Träume sind nur Schäume ?


Wenn ich noch etwas zu den zukunftsweisenden Träumen anfügen darf. Ich hatte ja schon anklingen lassen, dass wir durch das Beschäftigen mit den Träumen, diese verändern können und somit auf subtiler Weise auch unsere Persönlichkeit. Wenn ich also etwas träume, von dem ich glaube es geschähe tatsächlich in der Zukunft, wird sich mein Handeln an dieser suggestiven Botschaft ausrichten. Das geschieht ohne, dass wir uns dessen bewusst werden – wir erinnern uns dann lediglich wieder an diesen Traum, wenn die Botschaft erfüllt wurde.

Diese suggestiven Botschaften können sehr mächtig sein und unser Leben bestimmen. Früher wurden dann solche suggestive Formeln als Fluch oder Zauberbann bezeichnet. Wer seine ganze Aufmerksamkeit permanent auf solche Hiobsbotschaften ausrichtet, muss sich letztlich nicht wundern, wenn er scheinbar vom Pech verfolgt wird. Deshalb erscheint mir die Pflege der Träume mit einem entspannten Klima so wichtig. Dafür gibt es auch noch andere ganz rationale Gründe, auf die ich jetzt aber wegen der Fülle nicht näher eingehen möchte.

Was bei solchen Hiobsträumen extrem wichtig ist, dass man sich gleich Strategien zurechtlegt für den Fall der Fälle. Damit erscheint die Situation händelbarer und wird als nicht so wichtig deklariert (man ist ja gewappnet). Damit verliert die suggestive Formel wieder an Kraft. Obwohl der Mensch ein unglaublich komplexes Wesen ist, gelten da in der Seelenwelt dennoch meist ganz schlichte und einfache Regeln.

Es ist oft nicht so wichtig, ob man das Traumgeschehen im Detail versteht – es ist viel wichtiger auf die Stimmungen zu achten. Wenn es da ständig um schlechte Nachrichten geht – sollte man versuchen, dem gegenzusteuern. Selbst wenn es nicht ganz zu gelingen scheint, wird damit jedoch der Druck verringert, der hinter diesen Träumen steht. Ich habe damit jedenfalls gute Erfahrungen gesammelt und gesehen, dass manche Traummuster über die Zeit immer schwächer wurden und manche über die Zeit sogar aus meiner Traumwelt verschwanden.

Träume lehren uns, auch gegen uns selbst ehrlicher und achtsamer zu werden. Ja, man kann das alles ignorieren, aber verschenkt damit eine gute Chance sein Leben angenehmer und glücklicher zu gestalten.


Merlin​
 
Werbung:
Hab immer wieder gehört und auch gelesen, dass Träume nicht die Zukunft vorhersagen ....sagt zumindest die Wissenschaft ;)
Bin aber selbst eines anderen belehrt worden.

Und man kann ja auch von Dingen in der Zukunft träumen, die man tatsächlich nicht über die gesammelten Infos des Tagesbewusstseins erfahren haben kann.
Wenn jemand sehr krank ist, der weit weg ist und du träumst plötzlich von einem Krankenhaus, obwohl du schon längere Zeit keinen Kontakt hattest...


Es hat sich für mich herausgestellt, dass ich die wichtigen Träume immer erinnere und meist belastende Situationen in meinem Leben sich da symbolisch zeigen. Besonders Ängste und Konflikte.
Jedesmal, wenn ich dachte, ich hätte einen zukunftsweisenden Traum gehabt, war es auch einer.
Selbstverständlich musste ich den Traum deuten und der Traum enstprach nicht ein zu eins dem Geschehen.

Aber hast du manchmal auch dieses spezielle Gefühl dabei eigentlich schon hundertprozentig zu wissen, dass es ein sehr wichtiger Traum ist ?
Die wirklich wichtigen warnenden Träume finden bei mir zum Beispiel eher weniger in Symbolform statt, sondern mit klaren Bildern der beteiligten Personen.
Wenn der Traum nicht vollständig genug war, dann bekomme ich manchmal noch später in einem leichten Trancezustand zusätzliche Infos, was den Vorteil hat wach genug zu sein diese Dinge im Gedächtnis zu behalten und anwenden zu können.

