Transgender - Mutter mit Anhang

Dürfte keinen Sinn mehr machen. Jemand wird ja nicht plötzlich homo- oder bisexuell (es sei denn derjenige ist bisexuell). Außerdem könnte man bei dem Gedankenspiel auch kritisieren, dass "sie -> er" am Anfang auch nicht ehrlich war, wenn derjenige als Frau in die Beziehung ging.

Prinzipiell denke ich nicht, dass man überhaupt sein Geschlecht ändern kann. Und das muss zumindest für Sport zum Beispiel eine Rolle spielen, wenn ein früherer Mann zum Beispiel Frauen im Ring verprügelt. Daran ist überhaupt nichts fair (gibt oder gab so einen Fall). Auch wenn ich so denke, bin ich aber wiederum insofern liberal, dass jemand die Freiheit hat sich als etwas anderes zu identifizieren, sofern derjenige sich soviel Mühe gibt, dass das auch sichtbar wird. Aber neben Mann, Frau und Intersex (gibt es auch von Geburt an, und ich bin da klar gegen Verstümmelungen nebenbei) sollte es das aber auch sein, was die Geschlechter betrifft. Toiletten, keine Ahnung, wer unten was hängen hat, muss zu den Männern, selbst wenn ich ihn "Frau XY" (ja, musste sein ;)) nenne.

Keine Ahnung aber, ob man Geschlechtsdysphorie immer so behandeln sollte, dass da herumoperiert wird, um dann zu einem halbgaren Ergebnis zu kommen. Ich halte das schon für eine psychische oder vielleicht neurophysiologische Störung. Dass jemand im falschen Körper geboren wurde ist für mich Unsinn. Wenn man etwas nur per OP ändern kann, dann ist es nicht natürlich. Aber kann auch trotzdem sein, dass Operationen und Hormone die Symptomatik verbessern. Und viele sagen ja schon, dass sie sich besser fühlen. Jedenfalls denke ich definitiv, dass jemandem da auch Therapien angeboten werden sollten, mit seinem eigentlichen Geschlecht in Harmonie zu kommen. Die operative Alternative ist ja extrem invasiv. Ist nicht wie bei Homosexuellen, die ja einfach nur mit dem gleichen Geschlecht Sex haben, wo nur die Gesellschaft ein Problem daraus macht. Habe auch von Fällen gelesen, wo welche nachher unzufrieden waren.

Zum Beispiel könnte man auch überprüfen ob eine Frau, die ein Mann werden will, zu viel Testosteron produziert. Vielleicht würde sie sich ja mehr als Frau fühlen, wenn der Wert gesenkt würde? Umgekehrt hat ein Mann vielleicht zu wenig. Denke, dass man sich da den Hormonhaushalt vorher anschauen sollte.
Ist irgendwie sehr einseitig immer gleich vermutlich geldgierige Chirurgen zu bemühen. Wenn man es schafft, dass sich die Leute in ihrer eigentlichen Haut wohl fühlen (eventuell indem man den Hormonhaushalt dem echten Geschlecht anpasst), wäre das viel besser als so ein überschaubares OP-Ergebnis. Und in dem Fall wäre die Ehe hier damit auch (eher) gerettet.
Du hast dir echt Gedanken gemacht. (y)
 
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Ich würde mit meinen Partner auf jeden Fall zusammen bleiben, weil das Geschlecht eher zweitrangig ist, wichtig ist einzig die Seelen-Verbindung.
Ist halt die Frage, ob der "Gehäutete" einen dann noch will, da man doch das alte Leben repräsentiert.........
 
