Träume von meinem verstorbenen Cousin

Hallo,

danke für die Antwort. Habe nachdenken müssen.
Ich möchte gerne daran glauben, dass Verstorbene nach dem Tod nicht mehr leiden.
Bist du dir da sicher, dass Versorbene nach dem Tod keine Bedürfnisse mehr haben?
Warum glaubst du das?
Was genau meinst du damit, dass die Hinterbliebene nicht um die Verstorbenen trauern, sondern ihr Leid beklagen - meinst du, dass die Hinterbliebene auch keine Bedürfnisse haben, sondern nur auffallen möchten damit, dass sie ach so arme Käfer sind? Mag sein, dass da ein Missverständnis durch den Ausdruck "ihr Leid beklagen" entstanden ist.
Also nachdem meine Oma starb, kam es oft vor, dass eine Uhr, die kaputt war, seit ich mich erinnern kann, aber an meiner Oma erinnerte und ich es deswegen mitgenommen habe, öfters zum Ticken angefangen hat. Nur kurz, aber deutlich und lange genug dass ich es merke.
Meine Großnichte erzählte mir, nachdem meine Oma starb und sie mit meiner Mutter über meiner Oma redete: dass ein Blumentopf vom Fensterbank geflogen ist.

Ich weiß nicht, hast du jemals einen nahen Verwandten verloren im Leben?
Es tut sehr weh - natürlich beklagt man das?

Warum ist der Sargnagel aus dem Sarg meienr Oma rausgefallen?
Warum sagte sie mir damals ich soll sie loslassen, wenn man Verstorbene nicht loslassen muss?

An meiner kranken Seele arbeite ich auch schon seit Monaten.
Ich wäre auch für Vorschläge, was ich noch tun kann, damit es schneller heil wird.
Ich meditiere über die Sachen, die nicht gut taten und versuche loszulassen.

LG
Eiwa
 
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Hallo,

mein Cousin ist bald seit 3 Jahren, mit 32 sehr unerwartet, ohne Vorzeichen plötzlich verstorben. Schlafen gegangen und einfach nicht mehr aufgewacht.

In den ersten paar Tagen habe ich sogar darauf gewartet, dass es sich als Albtraum herausstellt, ich aufwache und merke, dass es gar nicht wahr ist.

In den ersten Tagen habe ich ihn im Traum gesehen, er kam zu mir, sah mich traurig an, dann blödelnd und meinte "jetzt schau, was passiert ist"

Dann habe ich danach immer geträumt, dass er gar nicht tot ist, sondern lebt.
Sehr oft.
Dann habe ich geträumt, dass ich in seinem Zimmer auf sein Bett sitze, alles voller Blumen im Zimmer. Er kommt ins Zimmer und sagt mir: "Jetzt sieh das mal an, was für ein Trara meine Mutter veranstalten, alles voller Blumen. Sag ihr, sie soll damit aufhören, ich lebe doch!"
Und er war so, als würde er leben. Seine Anwesenheit ist immer so intensiv, dass ich dann immer glaube, dass er nicht tot ist, sondern lebt. Und bin sehr glücklich darüber.
Ich habe es natürlich nicht übers Herz gebracht, es meiner Tante zu sagen, dass sie nicht so oft zu seinem Grab geht. Wir haben ihn alle sehr geliebt, er war ein toller Mensch.

Dann waren noch viele Male, dass ich träumte, dass ich ihn sehe, dann denke ich, dass er tot ist und er sagt mir, "nein, ich lebe" und ich glaube es und bin glücklich. Wir lachen, reden - obwohl ich nie weiß, worüber - und sind sehr glücklich, ich bin sehr glücklich und erleichtert.

Vorletztes Mal träumte ich, dass er mit seiner Frau und 2 Kinder zu mir zur Besuch kommt (er hatte eine Freundin, sie waren aber nicht verheiratet - und in mein Traum hatte er eine andere Frau, als seine damalige Freundin.)
Er kam mich besuchen und brachte mir eine riesengroße Orchideenstrauß aus einer weiße, einer lilene Orchidee und in der Mitte ein riesiges Philodendromblatt, in Cellophan gewickelt, es war wunderschön. Da dachte ich auch, er ist tot und er ließ mich wieder glauben, dass er lebt.

Dann vor ein paar Tagen wieder, nur mit der Unterschied, dass ich ihm auch sagte - es also aussprach, nicht nur dachte "Du bist tot!"
Sehr liebevoll sagte er mir, so, wie immer "nein, ich lebe!" Und schon wieder glaubte ich es
Immer, wenn ich dann aufwache, brauche ich eine ganze Weile, auch im Wachzustand, bis mir wieder klar wird, dass er doch nicht lebt - und dann bin ich sehr traurig...

Ich weiß, ich muss ihn gehen lassen und ich bin auch bereit dafür - obwohl es sehr weh tut, ihn gehen zu lassen. Ich habe es ihm sogar gesagt, dass er gehen soll.

Bitte, schreibt nur Antworten, wenn ihr sicher sagen könnt, warum das passiert...

LG
Eiwa

Hallo Eiwa, natürlich lebt er! er hat sich nur seines materiellen Körpers entledigt - ansonsten ist er derselbe geblieben.

Natürlich hat er Dich darum gebeten, seiner Mutter klar zu machen dass er lebt und dass ihre Trauer ihn eben auch zurückhält und traurig macht. Das Jenseits ist ein Land der Fröhlichkeit - er bittet nur darum, das zu verstehen und ihn mit Euren Gedanken nicht immer hierher zu ziehen.

Die Trennung ist doch zeitlich begrenzt - er ging den Weg, den wir alle zu gehen haben - sicher wird er Dich dereinst beim Übertritt empfangen.

lg
Syrius
 
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