Totenwächter - Alternativen zu Tier/Blutopfer gesucht

Erdkröte;1834465 schrieb:
Denn es gab tatsächlich die letzten Tage eine sehr schöne Wandlung der Geschichte, allein über das Reflektieren all des Erlebten, mit meinem Freund, ohne in irgendwelche Handlungen und Rituale nach aussen zu gehen.

Er traf die richtige Person im richtigen Amt und der Absturz/Ruin ist abgewendet - vielleicht mögen Totenwächter keine öffentliche Aufmerksamkeit :D

Na dann isses ja prima, ein thread in einem Esoforum derlei Geister bewegen konnte, wobei die seit Generationen und bereits Fernbehandlung deines schamanischen Lehrers nach wie vor überau garstig schienen, jetzt Frieden geben.

Welch wunderbare Wendung zum Positiven. Gratulation.
 
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Hy Elli, mal ganz kurz:

Ich denke darüber nach, meinen sämtlichen Einsätze für Menschen, Naturschutz und anderes aufzugeben und einzustellen.

Warum noch jemandem im Altersheim besuchen? Er kratzt ja sowieso ab.
Warum noch ein Tier retten? Ihr fresst es ja sowieso auf und wenn nicht, dann "opfert" ihr es.
Warum einen Baum retten? Ihr werdet ihn fällen, sobald es genug Geld dafür gibt.
Warum sich für Wildtiere stark machen? Sie werden sowieso von Männern erschossen.
Warum den Wald retten, wenn er bald dem nächsten Kraftwerk weichen muss?
Warum sich um saubere Luft bemühen, wenn ihr sie mit euren Autos verdreckt?
Warum sich für Kinder in Entwicklungsländern einsetzen? Wenn sie als Erwachsene hierher kommen wollen, werden sie von Rechtsextremen als Kriminelle abgestempelt.
Warum sich überhaupt für irgendetwas einsetzen? Es gibt eh immer nur Streit und Krieg.

Nicht verallgemeinern.
Es stimmt, der Mensch ist schon reichlich unnütz und eher parasitär einzuordnen, streng genommen. Dennoch, nicht verallgemeinern.
Nicht jeder schiebt seine Angehörigen mit Schmackes ins Heim (wobei es auch hier gute gründe dafür gibt), nicht jeder opfert wild irgendwas drauf los, das machen eher Menschen, die Show machen wollen, meiner Erfahrung nach.
Auch deine anderen Einwände kann man ganz gut diskutieren, aber ich fürchte, dass sprengt den rahmen.
Quintessenz ist doch, wenn jeder nichts mehr tut, dann können wir diesem Planeten auch gleich die Kugel geben.

In Zukunft kümmere ich mich nur noch um persönliche Vorteile und werde keinerlei Gedanken mehr an Rücksicht, Toleranz oder andere abstrakte Begriffe verschwenden. Wozu auch? Es zählen in Wirklichkeit nur drei Dinge auf dieser Welt: Egoismus, Geld und Töten.

Genau, willkommen im Klub der Egomanen und Egoidioten *achtung, ironie!*
Es zählt noch mehr als nur Egoismus, Geld und Tod, dass weisst duauch. Letztlich führt vieles auf Machtzuwachs hinaus, klar. Aber es gibt mehr.

Ab sofort benehme ich mich wie der Rest der Welt *lol*
Ab sofort bin ich für die schnellstmöglichste Zerstörung der Menschheit. Ich überlege schon, wie man dieses Ziel am effizientesten erreicht. Wie kann ich möglichst schnell einen Atomschlag herbeiführen *grübel* ... Ah... ein paar Ideen kommen da schon auf. Mal gucken, was man da tun kann...

Atomschlag, Seuchen, all das kommt noch früh genug. Schade ist nur, dass wenn Kriege von Menschen geführt werden, immer auch die Natur dran gleuben muss. Wer kümmert sich um die Tiere, die von Granaten verletzt wurden, von Minen zerfetzt den letzten Atemzug von sich geben? Wen kümmert es, wenn sich Tiere vergiften an Wasser, in das Schwermetalle geleitet wurden?
Wer kümmert sich um die wirklich unschuldigen?
Wer erzählt von ihnen?
Niemand. Warum?
Tiere sind nicht wichtig. Homo sapiens sapiens ist wichtig, der Rest nicht.
Das ist das wirklich traurige. An der denkweise, an der Gesellschaft und an der Zeit. Die Sensibilisierung für diesen wundervollen Planeten, dem gegenüber wir eigentlich verpflichtet sind, geht weiterhin ab.

Zum Glück, gibt es immer mehr Leute, die anders denken und auch anders handeln.
Darum, niemals die Hoffnung verlieren und alles tun, was man tun kann, damit es diesem Planeten und seinen Bewohnern gut geht.