Emma (43) ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie lebt ein ganz gewöhnliches Leben. Zumindest nach außen
hin. Innerlich dagegen fühlt Sie sich leer und fehl am Platz. Seit sie denken kann, hat sie das Gefühl, im
falschen Körper geboren zu sein. Sie fühlt sich mehr als Mann, denn als Frau. Erklären kann sie dieses Gefühl
nicht so richtig. Weder sich selbst, noch anderen. Als sie in einer Zeitschrift einen Artikel über Transsexualität
liest, hat Emma das Gefühl, als löse sich ein langjähriges Rätsel. Sie erkennt sich in den Zeilen wieder! Die
nächsten Wochen und Monaten besorgt sie sich mehr und mehr Literatur über das Thema Transsexualität und
geht heimlich zu einer Beratungsstelle. Nach langem Grübeln und vielen Gesprächen mit anderen Menschen,
die offen zu ihrer Transsexualität stehen, beschließt Emma ihrer Familie reinen Wein einzuschenken. Diese
sind entsetzt, als sie hören, dass Emma sich als Mann fühlt, und über eine Geschlechtsumwandlung nachdenkt.
Ihr Mann reicht umgehend die Scheidung ein. Drei Jahre später ist aus Emma Karl geworden. Mit ihrer
Familie und ihrem Mann versteht sie bzw. er sich wieder etwas besser, auch wenn noch einige
Unstimmigkeiten gibt. Karl selbst fühlt sich zum ersten Mal im Leben wirklich glücklich und frei, denn er kann
zu seiner Transsexualität stehen.

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Wie würdest Du reagieren wenn es Dir mit Deinem Mann/Frau passieren würde? Würdest Du Dich auch scheiden lassen?


Ich würde mich nicht scheiden lassen, wenn mein Mann, wenn er sich verändern würde, es nicht wollen würde. Sicher wäre ich auch erst mal geschockt. Nicht, weil ich was gegen Transsexuelle habe, sondern über die Veränderung unserer Beziehung oder das eventuelle Ende davon.
 
kaum vorstellbar, daß heutzutage eine Person erst 43 Jahre alt werden muß, bis sie sowas Entscheidendes an sich feststellt.
so unaufgeklärt ist man doch lange schon nicht mehr. oder man müßte schon sehr hinterm Mond gelebt haben jahrzehntelang.


Gibt es aber immer noch. Viele sind in konservativen Familien groß geworden und haben ihre wahren Gefühle deshalb unterdrückt und geglaubt, dass alles so richtig ist.
 
Ich würde meinen Partner unabhängig vom Geschlecht weiterlieben und weiter bei ihm bleiben wollen.

Die Frage in diesem Fall hängt aber ganz gewaltig von einem Umstand ab: ist mein Partner überhaupt noch der gleiche Mensch? Also; wenn ich jahrelang mit einer Person zusammen war, dann liebe ich diese Person ja so, wie sie ist. Ich habe mich ja gerade in diese Person verliebt. Wenn diese Person aber innerlich (ohne, dass jemand was davon weiß) eigentlich jemand ganz anderes zu sein meint und diesen Schritt dann geht, und sich auch dann zum ersten mal "glücklich und frei" fühlt, dann spricht meiner Meinung nach sehr, sehr viel dafür, dass diese Person nicht mehr die gleiche ist wie die, in die ich mich verliebt habe. Daraus liest man ja auch, dass sie die ganzen Jahre der gemeinsamen Beziehung unglücklich und unfrei war, das spricht dann schon Bände.

Kurzum: wenn ich das Gefühl habe, mein Partner ist die gleiche Person, dann würde ich mich ganz bestimmt nicht trennen. Ich glaube aber fest, dass es in dieser Situation fast ausgeschlossen ist, dass der Partner die gleiche Person bleibt - entweder wir haben eine Lüge gelebt oder die Person hat sich stark verändert. In diesen Fällen liegt eine Trennung sehr nahe, und das kann man dem Ehemann in dem Fall auch gar nicht vorwerfen.

Ganz praktisch betrachtet denke ich, mir wird sowas schlicht nicht passieren. Ich glaube nicht, dass ich mich in einen Menschen verlieben könnte, der Zeit seines Lebens niemals authentisch er selbst oder mit sich selbst im Reinen war.


Ich glaube aber nicht, dass sich die Charaktereigenschaften ändern werden. Nur wird sich dieser Mensch dann freier fühlen und zu sich stehen. Somit ist die „Basis“ der Liebe ja nicht weg. Nur eben, wenn der Partner dann auch ein anderes Leben leben möchte, hat die Partnerschaft keine Basis mehr.
 
