Todesangst

Auch ich hatte schon einemal Todesangst (krankheitsbedingt) - irgend wann einmal hat sich das in Todessehnsucht umgewandelt - und jetzt bin ich am aufarbeiten und es geht mir gut: ich liebe das Leben!
LG - Gerti
 
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Auch ich hatte schon einemal Todesangst (krankheitsbedingt) - irgend wann einmal hat sich das in Todessehnsucht umgewandelt - und jetzt bin ich am aufarbeiten und es geht mir gut: ich liebe das Leben!
LG - Gerti

hi Gerti

das ist genau was ich meine. mein vater zb. hatte krebs. er war die ganze zeit über zuhause und ist auch dort gestorben. ich werde nie vergessen als er einen tag vor seinem tod zu mir sagt....wenn ich nur endlich schon tod wäre...
wenn man das sterben mit vielen scherzen erlebt sehnt man sích sogar nach den tod! man erkennt...die angst vor dem tod ist eigentlich unbegründet.

lg darkhorizon
 
Hi.
Im Grunde ist Angst doch auch ein wichtiger Baustein des Lebens...ich denke da vor Allem an die Elemente Holz und Feuer...Feuer braucht Holz zum Brennen und um Dinge mutig anzugehen und für Kraft und Energie... Aber das Holz hat Angst, weil seine Existenz bedroht ist...Beide Elemente sind aber wichtig um im Leben voranzuschreiten...verleugne ich die Angst, bekommt das Feuer keinen Brennstoff. Stütze ich mich nur auf Mut, dann ist das Feuer bald ausgebrannt und ich verstecke mich zu Hause und muss mich erst mal erholen (Sparflamme)...
es ist also beides Wichtig, um weiter zu kommen. Auf die Angst hören, aber auch den Mut fördern, damit die Angst nicht überhand nimmt.
 
Es hilft wirklich nur das Aufarbeiten alleine.
Meine halbe Kindheit und meine gesamte Jugend über hatte ich Panikattacken wenn ich an meinen Tod dachte. Ich musste all meine Kräfte aufbringen um dieses Gefühl nieder zu kämpfen.Das hat manchmal eine ganze Nacht lang gedauert und war furchtbar. Dann, ich war 27 Jahre alt also vor 11 Jahren kam eine Welle der Todesangst so heftig in mir hoch dass ich sie nicht nieder ringen konnte. Diese Attacke dauerte fast 10 Tage lang, ich hätte nie gedacht das sowas möglich ist und diese Angst brachte mich fast um den Verstand. Ich musste immer daran denken und nur daran. Und dann, eines Tages merkte ich wie die Welle langsam abebbte und schliesslich ganz weg war. Seitdem hatte ich sie nie wieder. Ich habe mich unfreiwillig selbst therapiert und meine Angst annehmen können.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das "wegdrücken" nicht funktioniert. Aber das gilt ja für alle Dinge im Leben. Heute bin ich entspannt wenn ich an meinen Tod denke. Ich glaube das ein Therapeut so etwas sehr gut bearbeiten kann und nicht so mit dem Holzhammer wie bei mir.


Edit: Ist vielleicht ganz interressant zu wissen,dass ich damals glaubte ich fall tot um und das war`s. Diese Illusionslosigkeit macht einen Menschen auch fertig. Durch verschiedene persönliche Entwicklungen weiss ich es heute besser und drum habe ich auch so keine Angst, denke ich.
 
Angst ist nichts spirituelles - es ist was physiologisches: Adrenalin.

Angst ist so gesehen eine Hormon-Krankheit, wenn deine Nebennieren, dein erstes Chakra, permanent Adrenalin ausschüttet.

Adrenalin führt zu:

Herzrasen
Pupillenweitung,
Gänsehaut,
hektischer Atmung
Muskelverkrampfung,
ungewolltem Wasserlassen
und vielen anderen unangenehmen Dingen

Die Nebenniere wird über den Hypothalamus gesteuert.

Wenn du also bewusst in Hypothalamus und Nebennieren reinfühlst und langsam über das Organ Bewusstsein erlangst, kannst du die Adrenalinausschüttung komplett einstellen, d.h. angstfrei Leben.

Adrenalin soll nur dann ausgeschüttet werden wenn wir uns wirklich in Lebensgefahr befinden, was ja eigentlich nie der Fall ist. Dennoch sind die immer-aktiven Nebennieren wahrlich eine Volkskrankheit!
 
