Träume deuten und/oder sie einfach leben

Sternenatemzug

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sollte man träume überhaupt noch deuten oder vielmehr darauf achten ,dass man sich das träumen einfach wieder mehr gestattet als gegenwelt sozusagen -damit die seele im gleichgewicht bleibt?
alles liebehw
 
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Hallo Sternenatemzug!

Ich würde sagen... Träume sollte man schon deuten. Zumindestens dann, wenn es sehr emotionale Träume sind. (Nicht jeder Traum sagt einem etwas. Viele sind auch nur die Verarbeitung des Tagesgeschehens). Diese Träume können einem schon eine ganze Menge mitteilen und somit bei der Lösung von Problemen helfen.

Und vermehrt auf Träume achten? Hm... Träumen tut man eigentlich immer. Ob man nun darauf achtet oder nicht. Der Mensch braucht diese Träume um die Erlebnisse des Tages zu sortieren. Und... nicht jeder kann sich an seine Träume erinnern und somit vermehrt darauf achten. Auch wenn er es gerne möchte. (bestes Beispiel mein Mann. ;). Er meint, er träumt niemals. Aber er führt Selbstgespräche im Schlaf. Ein eindeutiges Zeichen fürs Träumen)

Also... die Seele hat somit sicherlich ihren Ausgleich. So, oder so. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
liebe nordluchs-danke für deine antwort .ich glaube du hast recht .ich bin auf das thema gekommen -weil ich gelesen habe ,dass es nicht darum geht zu träumen -sondern traumlos im sinne von nicht-erinnern -können zu sein .erinnert man sich seiner träume ist das ein zeichen dafür ,dass man nicht so ganz im gleichgewicht ist .
diesen ansatz hatte ich so noch nicht gehört -von daher meine frage.
alles liebehw
 
Grüß Euch!
Sehr gerne würde ich meine Träume deuten wenn ich nur wüsste, was ich geträumt habe. Es sind ungute Träume, manchmal wache ich auf, denke, so was möchte ich nicht mehr träumen und dann weíß ich nicht mehr, was ich geträumt habe, nur dass ich Angst hatte und der oder die Träume unangenehm war.
Das mit dem Traumtagebuch habe ich erfolglos versucht. Vor Jahren schob ich die Albträume auf die Einnahme von Psychopharmaca, die nehme ich aber seit 2003 nicht mehr. Kann mir da vielleicht jemand raten, ich wäre froh. Manchmal wache ich schweißgebadet und mit Herzrasen auf, das mag ich gar nicht. Hab zur Zeit allerdings depressive Verstimmungen, bzw die haben mich, lasse mich aber mit Medikamenten nicht mehr zumachen.lgb
 
Hallo Sternenatemzug!

weil ich gelesen habe ,dass es nicht darum geht zu träumen -sondern traumlos im sinne von nicht-erinnern -können zu sein .erinnert man sich seiner träume ist das ein zeichen dafür ,dass man nicht so ganz im gleichgewicht ist .

Dem letzten Satz stimme ich zu aber das davor kann ich nicht so nachvollziehen. Wenn jemand sich an seinen Traum erinnert, dann ist das im Grunde die Aufforderung des Unterbewusstseins, sich damit nochmal zu beschäftigen, denn da stimmt irgendwas nicht und man sollte es ändern.

Nun kommt es ja auch vor, dass man positive Träume hat. Sie geben dann entweder die momentane Gefühlsstimmung wieder (wenn man besonders gut drauf ist) oder es sind Wunschträume. Etwas, was man gerne hätte.

Versuchen, sich bewusst nicht zu erinnern wäre gleichzusetzen mit Verdrängung. Manchmal kommt es auch vor, dass man etwas unbewusst verdrängt und sich deswegen nicht erinnert, weil es einfach zu schmerzhaft ist.

Träume sind nötig und wichtig für den Menschen. In Traumlabors hat man festgestellt, wenn der Mensch in seine Traumphasen gestört wird und somit nicht richtig träumen kann, dann wird dieser Mensch nach einer gewissen Zeit unkonzentriert oder sogar aggressiv.

Also immer schön träumen. :D

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Hallo Steinesel!

Sehr gerne würde ich meine Träume deuten wenn ich nur wüsste, was ich geträumt habe. Es sind ungute Träume, manchmal wache ich auf, denke, so was möchte ich nicht mehr träumen und dann weíß ich nicht mehr, was ich geträumt habe, nur dass ich Angst hatte und der oder die Träume unangenehm war.

