Todesdatum

Wenn die Stunde gekommen ist wird sie kommen, niemand sollte so was wissen wann die Stunde kommt. Ein Mensch kann mit diesem Wissen nicht umgehen.

Viele können nicht einmal mit ihren Leben umgehen, sie atmen diese Luft und trotzdem sind sie gefangen in ihrer eignen Angst zu sterben, nun stell dir vor, jemand wüsste die Stunde wann er aufhört diese Luft zu atmen.

Der Mensch braucht Hoffnung und nicht den Todestag.
 
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snitter schrieb:
Wieso Hoffnung? Indem ich hoffe, such ich mein Heil doch wieder in der Zukunft? Niemand sagt: "Ich hoffe dass alles gut ist!" Normalerweise.

Du hast recht. Hoffnung als "Ich hoffe, dass..." hat als Grundenergie den Zweifel, und der ist destruktiv.

Ich würde Hoffnung als positive Grundeinstellung interpretieren wollen, als Leben im Hier und Jetzt. Dann sollte sich die Frage nach dem Todesdatum eigentlich gar nicht stellen, weil man mit anderen Dingen beschäftigt ist, z.B. den Tag zu geniessen. :)
 
Dann sollte sich die Frage nach dem Todesdatum eigentlich gar nicht stellen, weil man mit anderen Dingen beschäftigt ist, z.B. den Tag zu geniessen. :)

Wär schön wenn das jeder könnte, zumindest phasenweise.
Immer wirds eh nicht klappen. Dürfte aber die grosse Aufgabe des Menschens zu sein, zurück ins Paradies sozusagen, welches meiner Meinung nach im Hier und Jetzt liegt. Tiere können das besser als wir als Pan Narrans :)
Ich bin mit meinen Gedanken die meiste Zeit entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft und nur durch dieses Verhalten entstehen Störungen wie Stress, Angst, Unsicherheit und vor allem das Gefühl "dass die Zeit heutzutage so schnell vergeht".

Da hilft nur Praxis.
 
snitter schrieb:
Ich bin mit meinen Gedanken die meiste Zeit entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft und nur durch dieses Verhalten entstehen Störungen wie Stress, Angst, Unsicherheit und vor allem das Gefühl "dass die Zeit heutzutage so schnell vergeht".

Ja, das ist für viele Menschen eine grosse Lernaufgabe, den Augenblick bewusst wahrzunehmen, wie er sich gerade zeigt, und zu leben.

Ich denke, dir bewusst zu werden/zu sein, dass du durch diese (ich nenne es jetzt mal so) "Anhaftungen" in Vergangenheit und Zukunft seelischen Stress bekommst, ist schon ein guter Schritt in die richtige Richtung. Wenn du deine Aufmerksamkeit mehr und mehr auf das "Jetzt" lenkst, wirst du immer bewusster leben und viel Positives, Beglückendes erleben, das du sonst nicht wahrnimmst. Kartenlegen ist ein gutes Beispiel... Manche Menschen begeben sich dann regelrecht in eine Warteschleife, anstatt für das Glück, den Erfolg (was auch immer), das sie möchten, aktiv etwas zu tun.

Dem Glück muss man entgegengehen, nicht darauf warten. Und je bewusster ein Leben gelebt wird, umso erfüllender ist es. Da gibts ein schönes Zitat (weiss nicht, von wem das ist):

Man kann sein Leben nicht mit Zeit füllen, aber mit Inhalten. (sinngemäss)

:)
 
Ja, das ist für viele Menschen eine grosse Lernaufgabe, den Augenblick bewusst wahrzunehmen, wie er sich gerade zeigt, und zu leben.

Ich denke, dir bewusst zu werden/zu sein, dass du durch diese (ich nenne es jetzt mal so) "Anhaftungen" in Vergangenheit und Zukunft seelischen Stress bekommst, ist schon ein guter Schritt in die richtige Richtung. Wenn du deine Aufmerksamkeit mehr und mehr auf das "Jetzt" lenkst, wirst du immer bewusster leben und viel Positives, Beglückendes erleben, das du sonst nicht wahrnimmst. Kartenlegen ist ein gutes Beispiel... Manche Menschen begeben sich dann regelrecht in eine Warteschleife, anstatt für das Glück, den Erfolg (was auch immer), das sie möchten, aktiv etwas zu tun.

Dem Glück muss man entgegengehen, nicht darauf warten. Und je bewusster ein Leben gelebt wird, umso erfüllender ist es. Da gibts ein schönes Zitat (weiss nicht, von wem das ist):

Man kann sein Leben nicht mit Zeit füllen, aber mit Inhalten. (sinngemäss)

:)

Die Theorie hab ich einigermassen durch, an der Umsetzung scheiterts halt noch. Aber ich glaub es wird besser.

Bezüglich deines Zitates: Ich glaub man sollte sein Leben mit nix füllen, sondern alles unrelevante entfernen. Was dann übrigbleibt is ungewohnte Stille, und in dieser Stille findet man angeblich und paradoxerweise allerhand interessantes...so sagen zumindest die Buddhisten :)
 
snitter schrieb:
Bezüglich deines Zitates: Ich glaub man sollte sein Leben mit nix füllen, sondern alles unrelevante entfernen. Was dann übrigbleibt is ungewohnte Stille, und in dieser Stille findet man angeblich und paradoxerweise allerhand interessantes...so sagen zumindest die Buddhisten :)

Ich denke, das geht Hand in Hand, weil sich Interessen bzw. Prioritäten verschieben. Das eine (unrelevante) wird entfernt, stattdessen tritt anderes (Erhebendes) an diese Stelle. Echte Leere gibts meiner Meinung nach nicht. Wie du auch sagst, in der Stille findet man allerhand Interessantes... also nix mit "leer". :D

Denke auch, dass du auf einem guten Weg bist. Meister hab ich noch keinen vom Himmel plumpsen sehen. ;)

Viel Erfolg und viel Freude! :)
 
Ich denke, das geht Hand in Hand, weil sich Interessen bzw. Prioritäten verschieben. Das eine (unrelevante) wird entfernt, stattdessen tritt anderes (Erhebendes) an diese Stelle. Echte Leere gibts meiner Meinung nach nicht. Wie du auch sagst, in der Stille findet man allerhand Interessantes... also nix mit "leer". :D

Denke auch, dass du auf einem guten Weg bist. Meister hab ich noch keinen vom Himmel plumpsen sehen. ;)

Viel Erfolg und viel Freude! :)

Dank dir. Und bei dir läufts gut?
 
@ snitter:

Ja, danke dir, geht sehr gut. Ich lebe zwar auch viel in der Zukunft, aber aktiv - und da bin ich wieder im Hier und Jetzt. Planen und umsetzen, damit Visionen Realität werden. :)
 
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