LG
Leprachaunees
 
Hallo Erdkröte,
erst mal, ja, es ist ein heikles, aber dennoch spannendes Thema.
Und nö, ich fands gut, dass es hier stand.
Schön, wenn es sich nun gelegt hat, bei euch da.
Unter uns:
manchmal bringt auch anschreien eine Menge, selbst erlebt und ausgetestet.

LG
Leprachaunees
 
Hallo Leprachaunees,

nur einer kleiner Einwand in der Ausführung:
"Quintessenz ist doch, wenn jeder nichts mehr tut, dann können wir diesem Planeten auch gleich die Kugel geben."
Spricht dieser Satz nicht auch schon wieder für menschlichen Grössenwahn ?!

Ich denke eher unsere Erde und die Natur haben noch genug Schutzmechanismen - so dass wahrscheinlich wir Menschen uns am Ende selbst ausgelöscht haben, aber die Natur packt das schon dauert halt ein paar hundert bis tausend jahre, was für das Alter der Erde ein klacks ist.

Und wenn das Gesamtsystem lernt, was ich glaube - haben es andere "Erden" dann leichter. Ich glaube an ein Selbstreflektierendes Universum - nur wir Menschen können keinen Gedanken fassen der über Äonen von Zeitspannen reicht. Letztlich geht es nur darum aufzuhören zu urteilen, egal in welche Richtung.

Liebe Grüsse

Siegmund
 
Hallo Erdkröte ;-)))

Erdkröte;1835039 schrieb:
Hallo Leprachaunees,

nur einer kleiner Einwand in der Ausführung:
"Quintessenz ist doch, wenn jeder nichts mehr tut, dann können wir diesem Planeten auch gleich die Kugel geben."
Spricht dieser Satz nicht auch schon wieder für menschlichen Grössenwahn ?!

Bedingt vlt. Anders formuliert: nach meiner erfahrung sind Menschen reichlich dumm. Zumindest die meisten, die ich kennen gelernt habe, so richtig von Angesicht zu Angesicht. Die wenigsten dieser Menschen denken tatsächlich über ihr Tun nach. Die meisten verbrauchen und gebrauchen.
Schau ich mir gesellschaftliche Tendenzen an und Verhaltensstudien, dann sträuben sich mir mitunter die Haare.
Im Ernst: ich will wirklich eigentlich (!) keinem zu nahe treten, aber ich meine, es ist ungefähr 12, wenn die Menschen jetzt nichts tun, ist es zu spät.

Erdkröte;1835039 schrieb:
Ich denke eher unsere Erde und die Natur haben noch genug Schutzmechanismen - so dass wahrscheinlich wir Menschen uns am Ende selbst ausgelöscht haben, aber die Natur packt das schon dauert halt ein paar hundert bis tausend jahre, was für das Alter der Erde ein klacks ist.

Abwehrmechanismen hat sie schon, die Erde, aber reicht das auch?
Krankheiten und Seuchen, Dürre oder Flut, reicht das um wieder einen "Gleichstand" erzeugen zu können?
Es mag provokant klingen und ich möchte vor allem zum denken und reden anregen:
Braucht die erde uns?

Davon abgesehen, ich weiss, dass sie nicht sofort hopps geht. Meine Mutter war Astrologin und als Zeitvertreib hat sie das mal berechnet (wobei ich keine Gewähr geben kann!!!), demzufolge die Erde als Planet wenigstens noch bis 3700 und ein paar Zerquetschte bestehen bleibt.

Fragt sich nur, in welchem Zustand....


Kann sein, das ist Schwarzseherei.
Kann sein, dass auch ich zu sehr verallgemeinere.
Aber ich finde es schon wichtig, dass sich ein jeder Gedanken macht, was eben jeder effektiv tun kann.

LG
Leprachaunees
 
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Namastee Leprachaunees,

ich kann Deine Aussagen und letztendlich Nöte gut nachvollziehen. Die Schwierigkeit die ich allerdings darin sehe, ist die, dass die Aussagen eben auch Urteile sind und hilflosigkeit zum Ausdruck bringen. Ich glaube es geht um die Frage der Sinnhaftigkeit und ich erlebe, dass egal was existiert einen Sinn hat, sonst wäre es aus dem Göttlichen - grossen Geist - wie auch immer ausgeschlossen und sobald wir etwas ausschliessen werden wir keinen Frieden und auch keine Lösung finden.

Das Problem ist meist mangelnder Glaube an den Sinn und dass alles Teil des grossen ganzen war, ist und sein wird. Plus dass die meisten Aussagen darüber dann noch eine riesige Angst vor dem Sterben und Tod ausdrücken - wobei wir dann über ein paar Schlenker wieder bei den Totenwächtern wären - denn ich glaube die Seele ist unsterblich.

Ganz ohne Frage lohnt es sich für unsere natur und Erde sich einzusetzen, des lernen wegens - doch schlussendlich ist das im besten Sinne Gleich-Gültig - denn das noch grössere System lernt.

LG Siegmund
 
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