Todkrank und abgeschrieben

M

Maud

Guest
Todkrank und abgeschrieben

Zwei-Klassen-Medizin in Deutschland

Ein Film von Jan Schmitt und Marcel Kolvenbach
Redaktion: Jürgen Thebrath

An lange Wartezeiten beim Arzt hat man sich inzwischen gewöhnt. Auch mit Zuzahlungen und Praxisgebühr können die meisten Kassenpatienten leben. Doch die Zwei-Klassen-Medizin in Deutschland reicht viel weiter.

Menschen, die schwer erkranken, stehen oft alleine in ihrem Kampf ums Überleben. Sie brauchen Kraft, um gegen die Krankheit zu kämpfen. Und zugleich müssen sie dafür kämpfen, dass die Therapie bei ihrem behandelnden Arzt von den Kassen bezahlt wird. Eine bittere Erkenntnis für Patienten, gerade wenn sie auf Sicherheit und Zuversicht angewiesen sind.

http://www.wdr.de/tv/diestory/061106.phtml

L.G. Maud
 
Werbung:
Stimmt Maud

Ich bin 41, verh. und der Appetit auf jede Vorsorgeuntersuchung ist mir vergangen. Ich ernähre mich gesund und dass wird reichen.

Wenn etwas gefunden wird, beginnt ein für mich nicht lebenswerter Weg, drum auf sich selber verlassen, möglichst gesund leben.


Untersuchungen, die Monate dauern, wochenlanges warten auf einen Befund. Jedesmal wird eine Untersuchung gemacht, bei der sich heraustellt, da muss noch eine bessere Untersuchung, oder Blutbild gemacht werden, anstatt, dass sofort die bestmögliche Untersuchung gemacht wird.

Meine Schwester war danach finanziell abhängig von den Eltern. (Krebs) Von den gesamten Medikamenten wurde nichts bezahlt. Sie wurde zwar nicht gekündigt, musste aber mit einem Bettel von so um die 400 bis 500 Euro/Monat auskommen.

Mein Freund hatte zum Glück genug Ersparnisse, sodass er einigermaßen in Ruhe die monatenlangen Untersuchungen zu einem Befund machen konnte. Einen der Befunde gab es irgendwann mal nach einigen Wochen, weil der behandelte Arzt im Spital auf Urlaub war. Auch hier ging es immerhin um Krebs.

Aber was macht ein Familienvater oder eine Familie, die knapp kalkuliert??
Der eine bettelt, während der andere krepiert???

Mich wunder nicht, dass viele Menschen den Weg zur Vorsorgeuntersuchung scheuen, denn wenn was entdeckt wird brauchst du einen Goldesel und unter solchen Umständen, wenn du kein Geld hast, kann sowieso kaum einer gesund werden, wenn alles den Bach abgeht und bekommt wegen anderer Sorgen Rückfälle usw. bis er endgültig stirbt.

Liebe Grüsse
Ritter Omlett
 
Todkrank und abgeschrieben

Zwei-Klassen-Medizin in Deutschland

Ein Film von Jan Schmitt und Marcel Kolvenbach
Redaktion: Jürgen Thebrath

An lange Wartezeiten beim Arzt hat man sich inzwischen gewöhnt. Auch mit Zuzahlungen und Praxisgebühr können die meisten Kassenpatienten leben. Doch die Zwei-Klassen-Medizin in Deutschland reicht viel weiter.

Menschen, die schwer erkranken, stehen oft alleine in ihrem Kampf ums Überleben. Sie brauchen Kraft, um gegen die Krankheit zu kämpfen. Und zugleich müssen sie dafür kämpfen, dass die Therapie bei ihrem behandelnden Arzt von den Kassen bezahlt wird. Eine bittere Erkenntnis für Patienten, gerade wenn sie auf Sicherheit und Zuversicht angewiesen sind.

http://www.wdr.de/tv/diestory/061106.phtml

L.G. Maud


Hallo liebe Maud :)

Sehr schön, dass du dazu einen Thread eröffnet hast.
Ich habe diese Doku erst kürzlich gesehen und es hat mich sehr bewegt und mitgenommen.

