Träume, Zahlen, Magie, Direktorin

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Was ist für dich das "so Offensichtliche, was man zuerst glaubt"?
Nur eine Interessensfrage.

Wenn du Lehramt studieren willst - dann wäre Gymnasial-Direktorin das Offensichtlichste.

Das Verborgene darunter ist die Erschöpfung und Unkonzentriertheit - die danach da war und immer noch angehält...
 
Und danach benutzt du Magie um Lehrer erfolgreich "auszutricksen" für eine nicht erledigte Aufgabe. Als Lehramt-Anwärterin.
 
Vor ca einem Monat hatte ich eine Phase, in der ich eine Zeit lang immer nach 2, höchstens 4 Stunden Schlaf aufwachte. Danach konnte ich nicht mehr einschlafen, auch wenn ich total müde war. Ich war dann immer total unkonzentriert und brachte nichts zustande.

ein Hinweis auf Stress (Gedanken um Berufswahl oder Leistung, vielleicht) oder zu viel Kaffee oder - einem Hinweis gemäß der chinesischen Organuhr folgen - je nachdem zu welcher Uhrzeit der Schlaf "um" war

Ich kann mich ehrlich gesagt immer noch nicht konzentrieren und meine Leistungsfähigkeit ist gleich Null. (Ich weiß, das ist nicht unbedingt esoterisch, eher psychologisch, aber ich muss das schreiben, damit die Hauptstory halbwegs Sinn ergibt.)

Wenn man müde ist, kann man nichts leisten und muss sich auch keine Gedanken um Leistung machen.

Jedenfalls, jetzt wird's strange/amüsant, hatten die Träume, die ich in diesen 2 bis 4 Stunden Schlaf träumte stets den gleichen oder ähnlichen Inhalt. Nämlich, ich war Gymnasialdirektorin. So wie ich jetzt bin, in meinem Alter, mit 20. ;-)

Das ist ein tolle Idee. Als Direktorin muss man weder lernen noch lehren und im Grunde nichts "leisten" - man dirigiert den Schulbetrieb. Das kann ein Einfall gewesen sein, der etwas entlastet.

Immer wenn ich das träumte, war meine Konzentrationsfähigkeit den ganzen Tag komplett am Boden und ich war leicht verwirrt.

kommt einem ja auch komisch vor, dieser Traumeinfall, mit 20 Jahren Direktorin sein, da kann ja was nicht stimmen das verwirrt natürlich


Ich lag letzte Woche vor dem Schlafen (konnte inzwischen wieder normal schlafen, obwohl meine Konzentrationsfähigkeit immer noch am A ist) im Bett wach und dachte, wie es wohl wäre. Ich so als Gymnasialdirektorin... :D
Ich dachte mir, könnte mir gefallen. :D Ich werde eh nächstes Jahr ein Lehramtstudium beginnen, das ist schon lange geplant. ;-)

Was gefiel Dir denn daran, Direktorin zu sein, kann es sein, dass die Direktorin allen sagt, was sie tun sollen und dass andere der Direktorin nichts sagen können oder dürfen?
Oder gefällt Dir das Verwaltende und Organisierende, bei dem es nicht auf die Fächer, die man studiert, ankommt, denn es kann ja aus jeder Fachrichtung heraus jemand Direktor werden?

In meinem Traum (diesmal ein anderer) sah ich plötzlich sehr aggressiv leuchtend die Zahlen 000 und 0000, kurz später 0001 (als Uhrzeit) vor mir. Das war extrem einprägsam. Es hat total geblendet. Ich habe den Moment noch genau bildlich vor mir.

viele Nullen und eine kleine Eins, das ist ein Anfang - symbolisch gedeutet - Du stehst noch vor dem Anfang, ist alles noch ganz frisch - erstmal studieren und viel viel lernen und arbeiten und dann Lehrer werden und dann erst .. das ist noch weit weg