Erst heute hat sich wieder ein Traum erfüllt der 6 Wochen alt ist. Meist werde ich belächelt, wenn ich dann meinen Traum deute. Manche halten das ja für Spinnereien.
Man sollte mehr auf sich selbst hören, auf sein Gefühl. Schließlich ist es ja euer Traum und ihr müsst es selbst wissen, oder?
Es besteht allerdings die Gefahr, dass man Träume auch zu ernst nimmt bzw. falsch deutet, besonders negative Träume und dann sich zu viele Sorgen um die Zukunft macht.

Na ja, bei Warnträumen sollte man eher auf Nummer sicher gehen.
Als ich mal träumte dass mein jüngstes Kind noch vor ihrem zweiten Geburtstag von einem Hochbett fallen und tödlich verunglücken würde, da hab ich mich nicht getraut die Warnung zu ignorieren und hab sie echt bis zum Geburtstag nicht aus den Augen und in gefährliche Situationen gelassen.

Seit ich regelmäßig meditiere, erinnere ich mich mehr an meine Träume und habe immer öfter "Hell-Träume" und kann sie durch die Häufigkeit auch immer besser deuten. Es sind meist Situationen des Alltags, die dann real passieren.

Das ist interessant.
Bekommst du auch während der Meditation traumähnliche Bilder ?

:)
 

Wenn ich noch etwas zu den zukunftsweisenden Träumen anfügen darf. Ich hatte ja schon anklingen lassen, dass wir durch das Beschäftigen mit den Träumen, diese verändern können und somit auf subtiler Weise auch unsere Persönlichkeit. Wenn ich also etwas träume, von dem ich glaube es geschähe tatsächlich in der Zukunft, wird sich mein Handeln an dieser suggestiven Botschaft ausrichten. Das geschieht ohne, dass wir uns dessen bewusst werden – wir erinnern uns dann lediglich wieder an diesen Traum, wenn die Botschaft erfüllt wurde.

Diese suggestiven Botschaften können sehr mächtig sein und unser Leben bestimmen. Früher wurden dann solche suggestive Formeln als Fluch oder Zauberbann bezeichnet. Wer seine ganze Aufmerksamkeit permanent auf solche Hiobsbotschaften ausrichtet, muss sich letztlich nicht wundern, wenn er scheinbar vom Pech verfolgt wird. Deshalb erscheint mir die Pflege der Träume mit einem entspannten Klima so wichtig. Dafür gibt es auch noch andere ganz rationale Gründe, auf die ich jetzt aber wegen der Fülle nicht näher eingehen möchte.

Was bei solchen Hiobsträumen extrem wichtig ist, dass man sich gleich Strategien zurechtlegt für den Fall der Fälle. Damit erscheint die Situation händelbarer und wird als nicht so wichtig deklariert (man ist ja gewappnet). Damit verliert die suggestive Formel wieder an Kraft. Obwohl der Mensch ein unglaublich komplexes Wesen ist, gelten da in der Seelenwelt dennoch meist ganz schlichte und einfache Regeln.

Es ist oft nicht so wichtig, ob man das Traumgeschehen im Detail versteht – es ist viel wichtiger auf die Stimmungen zu achten. Wenn es da ständig um schlechte Nachrichten geht – sollte man versuchen, dem gegenzusteuern. Selbst wenn es nicht ganz zu gelingen scheint, wird damit jedoch der Druck verringert, der hinter diesen Träumen steht. Ich habe damit jedenfalls gute Erfahrungen gesammelt und gesehen, dass manche Traummuster über die Zeit immer schwächer wurden und manche über die Zeit sogar aus meiner Traumwelt verschwanden.

Träume lehren uns, auch gegen uns selbst ehrlicher und achtsamer zu werden. Ja, man kann das alles ignorieren, aber verschenkt damit eine gute Chance sein Leben angenehmer und glücklicher zu gestalten.


Merlin​

Hast du grad geschrieben dass die Realität dadurch beeinflussbar wird, je nachdem wie wir mit unseren Träumen umgehen ?

Wenn wir also Angst vor dem Trauminhalt haben ist die Wahrscheinlichkeit grösser dass wir schlechte Ereignisse anziehen ?

Dann sollte man wohl wirklich mit den Betreffenden Personen über seine Träume sprechen. Man nimmt die Aussage erst einmal ernst, aber auf eine vernünftige Art.
Man will sich ja später keine Vorwürfe machen müssen.

