin sein -- und deswegen bin ich kleinkariert.



Mein Steinbock-Mars kann sich mit dem, was Gabi über ihre Tochter sagt auch nicht identifizieren, aber Gabi's Tochter hat ja den Mars in 3. Und da geht's drum, auf dem Gebiet der Kommunikation, der geistigen Beweglichkeit, der Wissbegierde, dem spontanen, kurzfristigen Miteinander/Austausch etc... mehr und mehr dazuzulernen, flexibel zu werden und zu bleiben, ja erwachsen zu werden, hineinzuwachsen. Der Begriff Hineinwachsen bezieht sich nicht nur auf von Omma zu groß gekaufte Unterhosen, sondern auch auf astrolgische und auch anatomische Anlagen. Wenn ich große Hände habe, dann "kann" ich Metzger werden, aber darauf muss ich erst mal kommen. Wenn ich Mars in 3 habe, dann kann ich oben Genanntes entwickeln, aber darauf muss ich erst mal kommen.

Liebe Grüße
Martina[/QUOTE]
 
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Hallo hi2u, :)

Die Frage ist: in welchem Umfang findet diese Anpassung statt, ist sie dauerhaft oder transitär-temporär?

sowohl als auch, würde ich meinen.

Henry Ford meinte, er habe viele Menschen gesehen, aber einer, der sich von Grund auf geändert hätte, wäre ihm nie begegnet. Ist auch nur eine Evidenzerfahrung, aber die meisten Menschen könnten da wohl zustimmen.

Nur weil er es nicht sieht, muss es ja nicht nicht geschehen sein. Vordergründig können da bestimmt viele zustimmen, aber mal ehrlich, wieviele Menschen interessieren sich so nachhaltig für andere Menschen, um deren Veränderungen wirklich als real existent wahrzunehmen?

Ein Beispiel: jemand erzählt Dir: ...."seit ich das nicht mehr mache, hat sich bei uns einiges verändert".... Du antwortest vielleicht: .... ja, stimmt, jetzt, wo Du's sagst, fällt mir auch auf, dass Du das nicht mehr so machst wie früher ....

Sowohl die Art der Wahrnehmung, als auch Verhaltensweisen können sich dauerhaft oder auch transitär-temporär verändern.

Dann stellt sich die Frage, welcher Art eine Veränderung sein könnte, die niemand bemerkt?

Wie nun würden die drei Charaktere im Lauf der Zeit ihre Anlage dauerhaft modifizieren? Oder würde vielleicht A wegen der Unentschiedenheit stärker auf dynamische Einflüsse anspringen, während B und C eher in dem gegebenen Ungleichgewicht verharren?

Ich denke, je nach Aspekt, Häusern etc.. kann die Tendenz zu verharren gerade bei Mars-Saturn auf dem thematisierten Gebiet ausgeprägter sein, als die, Veränderungen zuzulassen oder selbst einzuleiten.

Allein über diese Frage könnte man schon eine Arbeit schreiben -- die nicht nur keinen interessieren dürfte, zu der mir aber leider auch die Zeit fehlt… Aber hier diskutieren sollte schon drin sein -- und deswegen bin ich kleinkariert.

*gg* - das ist jetzt eine sehr verzwickte Aussage - aber keine Sorge, falls Du Dich an meinem Urteil der Kleinkariertheit gestoßen hast - kleinkariert ist nicht zwangsläufig negativ besetzt. ;) Und ja, sofern es zeitlich geht, finde ich es auch gut, mal intensiver an die Dinge ranzugehen. :)

Liebe Grüße
Martina
 
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Die Frage ist: in welchem Umfang findet diese Anpassung statt, ist sie dauerhaft oder transitär-temporär? Henry Ford meinte, er habe viele Menschen gesehen, aber einer, der sich von Grund auf geändert hätte, wäre ihm nie begegnet. Ist auch nur eine Evidenzerfahrung, aber die meisten Menschen könnten da wohl zustimmen.

Hallo hi,

Henry Fords Erkenntnis in Ehren aber es ist auch nur eine Teilwahrheit, wie die Erkenntnis von Virchow, er habe tausende Leichen seziert, aber keine Seele finden können.

Dann stellt sich die Frage, welcher Art eine Veränderung sein könnte, die niemand bemerkt?

Und genau dort fangen die Feinheiten und die astrologischen Differenzierungen m.E. an.

Weil's eh akademisch ist, ein erfundenes Fall-Beispiel: Nehmen wir an, A hätte Ma-90-Sa in der Radix, Mars und Saturn stünden ansonsten unaspektiert peregrin. Also maximal neutral :) Auf dieser Basis ist von einer eher unentschiedenen Konstellation auszugehen.

Der Aspekt an sich ist zwar neutral, wird aber durch die Zeichen- und Häuserfärbung immer anders aufscheinen. Schließlich ist es ein Unterschied, ob ein Fische-Mars und einen Schütze-Saturn oder ein Widder-Mars und ein Krebs-Saturn zueinander im Quadrat stehen.


Wie nun würden die drei Charaktere im Lauf der Zeit ihre Anlage dauerhaft modifizieren? Oder würde vielleicht A wegen der Unentschiedenheit stärker auf dynamische Einflüsse anspringen, während B und C eher in dem gegebenen Ungleichgewicht verharren?

Ich vermute, es ist eine ständige Anpassung (nicht Veränderung) der Anlagen im Gange. Nicht über das Tagesbewußtstein, sondern durch Lernerfahrungen. So wie ich mich anpasse und irgendwann die Baustelle auf dem Weg zur Arbeit umfahre und damit Zeit und Nerven schone, so passe ich auch irgendwann, die meinem Mars-Saturn-Quadrat entsprechenden Verhaltensweisen an. Und zwar dann, wenns weh tut. Unter entsprechendem Leidensdruck erfolgt Anpassung zwangsläufig.

Hallo Martina,

Mein Steinbock-Mars kann sich mit dem, was Gabi über ihre Tochter sagt auch nicht identifizieren, aber Gabi's Tochter hat ja den Mars in 3. Und da geht's drum, auf dem Gebiet der Kommunikation, der geistigen Beweglichkeit, der Wissbegierde, dem spontanen, kurzfristigen Miteinander/Austausch etc... mehr und mehr dazuzulernen, flexibel zu werden und zu bleiben

Das mein ich ja, dein Steinbock-Mars und der meiner Tochter sind nicht zu vergleichen - wie überhaupt kein Steinbock-Mars mit dem anderen vergleichbar ist: unterschiedliche Aspektierungen, andere Häuser- und Herrscherbezüge und nicht zuletzt andere Lebenshintergründe und Altersklassen. Und da beginnt dann echt das astrologische Feintuning.

Mensch können m.E. nur überleben, wenn sie sich ständig, auch in ihrem Verhalten, anpassen. Im Großen, auf die Menschheit bezogen, nennt man das Evolution. Beim einzelnen Menschen würde ichs einfach als Entwicklung bezeichnen, der sich letztlich keiner entziehen kann und der der Motor des menschlichen Leben schlechthin ist.

lg
Gabi
 
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