Als ich wach war, sagte etwas in mir, diese Zahlen in meinem Traum bedeuteten etwas. Sie leuchteten sich so einprägsam in mein Gehirn ein. (Sorry für die geschwollene Wortwahl ;-))

ja, Du musst noch viel lernen, weil Du noch am Anfang bist


Ich googlete die Bedeutung (auf Englisch, mehr Auswahl) und das war jeweils das erste was ich las, eingedeutscht:
000: Du bist deinem Ziel näher als du denkst.
0001: Deine Karriere wird eine Führungsposition beinhalten.

das erste, was Du gefunden hast, hast Du für bare Münze genommen, warum auch nicht

Ein oder zwei Tage später fiel mir auf, dass ich in einem Schulfach die Hausaufgabe vergessen habe und ein anderes Meeting (momentan zoom wegen Corona) in eine total blöde Uhrzeit fiel.
Ich dachte mir, "hoffentlich fragt mich der Lehrer nicht nach der HÜ, denn es ist mir peinlich" und "schön wäre, wenn das Meeting am nächsten Tag ausfallen würde".

Ich ging in die Natur in der Nacht und in einem halbmeditativen Zustand tat ich so, als würde ich mich mit irgendetwas Höherem von mir verbinden, das irgendwie noch ich war, und ich "befahl" oder "sandte" dem einen Lehrer, mich nicht zu fragen und der anderen, dass das Meeting nicht stattfinden sollte.

Ich glaubte nicht daran, dass da irgendwas funktionieren würde. Mit einem mulmigen Gefühl ging ich dann also in die Sitzung.

Und jetzt kommts: Der Lehrer hat jeden Teilnehmer auf die HÜ angesprochen, nur mich nicht!

Wenn Du im Zoom-Meeting warst und der Lehrer Dich gesehen hat und Dir angesehen hat, dass es Dir peinlich war, war es vielleicht ein guter Lehrer und er hat Dich aus Mitgefühl in Ruhe gelassen.

Ist ein mitfühlender Lehrer für Dich ein Vorbild?


Und jetzt kommt's gleich nochmal: Das Meeting am nächsten Tag fiel dann auch tatsächlich aus, da es die Lehrerin, die ansonsten zuverlässig ist, einfach vergessen hatte!

Lehrer können auch unkonzentrierte Menschen sein - und auch wenn Du manchmal unkonzentriert bist, kannst Du auch Lehrer sein ohne dass es schlimm ist - das sehe ich darin.
Das Ereignis, dass die Lehrerin es vergisst und Deine Wahrnehmung dass es kein Meeting geben wird kann sich verbunden haben. Mit anderen Worten, es ist sehr gut möglich, dass nicht Du die Situation beinflusst hast, sondern die Situation "gelesen" hast und es für Dich als angenehm und als Wunsch rationalisiert hast. Das ist jedenfalls viel häufiger der Fall als der Beeinflussungsfall.

Ich hab aber irgendwie den Eindruck, dass Du Dir das wünschst, dass Du "zaubern" könntest und andere beeinflussen und jetzt enttäuscht bist. Ich hoffe nicht - denn so ein Ereignis hellzusehen bzw. wahrzunehmen ist schon sehr viel.

Ich glaub nicht an Zufälle, aber viele Menschen würden es so bezeichnen. Wenn Dich das Wort "nur Zufall" ärgern sollte, weißt Du immerhin, dass Du Dir sehr wünschst, dass Du etwas mental bewirken kannst - und vielleicht sogar, einen andern Menschen zum "Vergessen" bringen.
Ist das so?

So, das war die Story. Ich wollte sie einfach mal mit euch teilen. Ich wusste nicht, wem ich sie hätte erzählen sollen. Ich finde sie irgendwie geil. ;-) Was sagt ihr dazu? Was sind eure Gedanken? :)

Soweit weiter oben meine Gedanken dazu, ist vielleicht eine weitere Anregung für Dich.

Darf ich fragen warum Du Dich "Krankfrieda" nennst?

Liebe Grüße
Eva
 
@FelsenAmazone

"Das erste was du gefunden hast für bare Münze nehmen."

Das habe ich nicht gesagt, es war halt das erste was ich fand und ich fand es halt erwähnenswert, weil es zum Rest dazupasste. Ich suchte später schon noch andere Bedeutungen, nur hatte zu diesem Zeitpunkt keine Zeit sofort noch lange weiter zu suchen. Das war nach dem Aufstehen.