:)
 
Bei spirituellen Träumen werden die gleichen Gehirnareale angesprochen, wie auch bei der Meditation bzw. bei Gebeten oder sonstigen Zuwendungen zum Göttlichen. Wie man aus umfangreichen Studien erfahren hat, wirken sich solche Gedanken positiv auf die Entwicklung des neuronalen Netzes aus und stärkt die Psyche. In Meditationen hat man festgestellt, dass die Areale zur Wahrnehmung räumlicher Dimensionen weniger durchblutet werden und das als Erweiterung des Raumes wahrgenommen wird.

Es ist heute keine Frage mehr, dass Spiritualität ein Grundbedürfnis des Menschen ist, das erfüllt werden will. In welcher Art der Träume diese erfüllt wird, spielt dabei keine Rolle. Träume sind ja nicht nur auf den Schlaf begrenzt und häufig merken wir gar nicht, wenn wir im Alltag in diese Innenwelt abtriften.

Ein langweiliger Vortrag oder ein Augenblick, in dem wir gerade nichts zu tun haben und schon schaltet das Gehirn nach 5 Minuten in den scheinbaren Ruhemodus und das Gehirn beginnt mit dem Träumen das Ordnen und Optimieren. Nicht umsonst sind wir in diesem Zustand besonders kreativ.


Merlin​
 
98 Prozent kann man so deuten, das sie auch im realen Leben hilfreich sind, 2 Prozent sind wirklich nur Lari Fari.;)

Mir ist speziell in den letzten Tagen aufgefallen, das wenn ich aufwache, ich ja nicht mehr träume, das aber fließend ist, und ein Traum bzw, die Gedanken im Wachzustand ein und das selbe sind.
Es macht keinen Unterschied ob ich wach bin oder träume, wenn ich genau darüber nachdenke, ist beides das gleiche.
Angst machen muss mir das aber nicht, da ich ja jederzeit weiß, das man schlechte Wahrnehmungen und Gedanken immer wieder ändern kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Frage an Euch:
Was glaubt ihr wieviel Prozent eurer Träume wirklich ernsthaft realitätsrelavant sind ?

Ich meine damit den Unterschied zwischen relativ nichts sagendem Kuddelmuddelverarbeitungstraum des Alltags
auf der einen Seite und allen anderen Träumen auf der anderen Seite:


- warnende Träume (Krankheit, Unfall, Tod)

-Beziehungsträume (Liebe, Trennung)

-Zukunftsträume (persönliche oder allgemeingültige Visionen)

-spirituelle Träume (falls da die Realitätsrelevanz überhaupt feststellbar ist)

luzide Träume ( wobei das teilweise mehr ein Spiel zu sein scheint ?)

:sleep2: :kugel:

Ich weiss, dass ich für die meisten Erfahrungen oder geplatzten Träume selbst verantwortlich bin...... Gedanke/Gefühl-Wort-Tat.....kann man sich ja dann ausmalen oder denken warum es nicht umgesetzt wurde?!

Aber bei zwischenmenschlichen Beziehungen muss mann natürlich noch den Gleichklang von Gedanke/Gefühle-Wort- Tat, oder Karma, aber da ich nur theoretischen Einblick in die höheren Gefilde habe, ist es für mich auch manschmal Schwer, aaaaaaaaaaaaaber ich bin Dankbar für die Einblicke die ich habe :)

Luzides träumen da hätte ich gar keine Lust drauf, bin froh, wenn ich nachts mal die Kontrolle abgeben kann ;)
 
Eine Frage an Euch:
Was glaubt ihr wieviel Prozent eurer Träume wirklich ernsthaft realitätsrelavant sind ?

Ich meine damit den Unterschied zwischen relativ nichts sagendem Kuddelmuddelverarbeitungstraum des Alltags
auf der einen Seite und allen anderen Träumen auf der anderen Seite:


- warnende Träume (Krankheit, Unfall, Tod)

-Beziehungsträume (Liebe, Trennung)

-Zukunftsträume (persönliche oder allgemeingültige Visionen)

-spirituelle Träume (falls da die Realitätsrelevanz überhaupt feststellbar ist)

luzide Träume ( wobei das teilweise mehr ein Spiel zu sein scheint ?)