Ich würde mich von der Person trennen... was auch sonst sollte man mit einer riesigen Lebenslüge tun... in die man auch noch mit reingezogen wurde?!
Und außerdem möchte ich ja einen Mann an meiner Seite haben und nicht plötzlich eine Frau. Ist der Thread überhaupt ernst gemeint oder ne Verarsche?


Wenn dem Partner das aber nicht bewusst war, so dass er auch nie mit der Frau darüber sprechen konnte, weil diese Gefühle immer schnell unterdrückt wurden, ist es ja keine Lüge in dem Sinne. Denn es geschah nicht mit Absicht oder bewusst. Ich finde, dass man das verzeihen kann.

Ich sehe in der Threaderöffnung von @Ometeotl keine Verarsche.
 
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Dürfte keinen Sinn mehr machen. Jemand wird ja nicht plötzlich homo- oder bisexuell (es sei denn derjenige ist bisexuell). Außerdem könnte man bei dem Gedankenspiel auch kritisieren, dass "sie -> er" am Anfang auch nicht ehrlich war, wenn derjenige als Frau in die Beziehung ging.

Prinzipiell denke ich nicht, dass man überhaupt sein Geschlecht ändern kann. Und das muss zumindest für Sport zum Beispiel eine Rolle spielen, wenn ein früherer Mann zum Beispiel Frauen im Ring verprügelt. Daran ist überhaupt nichts fair (gibt oder gab so einen Fall). Auch wenn ich so denke, bin ich aber wiederum insofern liberal, dass jemand die Freiheit hat sich als etwas anderes zu identifizieren, sofern derjenige sich soviel Mühe gibt, dass das auch sichtbar wird. Aber neben Mann, Frau und Intersex (gibt es auch von Geburt an, und ich bin da klar gegen Verstümmelungen nebenbei) sollte es das aber auch sein, was die Geschlechter betrifft. Toiletten, keine Ahnung, wer unten was hängen hat, muss zu den Männern, selbst wenn ich ihn "Frau XY" (ja, musste sein ;)) nenne.

Keine Ahnung aber, ob man Geschlechtsdysphorie immer so behandeln sollte, dass da herumoperiert wird, um dann zu einem halbgaren Ergebnis zu kommen. Ich halte das schon für eine psychische oder vielleicht neurophysiologische Störung. Dass jemand im falschen Körper geboren wurde ist für mich Unsinn. Wenn man etwas nur per OP ändern kann, dann ist es nicht natürlich. Aber kann auch trotzdem sein, dass Operationen und Hormone die Symptomatik verbessern. Und viele sagen ja schon, dass sie sich besser fühlen. Jedenfalls denke ich definitiv, dass jemandem da auch Therapien angeboten werden sollten, mit seinem eigentlichen Geschlecht in Harmonie zu kommen. Die operative Alternative ist ja extrem invasiv. Ist nicht wie bei Homosexuellen, die ja einfach nur mit dem gleichen Geschlecht Sex haben, wo nur die Gesellschaft ein Problem daraus macht. Habe auch von Fällen gelesen, wo welche nachher unzufrieden waren.

Zum Beispiel könnte man auch überprüfen ob eine Frau, die ein Mann werden will, zu viel Testosteron produziert. Vielleicht würde sie sich ja mehr als Frau fühlen, wenn der Wert gesenkt würde? Umgekehrt hat ein Mann vielleicht zu wenig. Denke, dass man sich da den Hormonhaushalt vorher anschauen sollte.
Ist irgendwie sehr einseitig immer gleich vermutlich geldgierige Chirurgen zu bemühen. Wenn man es schafft, dass sich die Leute in ihrer eigentlichen Haut wohl fühlen (eventuell indem man den Hormonhaushalt dem echten Geschlecht anpasst), wäre das viel besser als so ein überschaubares OP-Ergebnis. Und in dem Fall wäre die Ehe hier damit auch (eher) gerettet.

Das wird doch eh alles gemacht, Therapien, Befragungen, Tests, was glaubst Du, wie schwierig es ist, die Bewilligung für so eine Operation zu bekommen? Das dauert Jahre, in denen untersucht wird, ob auch wirklich nichts anders helfen könnte oder ob es ein anderes Problem ist. o_O
 
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