"Denn so ein Ereignis hellzusehen bzw. wahrzunehmen ist schon sehr viel." Ja ich weiß. Wenn ich kurz sagen darf, gehört zwar jetzt eigentlich nicht zu meinem Ausgangsthema, dass ich manchmal (oder öfters) etwas hellsehen kann, ist mir schon vor 9 Jahren aufgefallen. Z.B. konnte ich bei Zufallswiedergabe auf der CD den nächsten Song vorher sagen, ich habe wirklich nicht geraten, ich habe ihn mit meinem inneren Ohr in der Pause zwischen zwei Liedern gehört, bevor das nächste Lied losging, deshalb wusste ich, was kam. Von 11 Songs war ich mir bei 9 zu 100% sicher, und hatte dann auch recht. Bei den anderen beiden konnte ich es nicht so recht sagen.

Oder ich hatte plötzlich Visionen von meiner eigenen fernen Zukunft, die sich bis jetzt bewahrheitet haben. Von Dingen, die ich zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht wissen konnte.

So manche Vision hat mich schon vor einem Selbstmord bewahrt, da ich vorher sah, dass die Sache doch noch gut ausgeht (möchte da jetzt nicht deutlicher werden), ansonsten hätte ich ziemlich sicher nicht genügend Hoffnung und Kraft gehabt weiterzuleben.

So, das war jetzt mal zum Thema hellsehen.

Ja, warum ich mich "Krankfrieda" nenne:

Kennst du das Videospiel "Mario und Luigi Abenteuer Bowser"? Da drinnen gibt es einen Krankfried und der war (oder besser ist) mein Lieblingscharakter in den Mario und Luigi RPGs. Ich habe seinen Namen halt ins Weibliche umgeformt.

Mein echter Name hat überhaupt nichts mit "Frieda" zu tun. Das war an diese Figur angelehnt.

"..... Einen anderen Menschen zum Vergessen bringen."

Ich glaube, da hast du einen "wunden Punkt" von mir erwischt.
Das klingt gar nicht so abwegig. Ich überlege gerade, ob das mit dem Vergessen zutreffen könnte und wen ich meinen könnte. Aber das klingt nicht abwegig.
 
Liebe @Krankfrieda
da ich auf dem Sprung bin, kann ich jetzt nur kurz antworten; vorab dies, weil Du offenbart hast, dass Du eine schlimme Lebenskrise mit Gedanken des Selbstmords hattest (und hoffentlich jetzt akut nicht bedroht bist), also:
Nicht nur Visionen geben die Kraft, den Mut und die Hoffnung, das eigene Leben sogar glücklich zu leben, da gibt es so viel mehr, von dem ich hoffe, dass Du davon mehr erfährst.
Es gibt Hindernisse für den Mut und die Kraft, sozusagen "Fallen", in die man tappen kann, Fallen, die man aber verhindern kann; in mindestens eine davon bist Du getappst; damit Du Dich aus der Falle befreien kannst, schreibe ich sie Dir schnell hierher:

Wenn der Wunsch da ist, dass jemand etwas "vergessen" möge, dann bezieht sich das auf ein Ereignis in der Vergangenheit, das Du irgendwie ändern willst; die Vergangenheit kann man aber nicht ändern, die Zukunft kann man nur begrenzt kontrollieren, nur die Gegenwart kann man verändern bzw. so gestalten, dass es einem jetzt gut geht und auch gut gehen wird in Zukunft, denn die vielen möglichen Zukünfte existieren so lange alle gleichzeitig, bis man sich in der Gegenwart zu dem Menschen "macht und meistert", der den einen Weg in der Zukunft geht.
Der Schlüssel dazu ist "Selbstmeisterung, Verantwortung, Selbstheilung".

Die Falle ist, dass man seinen Geist hektisch zwischen "in der Vergangenheit" und "in der Zukunft" wechseln lässt und nicht in der Gegenwart ist. Der Falle bist Du vermutlich auf den Leim gegangen, wie viele Menschen. Sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren mit der besten Version von Dir die Du Dir vorstellen kannst, das ist der Ausweg.

