Hi 2 u, Gabi.
Das ist eine sehr interessante Annahme -- mit der du an den Grundfesten der Astrologie rüttelst. Warum sollte sich die Anlage (->Radix) im Lauf des Lebens ändern? Wenn dem so wäre, dann bräuchte man ab einem gewissen Alter überhaupt nicht mehr die Radix heranzuziehen, oder zumindest könnte man alles, was als negativ empfunden wird, aus den (Be-) Deutungen streichen, weil anzunehmen wäre, dass Mechanismen gegen die als störend empfundenen Eigenschaften gebildet worden wären.
Guten Morgen Hi,
wie so rüttel ich an den Grundfesten? Ich sprach ja nicht davon, dass ein Mars im Steinbock irgendwann mal zu einem Mars in Widder entwickelt werden könnte. Das ist ja wohl ausgeschlossen.
Nein, ich denke eher, dass der Mars als Akteur in Sachen Selbstbehauptung und Impulsgeber für jeden Anfang, der ausschließlich in der Landschaftschaft des Steinbocks agieren kann, einen Spielraum an Anpassungsmöglichkeiten hat, so wie jeder andere Planet auch. Die Anpassungsmöglichkeit besteht nicht darin vom Steinbock-Mars zum Widder-Mars zu mutieren, sondern innerhalb des vorgegebenen Zeichens Mechanismen zu entwickeln,um seinen Mars z.b. nicht mehr als gebremst zu erleben.
Das hat für mich weniger mit spirituellen Entwicklungsschritten im Sinne Simis zu tun, sondern mit einer ganz banalen Anpassung an die Vorgefundenen Bedingungen. Man kann mit einem Steinbock-Mars lange Zeit mit Kopf gegen die Wand rennen. Irgendwann wird der Kopf so weh tun, dass Mars sich andere Möglichkeiten sucht, sein Ziel durchzusetzen.
Denkst du nicht, dass ein Planet innerhalb seines Zeichens verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten hat?
lg
Gabi