Ist das nicht eigentlich das gleiche .Auch ich dachte schon mal,mein Kind wird keine Mutter mehr haben.Das war wieder für mich TODESANGST.
 
hatte ich Panikattacken wenn ich an meinen Tod dachte. Ich musste all meine Kräfte aufbringen um dieses Gefühl nieder zu kämpfen.Das hat manchmal eine ganze Nacht lang gedauert und war furchtbar. Dann, ich war 27 Jahre alt also vor 11 Jahren kam eine Welle der Todesangst so heftig in mir hoch dass ich sie nicht nieder ringen konnte.

Hi arargon
Es freut mich zu hören, dass ich nicht die einzige bin, die so extreme Panikattacken hatte. Ich bin froh, dass ich sie inzwischen auch niedergerungen habe- allerdings eher ausgeblendet... das, was du schreibst, spricht mir direkt aus der "Seele": Ich konnte ein ganzes Jahr immer höchstens eineinhalb Tage ohne Panikattacke überstehen( ein Glück das meine Noten nicht gelitten haben...). Aber eine 10 Tage dauernde Panikattacke, das ist echt heftig. Für mich ist die Angt vor dem Tod ganz klar mit dem eigenen Tod verknüpft, denn wenn man Angst um die Verbleibenden hat, ist das für mich keine Angst,sondern starke Sorge.
Ich habe mich schon sehr früh von der Kirche abgewandt, Gottesdienste mochte ich noch nie. Über das Thema Tod habe ich inzwischen sehr viel nachgedacht und gelesen, alleine schon, weil seit meinem dritten Lebensjahr ausser in einem in jedem Jahr ein mir nahestehendes Lebewesen gestorben ist.Und in dem beschriebenen Jahr ist mein Vater fast gestorben. So habe ich inzwischen,
Eltern eingerechnet, noch vier Verwandte. Ich frage mich, ob dieses Jahr ausser meinem Mäuseweibchen noch jemand dan glauben muss...
 
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Hi arargon
Es freut mich zu hören, dass ich nicht die einzige bin, die so extreme Panikattacken hatte. Ich bin froh, dass ich sie inzwischen auch niedergerungen habe- allerdings eher ausgeblendet... das, was du schreibst, spricht mir direkt aus der "Seele": Ich konnte ein ganzes Jahr immer höchstens eineinhalb Tage ohne Panikattacke überstehen( ein Glück das meine Noten nicht gelitten haben...). Aber eine 10 Tage dauernde Panikattacke, das ist echt heftig. Für mich ist die Angt vor dem Tod ganz klar mit dem eigenen Tod verknüpft, denn wenn man Angst um die Verbleibenden hat, ist das für mich keine Angst,sondern starke Sorge.
Ich habe mich schon sehr früh von der Kirche abgewandt, Gottesdienste mochte ich noch nie. Über das Thema Tod habe ich inzwischen sehr viel nachgedacht und gelesen, alleine schon, weil seit meinem dritten Lebensjahr ausser in einem in jedem Jahr ein mir nahestehendes Lebewesen gestorben ist.Und in dem beschriebenen Jahr ist mein Vater fast gestorben. So habe ich inzwischen,
Eltern eingerechnet, noch vier Verwandte. Ich frage mich, ob dieses Jahr ausser meinem Mäuseweibchen noch jemand dan glauben muss...

Ich hatte früher auch Panikattacken. Kein Witz, aber mein Herz hat so stark geschlagen, dass mein Bett gegen die Wand geklopft hat. Und wenn ich mal eine Verschnauffspause von diesen Attacken hatte, sahen Sie so aus :wut1:
Tja das ging jahrelang so und ich hab deswegen viel Sport gemacht...Einmal habe ich in 5 Tagen nur an einem Tag geschlafen und die Anderen komplett durchtrainiert, weil die verdammten Panikattacken nicht aufgehört haben...

Tja aber jetzt bin ich in einer Rehaklinik und werde danach ein neues Leben anfangen...klar kann ich diese Panikattacken nicht einfach ausknipsen, aber ich akzeptiere den inneren Lernprozess und dass diese Atacken genau dann auftauchen, wenn ich daraus zu lernen habe...so ist das nunmal im Leben...

Man kann sogar Todesangst vor einem Buch bekommen wenn der Körper der Meinung ist, dass man daraus zu lernen hat :D

Gruß
Monkey
 
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