Angsterfüllte Träume sind ein Hinweis dafür, dass etwas im Leben nicht so läuft, wie es laufen sollte. Es gibt da irgendetwas in deinem Unterbewusstsein, dass dir Angst macht. Das kann alles Mögliche sein. Von "Kein Selbstbewusstsein" bis zu "Schockerlebnissen aus der Kindheit". Manchmal ist es auch der Stress, dem man sich Tag für Tag aussetzt, der einen in den Träumen verfolgt. Es sind die Schattenseiten in einem, die diese Alpträume verursachen.

Das mit dem Traumtagebuch habe ich erfolglos versucht. Vor Jahren schob ich die Albträume auf die Einnahme von Psychopharmaca, die nehme ich aber seit 2003 nicht mehr. Kann mir da vielleicht jemand raten, ich wäre froh. Manchmal wache ich schweißgebadet und mit Herzrasen auf, das mag ich gar nicht. Hab zur Zeit allerdings depressive Verstimmungen, bzw die haben mich, lasse mich aber mit Medikamenten nicht mehr zumachen.

Wenn du dich nicht erinnern kannst, sondern nur noch dieses Gefühl und die körperliche Reaktion hast, dann ist das im allgemeinen ein Zeichen dafür, dass du da unbewusst etwas verdrängst. Ich denke mal, es liegt nicht an den Psychopharmaca, die du mal genommen hast. Es liegt an deiner depressiven Verstimmung. Dafür muss es ja einen Grund geben. Diesen Grund musst du rausfinden. Werde dir bewusst, dass da etwas in dir ist, dass dir Angst macht. Finde raus, was es ist. Ist es etwas aus der Kindheit? Hat es etwas mit der jetzigen Lebenssituation zu tun? Hast du irgendwo oder mit irgendwem Probleme oder Stress?

Erst, wenn dir bewusst wird, was dich da so quält und es dann änderst, kannst du wieder Angstfrei träumen. Dein Unterbewusstsein gibt dir mit diesen Träume einen Hinweis. Es ist quasi eine Bitte an dich, da was zu ändern. Dir ist aber entweder nicht bewusst, dass es da etwas gibt, das dich innerlich quält oder es ist so schmerzhaft, dass du es verdrängst. Über bleibt dann vom Traum nur noch das Gefühl und die körperliche Reaktion.

Ändere das und du wirst wieder schöne Träume haben. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Hallo Steinesel!



Angsterfüllte Träume sind ein Hinweis dafür, dass etwas im Leben nicht so läuft, wie es laufen sollte. Es gibt da irgendetwas in deinem Unterbewusstsein, dass dir Angst macht. Das kann alles Mögliche sein. Von "Kein Selbstbewusstsein" bis zu "Schockerlebnissen aus der Kindheit". Manchmal ist es auch der Stress, dem man sich Tag für Tag aussetzt, der einen in den Träumen verfolgt. Es sind die Schattenseiten in einem, die diese Alpträume verursachen.



Wenn du dich nicht erinnern kannst, sondern nur noch dieses Gefühl und die körperliche Reaktion hast, dann ist das im allgemeinen ein Zeichen dafür, dass du da unbewusst etwas verdrängst. Ich denke mal, es liegt nicht an den Psychopharmaca, die du mal genommen hast. Es liegt an deiner depressiven Verstimmung. Dafür muss es ja einen Grund geben. Diesen Grund musst du rausfinden. Werde dir bewusst, dass da etwas in dir ist, dass dir Angst macht. Finde raus, was es ist. Ist es etwas aus der Kindheit? Hat es etwas mit der jetzigen Lebenssituation zu tun? Hast du irgendwo oder mit irgendwem Probleme oder Stress?

Erst, wenn dir bewusst wird, was dich da so quält und es dann änderst, kannst du wieder Angstfrei träumen. Dein Unterbewusstsein gibt dir mit diesen Träume einen Hinweis. Es ist quasi eine Bitte an dich, da was zu ändern. Dir ist aber entweder nicht bewusst, dass es da etwas gibt, das dich innerlich quält oder es ist so schmerzhaft, dass du es verdrängst. Über bleibt dann vom Traum nur noch das Gefühl und die körperliche Reaktion.

Ändere das und du wirst wieder schöne Träume haben. :)

Liebe Grüße
Nordluchs


Danke Nordluchs!
Ich hab den Hass meiner Mutter auf mich bis vor ca 1 Jahr selber weitergeführt. Meine wirklich allergrößte Angst ist die, meinen Hund, 10 Jahre und das Licht in meinem Leben, zu überleben. Trotzdem beginne ich mich allmählich, selber zu mögen, gleichzeitig frage ich mich, ob sich das noch auszahlt (59)
lgb
 
Hallo Steinesel!