Ich verstand nur ihre Argumentationen nicht mit denen sie diese Leute abgewiesen haben.
Da kamen Dinge wie, die Bahandlung sei zuteuer, da die Maschine noch nicht ausreichend schulmedizinisch ausgetestet wäre...ja Himmel Herrgott wie soll man die den austesten, wenn man ständig den Patienten abgweist?
Erfolge hat es ja durchaus gebracht, das war bei vielen deutlich zusehen.
Vorallem ging mir der Fall mit der Frau sehr nach. Die Begründung sie wäre nicht krank genug, um eine solche Therapie zu erhalten fande ich derart treist und eine bodenlose Unverschämtheit. Wenn man sie mal genauer angesehen hätte, hätte man unschwer erkennen können, dass sie dringenst auf diese Therapie angewiesen war. Aber das geht natürlich erst, wenn sie eine Leberzirrhose (so wie es gesagt wurde) hat und unter ihren 40Kilo´s ist...klasse sage ich da, wirklich spitzenmäßig....wir züchten uns den Menschen erst richtig krank, verschreiben ihm mal ein paar Medis damit es in den Kassen schön klingelt und sich eine Behandlung hinterher auch tatsächlich lohnt.
Leider kam diese Behandlung nimmer zustande, weil sie kurz nach der Doku verstarb.
Die Therapie hätte ihr Leben vielleicht retten können, aber was ist schon ein Leben in unserer Gesellschaft....da zählen schon lange ganz andere Dinge.


Liebe Grüße
Hamied :)
 
Machen wir uns nichts vor,jede Vorsorgeuntersuchung werden wir demnächst mitbezahlen dürfen..wollen wir sie haben...ich denke da nur mal an die Krebsvorsorge einer Frau in Sachen Ultraschall.Das sind mal eben ca 50 Euro!
So wie ich gehört habe,strebt Finnland da schon ein eigenes Konzept an,nähmlich das Patienten abgewiesen werden und so dann z.B. keine Chemotherapie mehr bekommen!
Und wenn ich dann überlege,wieviel ich jeden Monat in die Krankenkasse zahle!
Selbst im Krankenhaus wird gespart-es gibt keine Kämme oder Zahnbürsten mehr...Alles muss gebracht oder selbst besorgt werden.Armes Deutschland.
Gesundheit erkaufen kann sich nur noch der Privatversicherte.
Übrigens wird in deutschen Krankenhäusern gerade versucht nicht ewig auf Befunde zu warten.Für jede OP gibt es nur dann Geld,wenn eine bestimme Liegedauer eingehalten wurde.Komplikationen sind in der Regel mit weniger Geld für die Abteilung verbunden.Es wird versucht Alle in einen Massstab zu pressen!
Gott sei Dank müssen Notfälle noch ohne Krankenkassenkarte behandelt werden,allerdings können in Anführungsstrichen normale Routinefälle weggeschickt werden,wenn die karte fehlt ect.

LG Beate
 
Machen wir uns nichts vor,jede Vorsorgeuntersuchung werden wir demnächst mitbezahlen dürfen..wollen wir sie haben...ich denke da nur mal an die Krebsvorsorge einer Frau in Sachen Ultraschall.Das sind mal eben ca 50 Euro!
So wie ich gehört habe,strebt Finnland da schon ein eigenes Konzept an,nähmlich das Patienten abgewiesen werden und so dann z.B. keine Chemotherapie mehr bekommen!
Und wenn ich dann überlege,wieviel ich jeden Monat in die Krankenkasse zahle!
Selbst im Krankenhaus wird gespart-es gibt keine Kämme oder Zahnbürsten mehr...Alles muss gebracht oder selbst besorgt werden.Armes Deutschland.
Gesundheit erkaufen kann sich nur noch der Privatversicherte.
Übrigens wird in deutschen Krankenhäusern gerade versucht nicht ewig auf Befunde zu warten.Für jede OP gibt es nur dann Geld,wenn eine bestimme Liegedauer eingehalten wurde.Komplikationen sind in der Regel mit weniger Geld für die Abteilung verbunden.Es wird versucht Alle in einen Massstab zu pressen!
Gott sei Dank müssen Notfälle noch ohne Krankenkassenkarte behandelt werden,allerdings können in Anführungsstrichen normale Routinefälle weggeschickt werden,wenn die karte fehlt ect.

LG Beate

Hallo Beate :)

Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Das wird nicht mehr allzu lange dauern, dann siehts bei uns aus wie in den USA.
Hier werden in den kommenden Jahren noch einige Dinge auf uns zukommen.
Schon traurig, wenn man bedenkt welche Mittel und Wege wir in der heutigen Zeit hätten um einen Menschen zu retten, stattdessen wird klassifiziert und Kohle gescheffelt.

In dieser Doku, sowie in dem kurzen Bericht den Maud aufgezeigt hat, sagte ein Mediziner, dass dieser ärztliche Eid eigentlich sinnlos ist, da er wenn mans genau betrachtet mißachtet wird. Eben weil das System es nicht zulässt.