Danke, dass Du mir die Bedeutung des Nicknamen erklärt hast, ich habe die fiktive Spielfigur "Krankfried" recherchiert; es ist eine Figur, die einen "bösen finsteren Stern" haben möchte und als Krankheitserreger in das Land der Pilzbewohner eingedrungen ist und nun von den Helden des Spiels bekämpft wird. Das klingt nicht nach einer positiven Vision, das klingt eher negativ, finde ich.
Ein gewählter Name sagt zumindest etwas darüber aus, was oder wer man sein möchte oder wozu man sich hingezogen fühlt oder womit man sich identifizieren kann oder als wer oder was man selbst wahrgenommen werden möchte.

Das ist die zweite Falle, in die man tappen kann - negative Bilder und Assoziationen über sich selbst zu sammeln oder sich damit umgeben, es hat nämlich eine ungute Wirkung auf einen selbst und andere und damit kann man sich das Leben schwerer machen, als es ohnehin schon manchmal ist.

Vielleicht würde ein Name oder eine Figur, mit der sich leichter Positives verbinden lässt, schon ein wenig helfen, aus der Falle herauszuklettern, ist nur meine Anregung.

Liebe Grüße
Eva
 
Hallo @Krankfrieda ,

ich finde deine Geschichte und den Traum sehr interessant und stimmig. Dich nehme ich sehr klar beschreibend und durch schauend wahr.

Hier werden dich (und haben dich bereits) so einige User mit ihren Pseudoweisheiten und Küchentischpsychologie mit ellenlangen Beiträgen niederschwafeln, bis du verwirrt bist. Jeder von denen weiß angeblich, was bei dir Sache ist (ohne dich natürlich zu kennen) und wird seine eigenen Erfahrungen auf dich projizieren.

Ich rate dir, dich nicht beschwafeln zu lassen und deine Erfahrungen nicht öffentlich zu zerreden. Die verlieren nämlich durch das beschwafeln und zerreden ihre Kraft und Energie.

Wenn du das, was du beschreibst, schon öfter erfahren hast und es sich bestätigt hat, dann genieße es, denn du weißt, was auf dich zukommt.
Das sind meine Gedanken und Wahrnehmung dazu.
 
:unsure:

Wenn ich einmal nur so nebenbei auf die Symbolik der besagten Zahlen eingehen darf:

Mit Zahlen wird ja eigentlich etwas in ein bestimmtes Verhältnis gestellt. Die Null an sich verkörpert in Zusammenhang mit den Träumen eigentlich einen Kreis, hinter dem die Frage nach der Vollendung einer Sache steht.

Mit den drei Nullen soll nun der Sachstand zu dieser Frage umschrieben werden. Die Drei verkörpert nämlich den Aspekt von Wachstum und Kontinuität. Die Abgelegenheit war also zu diesem Zeitpunkt auf einem guten Weg.

Der nächste Sachstand wird dann mit den vier Nullen dargestellt, denn die Vier ist mit der Kraft und Stabilität verbunden. Tja und so folgt letztlich die Eins, mit der sich das Fundament umschreiben lässt, auf das man bauen möchte.



Merlin
 
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Hi Krankfrieda,

wie ich schon andeutete, haben auch Zahlen reichliche Mehrfachbedeutung. Hier ein kleiner Auszug aus einem Traumlexikon:

eine Ziffer: zeigt Gesellschaft an,-

  • zwei Ziffern: Verdruß,-
  • drei Ziffern: gute Geschäfte,-
  • vier Ziffern: Entzweiung,-
  • fünf oder mehr: Enttäuschungen,-
  • mehrstellige Zahlen: bedeuten große mentale Probleme und Fehler,- aus einem wichtigen Geschäft wird man als Verlierer hervorgehen, wenn man bei Verhandlungen und Gesprächen nicht vorsichtig ist,-
  • von einer Tafel wegwischen: Verluste durch Leichtsinn.
Und wenn du einmal wirklich neugierig sein und selbst etwas nachlesen möchgtest, hier ist ein sehr umfassender Link zur Zahlensymbolik:

http://traumdeuter.ch/texte/7503.htm



 
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