Toter Opa beängstigende Nachtgestalt?

Alessa

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Hallo ihr Lieben,

heute Nacht hatte ich wirklich einen ... beängstigenden Traum. Ich habe von meinem Opa geträumt, der verstarb, als ich ca. 6-7 Jahre alt war.
Damals hatte ich ihn furchtbar lieb, kein Wunder, er hat mir lesen, schreiben, Rad fahren etc. beigebracht und ich habe ihn nach seinem Tod wirklich furchtbar vermisst. Jetzt komme ich da einigermaßen mit klar. Das seltsame, ja gut, vielleicht nicht wirklich seltsam, aber ich kann mich nicht wirklich an ihn erinnern.
Also nicht so eine Erinnerung die ich jetzt mit Freunden oder meinen Eltern oder so verbinde. Er ist für mich irgendwie etwas ... dass mir fehlt, aber ich hab gelernt, damit umzugehen. Da ich noch ziemlich "klein" war, als er verstarb, denke ich, liegt es mit daran.

Mhm okay. Also ich habe, wenn ich denn "Erinnerungen" haben, nur Gute an ihn. Nur, in dem Traum hat er mir wirklich Angst gemacht. Ich wurde von ihm durch das Haus gejagt, eine ganze Zeit lang und am Ende des Traumes schien es mir so - ich weiß nicht, als würde er mir irgendetwas sagen oder mitteilen wollen. Nicht, dass ich dadurch weniger Angst hatte. Ich fühlte mich total in die Ecke gedrängt, da ich nicht aus meinem Zimmer herauskam.

Und, ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, kennt ihr das Gefühl, wenn eure Augen nach dem Aufwachen gaanz schwer sind? Ich glaube ich brauchte heute geschlagene 3 Stunden, um nicht sofort wieder einzuschlafen. Das kenne ich gar nicht von mir. Ich bin gar nicht von dem Traum losgekommen und hätte sofort wieder einschlafen können. Als ... ja, wie soll ich das sagen, als wenn ich irgendwie mit offenen Augen geschlafen habe oder so, ich meine nämlich, meine Wand und Zimmerdecke irgendwie angesehen zu haben. Arrw, das klingt ja. -.- Sorry, ich kanns nicht besser beschreiben. :(

Wisst ihr vielleicht, was das bedeuten soll? Ich selber verstehe es nämlich nicht ... Zudem habe ich sehr lange nicht mehr in einen so intensivem Maße an ihn gedacht.

Ich verstehe das Ganze einfach nicht. :confused:

Habt ihr vielleicht eine Idee, was das bedeuten könnte?

Danke im Voraus! :) :danke:

Ganz lieben Gruß,
Alessa
 
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Leider schreibst du viel - nur nicht über den eigentlichen Traum. Daher kann man auch nicht allzu viel dazu sagen.

Der Grossvater im Traum ist nicht gleichzusetzen mit deinem verstorbenen Grossvater.

Verfolgungsträume sind immer Träume, in welchen wir einem Anteil in uns selbst keine Stimme geben wollen. Etwas in uns möchte uns etwas mitteilen, aber wir wollen es nicht hören und rennen davon. Wir haben Angst vor diesem Anteil in uns drin, und deshalb erscheint er im Traum so angsteinflössend. Würdest du hinhören, was die Gestalt, also der Anteil in dir drin, dir sagen möchte, dann würde der Traum verschwinden. Dazu musst du aber zuerst deiner Angst ins Auge sehen vor dem, was dieser unbewusste Anteil in dir dir sagen möchte.
 
Vielleicht wollte er dir mitteilen,das du etwas ändern solltest,an dir sozusagen Arbeiten,Haus steht für Persönlichkeit,es wäre also wahrscheinlich an der Zeit etwas zu ändern..Verfolgung bedeutet das es dringend ist.;);)
 
Hallo ihr :)

Danke für eure Antworten.

Also soll mir der Traum im Großen und Ganzen nur sagen, dass ich dringend mal etwas an meiner Persönlichkeit zu ändern habe?

@fckw: Jetzt beim Durchlesen fällt mir auf, dass du Recht hast. Entschuldige. Also es war so, dass (in meine Traum) ich im Bett lag und dann auf einmal den Schatten von meinem Opa gesehen habe. Zuerst war er so, dass er neben mir in der Wand sozusagen war & ich habe mich darüber so erschrocken, dass ich aus dem Bett gefallen bin. Dann ist er als eine leicht verschwommene, nebelige aber gut erkennbare Gestalt, die mich kreuz und quer durchs Haus jagt.
Viel weiß ich davon nicht mehr, nur, dass ich halt zum Schluss in der Ecke des Zimmer gedrängt war und er vor mir war & mir irgendwie etwas sagen wollte ... Das wars im Großen und Ganzen auch schon.

Irgendwie hatte ich nur das Gefühl, dass der Traum irgendwie ... etwas anderes sein sollte. Was an meiner Persönlichkeit soll ich denn ändern? oO

Danke nochmal für die Antworten :)

Liebe Grüße,
Alessa
 
Was du ändern sollst, das kann dir leider niemand sagen. Selbst wenn ich dich sehr gut kennen würde, könnte ich das nicht. Niemand kann in deine Seele sehen, ausser du selbst.

Aber ich glaube "ändern" ist hier das falsche Wort. Du musst dich nicht von Grund auf verändern. Sondern eher etwas in dir drin zu Wort kommen lassen, etwas zulassen und ausleben, dem du momentan noch zu wenig Platz einräumst. Was das genau ist, das kann ich dir nicht sagen. Ein Gefühl, eine Charakterseite, ein nicht gelebtes Potential - all das ist möglich.

Was ich manchmal tue, wenn ich solche Traumfiguren habe, die mir Angst einflössen: Ich lege mich auf's Bett und entspanne mich erst einmal. Dann versuche ich, mir den Traum so lebendig als möglich in Erinnerung zu rufen. Welche Atmosphäre herrschte dort? Wie sah es ungefähr aus? Welche Gefühle hatte ich? Dann stelle ich mir die besagte Traumfigur vor, wie sie vor mir steht, und mir etwas sagen möchte. Ich beginne einen Dialog mit ihr zu führen, spreche also in Gedanken konkret mit ihr. Das sieht dann ungefähr so aus:

Ich: "Hey, du machst mir ja ganz schön viel Angst! Das möchte ich nicht, das ist unangenehm. Wieso machst du das?"
Figur: "Ich will dich ja gar nicht verfolgen, aber du rennst immer vor mir weg."
Ich: "Natürlich renne ich weg, eben weil du mir solche Angst einjagst!"
Figur: "Na hör mal, dafür kann ich ja jetzt aber nichts. Du musst mir schon zuhören."
Ich: "Okay, hier bin ich. Ich werde dir zuhören."
Figur: "Also, weisst du... ."

Es kann sein, dass durch den Dialog plötzlich unerwartete Gefühle oder Einsichten kommen. Und wenn auch nicht, dann ist es trotzem gut, diesen Dialog zu führen, weil man im Unbewussten sozusagen alles vorbereitet, dass in einem der nächsten paar Träume sich die Sache auflösen kann. Man gibt sozusagen eine innere Einwilligung dazu, dass man jetzt an der Angelegenheit dranbleiben und sie lösen möchte.
 
Heißt dein Opa zufällig Bernd?
Ein mir fremder Opa jagt mich auf gleiche Weise durch ein Haus.
Ich habe mich getraut mit ihm zu sprechen, mehr als "Bernd" hat er noch nicht erfahren.
 
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