Ich versteh das auch nicht, wie man kranke, schwerstkranke Menschen so abweisen kann....wobei diese Menschen könnten es sich ja so ausgesucht und zum Lebensziel gemacht haben krank zu werden und mit dieser Absicht dem Volk und den Kassen fett auf der Tasche zuliegen :party02:

Geld hin oder her, kommt letztendlich darauf an wie und für was man es verwendet.
Für sinnlose Denkmäler, sämtliche unnütze Straßenbauten die keiner braucht etc fleißts doch tagtäglich auch "sinnvoll" davon... absurd ist das.

Liebe Grüße
Hamied :)
 
Zumal wir ja auch sparen könnten!Zum Beispiel mit den Müll!wenn ich an all die Einwegmaterialien denke,alleine eine Einmalschere ect..früher brauchten wir das auch nicht..
Nunja...wir sind wirklich eine wegwerfgesellschaft und nun werfen wir noch unsere moral weg...

Lg Beate
 
Zumal wir ja auch sparen könnten!Zum Beispiel mit den Müll!wenn ich an all die Einwegmaterialien denke,alleine eine Einmalschere ect..früher brauchten wir das auch nicht..
Nunja...wir sind wirklich eine wegwerfgesellschaft und nun werfen wir noch unsere moral weg...

Lg Beate

Ja, eben bei solch Kleinigkeiten da fängt es ja schon an.
Die Wegwerfgesellschaft drückt es deutlich aus, das ist so wahr.
[Man kennt von allem den Preis aber von nichts mehr den Wert.]


Genauso kähl finde ich diesen Personalabbau in sozialen Bereichen, da wird gespart an allen Ecken und Kanten, obwohl es hier am bedeutensten überhaupt wäre. Also sprich Krankenhäuser, Altenheime und auch Kindergärten (wobei es dort nicht ganz so schlimm zugeht!!)
Aber wie teilweise mit den Menschen umgegangen wird ist unbegreiflich.

Vorallem könnte man ja schon wirtschaftlich gesehen präventiv vorgehen, um die Enstehung von Krankheiten zu vermeiden.
Ich mache derzeit ein Studium zur Heilpraktikerin und was ich da teilweise so mitbekomme, da verziehts einem echt alles.
Wenn man nur mal überlegt wie viel Müll und chemische Zusatzsztoffe in der Nahrung enthalten ist, auf Dauer macht das alles krank.
Wissenschaftlich bewiesen ist zB dass Nahrung aus Dosen Aluminium bindet, welches sich dann im Gehirn absetzt und zu Alzheimer und weiteren Krankheiten führt. Das ist jetzt nur ein Beispiel von vielen. Da frag ich mich, warum schafft man das nicht ab? Warum lässt man diese Dinge zu, wenn man genau die Folgen kennt?
Da dreht sich alles nur ums Thema Geld, was anderes scheint garnicht zu interessieren noch zu existieren.

Liebe Grüße
Hamied :)
 


Vor Jahren hatte ich den Stern aboniert, da stand irgend wann ein Artickel darin. Mit volgedem Tietel, weil du arm bis musst du früher Sterben. Damals war ich selbstständig und Privat versichert, da konnte ich mitt diesem Articke noch nicht so viel anfangen. Um so klarer wird es mir heute, das die Zeit dieses Artickels zur bitteren Realität geworden Ist. Heute lebe ich von einer kleine Rente und achte auf meine Ernährung, versuche mich mit möglichts wenige Arztbesuchen und Gesunde Ernährung Gesund zu halten.

Mein Leben gab ich in Gottes Hand und bis jetzt wurde mir immer geholfen bitte ich um Hilfe. Ich bin jetzt 72 sollte ich Krebs bekommen weigere ich mich medizienisch behandeln zu lassen. Und schon garnicht Lebensverlängerte Masnamen zuzulassen. Ich habe schon alles Schriftlich niedergelegt. Schlimm ist es natürlich für jüngere Menschen die auf die Medizien angewiesen sind. Ich habe das Gefühl das wir von feindlichen Auserirdischen regiert werden die, die Menscheit ausrotten wollen,

L.G. Maud
 
Hallo Maud,

so einfach ist das leider nicht,das wir von Auserirdischen regiert werden.
Die Bösen sind wir selst und das Böse wie auch das Gute ist in uns-das ist genau das Schwierige.Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

LG Beate
 
Werbung:
Fangen wir doch bei uns an und bewahren wir das menschliche,ich meine so wie jetzt-redn wir darrüber...nur nicht schweigen.
Und nur ein Beispiel...ich behandle alle Patienten nach gleichen Werten und nur weil jemand privat ist,bin ich nicht besonders nett zu ihn...

Lg Beate
 
Zurück
Oben