Trotzdem beginne ich mich allmählich, selber zu mögen, gleichzeitig frage ich mich, ob sich das noch auszahlt (59)

Was ist das für eine Frage? Sicher zahlt sich das aus. Es gibt sooo viele schöne Dinge im Leben. Man muss sie nur sehen. Ich weiß. Es ist sehr schwer, wenn man depressiv ist. Man sieht dann im allgemeinen hauptsächlich nur das Negative. Ich habe das selber auch durchmachen müssen und habe mich da selber rausgebaggert. Es ist möglich und das Leben ist lebenswert.

Ich habe volle 8 Jahre dafür gebraucht (bin nun mittlerweile auch schon 45) aber es hat sich gelohnt. Man ist, wenn man in so einer Phase ist, auf negativ programmiert. Es fällt einem dann schwer, etwas positiv zu sehen. Aber das ist alles reine Kopfarbeit. Es gibt da so einen schönen Satz... "Du bist, was du denkst, das du bist"

Fange an positiv zu denken. Auch wenn es dir schwer fällt. Auch wenn du meinst, du würdest dich damit nur selber anlügen, dir die Welt schön reden. Machst du es ausdauernd, dann wird sich dein Unterbewusstsein umprogrammieren. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. ;) Alles, was man immer und immer wieder macht, das prägt sich ein.

Und was sind schon 59 Jahre. Da kann man gut und gerne, bei guter Lebensführung, 20 bis 25 Jahre noch leben. Eine Zeit, in der man sehr viele schöne Dinge erleben kann. Wenn man es dann will. Wirklich will. Denn nur dann funktioniert es. Sich gehen lassen und sagen... "es hat eh alles keinen Wert" ist nicht der Weg.

Wieso hat deine Mutter dich denn gehasst, wenn ich mal fragen darf? Bei mir war es früher ein wenig anders. Ich habe meinen Vater gehasst. Gehasst für all die körperlichen und psychischen Schäden, die er mir zufügte. Hass ist eine ganz schön gewaltige negative Energie. Negative Energie ist so machtvoll und kann einem das ganze Leben kaputt machen. Vertreibe diese Energie aus deinem Leben und du wirst anfangen, dass Leben und dich selber zu lieben. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Hallo Sternenatemzug!



Dem letzten Satz stimme ich zu aber das davor kann ich nicht so nachvollziehen. Wenn jemand sich an seinen Traum erinnert, dann ist das im Grunde die Aufforderung des Unterbewusstseins, sich damit nochmal zu beschäftigen, denn da stimmt irgendwas nicht und man sollte es ändern.

Nun kommt es ja auch vor, dass man positive Träume hat. Sie geben dann entweder die momentane Gefühlsstimmung wieder (wenn man besonders gut drauf ist) oder es sind Wunschträume. Etwas, was man gerne hätte.

Versuchen, sich bewusst nicht zu erinnern wäre gleichzusetzen mit Verdrängung. Manchmal kommt es auch vor, dass man etwas unbewusst verdrängt und sich deswegen nicht erinnert, weil es einfach zu schmerzhaft ist.

Träume sind nötig und wichtig für den Menschen. In Traumlabors hat man festgestellt, wenn der Mensch in seine Traumphasen gestört wird und somit nicht richtig träumen kann, dann wird dieser Mensch nach einer gewissen Zeit unkonzentriert oder sogar aggressiv.

Also immer schön träumen. :D

Liebe Grüße
Nordluchs

danke liebe nordluchs für deine antwort .
also ich habe mit traumdeutung eigene erfahrungen gemacht und meine frau und ich haben uns lange zeit gegenseitig unsere träume erzählt und gegenseitig auch gedeutet.das hat uns stabilität in unsere beziehung gebracht .so kann man das wohl nenen .dies tun wir jetzt nicht mehr .zeitweise habe ich gedacht -na ist da was am einschlafen ?dann habe ich bei friedrich weinreb gelesen -einem kabalisten und traumdeuter -dass es so eigentlich nicht um die träume als solche geht sondern wenn sie da sind soll man sie deuten und nicht verdrängen -schon klar .doch wenn sie nicht da sind heisst das nicht -dass man jetzt aus dem selischem gleichgewicht geraten ist -eher imgegenteil .also der traumlose zustand -nicht im sinne einer verdrängung-ist der sogenannte gleichgewichtszustand .
dashabe ich eigentlich fragen wollen und es hiermit auch getan .
alles liebehw
wäre vom ansatz her eine neue sichtweise für mich
 
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sollte man träume überhaupt noch deuten oder vielmehr darauf achten ,dass man sich das träumen einfach wieder mehr gestattet als gegenwelt sozusagen -damit die seele im gleichgewicht bleibt?
alles liebehw

gibt es denn ausgeglichene Seelen überhaupt...?
ist der Normalzustand nicht eher der Traumlose...?
 
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