:sleep2: :kugel:

na eines offenbart der traum doch allemal
und zwar ,dass es neben der alltäglichkeit noch ne andere dimension gibt
das hirn aus sich raus welten erschafft..
ganz ohne sinne...
bzw mit einem anderem sinn
man sagt
träume sind geschenke gottes
was kann das heissen?
nun da ist sein licht in dem diese welten entstehen und vergehen
das allein verdient schon erwähnung
traumdeutung ein begriff in der bibel
und der weg zu dir ...wenn man die zeichen zu deuten weiss...:)
und auch das kommt aus dir...als ein geschenk..für den anderen..und manchmal auch für sich selbst..:)
 
Ich finde das interessant mit der Zwiesprache mit sich selbst.

Du meinst alle Persönlichkeitsanteile und Erinnerungen oder auch die Sprache mit der Seele, dem höheren Selbst etc. ?
Man hat im Traum wohl mehr Zeit als im Alltag wirklich die feineren Nuancen zu verarbeiten.

Ich frag mich manchmal auch was da passiert wenn man spirituelle Träume hat, ob das Gehirn dann von alleine grad in einem höheren Schwingungszustand ist oder ob das von aussen von höheren Wesen (Geisterführer, Engel ) beeinflusst wird ?

:)

Ich glaube schon, dass man gerade bei spirituellen Träumen Kontakt mit dem höheren Selbst hat. Allein schon bei dem Gedanken, dass man Dinge träumt, die vollkommen unlogisch, total fantasievoll etc. sind, da tauchen Bilder auf, Wesen, manchmal auch - in meinen Träumen hässliche Ungeheuer, mit denen ich dann kämpfe, man kann fliegen etc. , da muss doch ein höheres Selbst dahinterstehen. Ich träume zB Wörter, die ich nicht mal kenne. Einmal hab ich mir das Wort, das ich da im Traum gesprochen habe gemerkt und habs gegoogelt, aber nichts gefunden.
Irgendwie muss ja dieses Wort in mein Gehirn gekommen sein?? Ich glaube aber auch, dass meine Träume nichts mit Engeln zu tun hat und nicht gelenkt werden von einer höheren Macht, meine Träume kommen aus mir und sind in mir.
 
Werbung:
Hallo cholcolade!

Ja, ich hab bei den ganz wichtigen Träumen immer das Gefühl, dass ich genau weiß, dass der Traum wirklich wichtig ist.

Leider bekomme ich beim Meditieren keine Infos rein. Mit dem Trancezustand das klappt auch nicht. Ich mache das hauptsächlich zu Entspannung.
Ich gebe Dir recht, eine Warnung im Traum, sollte man nicht ignorieren.

Ich hatte mal in der Meditation eine Vision, konnte aber bis heute nicht verstehen, was das war, weil es sich nicht verwirklicht hatte. Ansonsten kriege ich keine traumähnliche Bilder rein.

LG

Und man kann ja auch von Dingen in der Zukunft träumen, die man tatsächlich nicht über die gesammelten Infos des Tagesbewusstseins erfahren haben kann.
Wenn jemand sehr krank ist, der weit weg ist und du träumst plötzlich von einem Krankenhaus, obwohl du schon längere Zeit keinen Kontakt hattest...




Aber hast du manchmal auch dieses spezielle Gefühl dabei eigentlich schon hundertprozentig zu wissen, dass es ein sehr wichtiger Traum ist ?
Die wirklich wichtigen warnenden Träume finden bei mir zum Beispiel eher weniger in Symbolform statt, sondern mit klaren Bildern der beteiligten Personen.
Wenn der Traum nicht vollständig genug war, dann bekomme ich manchmal noch später in einem leichten Trancezustand zusätzliche Infos, was den Vorteil hat wach genug zu sein diese Dinge im Gedächtnis zu behalten und anwenden zu können.



Na ja, bei Warnträumen sollte man eher auf Nummer sicher gehen.
Als ich mal träumte dass mein jüngstes Kind noch vor ihrem zweiten Geburtstag von einem Hochbett fallen und tödlich verunglücken würde, da hab ich mich nicht getraut die Warnung zu ignorieren und hab sie echt bis zum Geburtstag nicht aus den Augen und in gefährliche Situationen gelassen.



Das ist interessant.
Bekommst du auch während der Meditation traumähnliche Bilder ?

:)
 
Zurück
Oben