Träumen nur wenn man am Tag schläft?

Zitate: http://de.wikipedia.org/wiki/Traum
Traumerinnerung und Auswirkungen [Bearbeiten]
Menschen, die sich selten an Träume erinnern, berichten häufiger von Träumen, wenn sie während einer der REM-Phasen des Schlafes geweckt werden. Nielsen und Chenier berichten in einer Studie von 1999, dass 82 % der Studienprobanden, die während einer REM-Phase geweckt wurden, von einem Traum berichteten, während dies in 42 % der Fälle außerhalb einer REM-Schlafphase berichtet wurde [10].

Die Varianz im Umfang der Traumerinnerung ist sowohl beim einzelnen Träumer als auch in der Menge groß. So berichten einzelne Träumer von einem bis mehreren Träumen in einer Nacht, während andere Menschen den Eindruck haben, als hätten sie kaum oder noch nie geträumt. Eine Studie, die den Einfluss der Variablen Persönlichkeitsfaktoren, Kreativität, Häufigkeit des nächtlichen Erwachens und Einstellung gegenüber Träumen auf die Traumerinnerung untersuchte, konnte keine Erklärung für die Varianz liefern [11].

In seinem Schlaflabor in Haifa untersuchte Peretz Lavie die Häufigkeit von Traumberichten während des REM-Schlafs in verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Die Testpersonen wurden jeweils geweckt und befragt, wenn die Messgeräte REM-Schlaf anzeigten. Überlebende des Holocaust, die sich gut in das tägliche Leben eingegliedert haben, erinnerten sich nur zu 33 % an einen Traum, die zweite Gruppe von Testpersonen, Überlebende des Holocaust, die immer noch an Albträumen litten und Schwierigkeiten hatten, erinnerten sich in 55 % der Fälle an einen Traum, während die Traumerinnerung in der Kontrollgruppe, bestehend aus in Israel geborenen Personen, mit 78 % nahe am Durchschnittswert lag. Eine Erklärung des Phänomens gibt es nicht. Lavie nimmt an, dass die Tiefe des Schlafs eine Rolle spielt.[12]

Es gibt einen geschlechtsspezifischen Unterschied in der Traumerinnerung. Frauen erinnern sich im Schnitt häufiger an das Traumerleben als Männer. Auch die einfache Aufforderung, sich an Träume zu erinnern oder das Führen eines Traumtagebuchs kann die Erinnerung an die erlebten Träume deutlich erhöhen.

Über die Auswirkungen von Träumen auf das spätere Wachleben gibt es kaum systematische Untersuchungen. Bisherige Studien zeigen jedoch, dass Albträume den stärksten Einfluss auf das subjektive Empfinden am Tag darauf haben. Bekannt sind auch kreative Anstöße, die aus nächtlichen Traumerlebnissen kommen [13]. Bekannt sind die Einflüsse in der Malerei (Surrealismus) und der Musik (z. B. Yesterday von den Beatles). Nicht eindeutig belegbar sind Beispiele aus der Wissenschaft. So soll August von Kekule von einer Schlange geträumt haben, die sich in den eigenen Schwanz beißt. Damit fand er die Lösung für den ringförmigen Benzolaufbau. Auch sollen Dmitri Mendelejew (Periodensystem der Elemente) und Elias Howe (Nähmaschine) ihre Lösungen im Traum gefunden haben.
 
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Aber insbesondere wenn ich am Tag schlafe, Nickerchen mache sind die Träume bei mir besonders intensiv. So ist das wirklich.

Geht mir genauso. Ich erinnere mich jeden Morgen an meine Träume. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal "nicht geträumt" habe.

Die Träume beim Mittagsschlaf sind noch heftiger und viel realer. Manchmal weiss ich beim Aufwachen erst gar nicht, welches denn jetzt die "echte" Welt ist.

Das hat schon dazu geführt, dass ich über einige Monate auf den geliebten Samstagsmittagsschlaf verzichtet habe. Es war anstrengender, als wach zu bleiben.
 
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Geht mir genauso. Ich erinnere mich jeden Morgen an meine Träume. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal "nicht geträumt" habe.

Die Träume beim Mittagsschlaf sind noch heftiger und viel realer. Manchmal weiss ich beim Aufwachen erst gar nicht, welches denn jetzt die "echte" Welt ist.

Das hat schon dazu geführt, dass ich über einige Monate auf den geliebten Samstagsmittagsschlaf verzichtet habe. Es war anstrengender, als wach zu bleiben.

Na sooo schlimm ist es wohl noch lange nicht bei mir, zum Glück.
Ich möchte nicht mit dir tauschen.
 
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