Tod & Inkarnationen

Erstens frage ich mich woher dieser Gor diese ganzen Infos hat, daß er so ausführlich detailiert erklärt und spricht und wo kommt in dem ganzen die Liebe vor, die ja im Menschsein und Existenz essentiell ist. Tod und Inkarnation ausgeklügelt intellekthaft durchgekaut ohne Hinweis darauf was nun das Wesen und seinen Weg im Sein bewegt.
Aber vielleicht kommt das irgendwo in seinen Büchern vor, die ich nicht kenne.
 
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Das (Video) ist ein ziemliches intellektuelles Geplänkel, wie vielleicht auch mein Text *ggg*. Grundsätzlich sehe ich das sehr ähnlich mit den verschiedenen Rollen, die wir in verschiedenen Leben wahrnehmen. Das Problem ist aber, dass diese intellektuelle Sichtweise sehr sehr eingeschränkt und nicht einmal die halbe Wahrheit ist. Und wie soll ich denn so ein Wissen in TATEN und zu meinem Vorteil umsetzen?

Soweit ich es erfassen kann, ist es immer problematisch, etwas Spirituelles, Nicht-Materielles mit rein intellektuell-materiellen Werkzeugen, wie dem Verstand, zu erklären. Das alles hilft nur zu Beginn und führt letztlich in eine Sackgasse. Dieses Eifern nach intellektuellem Wissen ist letztlich wertlos ... denn es kommt meistens vom Ego ... und man ergötzt sich am "Wissen" ... denn Wissen ist bekanntlich Macht. Dieses "Wissen" ist seehr seeehr oberflächlich ... und hat mit WAHREM Wissen oder "Weisheit" nichts zu tun. Ja, es hindert einen sogar daran, weiter zu gehen ... also zu den höheren Wahrheiten vorzudringen ... bis man hier einmal wie Sokrates erkennt:

"Ich weiß, dass ich nichts weiß!"

Da steckt eine echte Qualität drinnen ... nämlich Demut. Und diese Demut ist eine Form der Liebe. Liebe ist die höchste Wahrheit und es ist nicht bloß leeres Gerede sondern ein Pfad voll von Erfahrungen, die jeder machen wird und darf. Es geht darum, Qualitäten wie Liebe, Hingabe und Demut zu entwickeln ... und sie in weiterer Folge für den Fortschritt des inneren Lebens zu nutzen ... während der Verstand ein Teil des äußeren Lebens ist. Nur das innere Leben ist beständig und wirklich. Über so etwas zu schreiben oder sprechen ist sehr schwierig. Manche Heilige haben es versucht ... z.B. Theresa von Avila oder Johannes vom Kreuz ... um welche aus unserem Kulturkreis zu nennen.

Ich kenne jemanden, der sich an zig Leben erinneren kann ... aber es hilft ihm nicht das Geringste für den spirituellen Fortschritt. Er muss, wie jeder andere auch, hart an sich selbst arbeiten ... in Punkto Reinheit ... also rein werden von den Einflüssen der 5 Sinne, die uns immer wieder Schwierigkeiten bereiten, genauso wie Lust, Ärger, Gier, Verhaftung und Ego. Oft ist es so, dass Menschen, die die Astralebene betreten können ... durch die Faszination diesere Ebene zu Gefangenen werden. Sie sehen von einem sehr sehr kleinen Teilbereich wie diese und jene Dinge funktionieren ... und sind fasziniert und es verschafft ihrem Ego große Befriedigung. Sie geben sich mit diesem Wissen zufrieden und gehen nicht weiter ... zu viel, viel höheren Weisheiten. Und das ist eben ein Mangel an Demut (vgl. Sokrates: Ich weiß, dass ich nichts weiß!) ... bzw. ein starkes Ego. Nur wenn man demütig ist, erhält man Hilfe bzw. kann sie annehmen ... und die haben wir in unserer verworrenen Situation mehr als notwendig. Die meisten von uns glauben aber, selber alles kontrollieren und steuern zu können.

Wir brauchen vielmehr Liebe und Hingabe zum Göttlichen ... zur Seele, zum höheren Selbst und alle Offenheit durch seine Führung. Die Wahrheit ist, dass die menschliche Geburt das Höchste in der Schöpfung ist und es viel, viel mehr zu erreichen gibt als nur irgendwelche Rollen und Wünsche auszuleben und immer und immer wieder zu inkarnieren. Es geht darum, unser wahres Selbst zu erkennen und einen Strich unter dem Rad der Wiedergeburten zu ziehen ... ihm also endlich zu entkommen! Und dazu braucht man Hilfe von jemandem, der das bereits selbst geschafft hat ... weil ein Blinder kann einen anderen Blinden nicht wirklich gut führen ... aber sich unterzuordnen bzw. Dinge nicht selbst steuern zu können ... das haben die Wenigsten gern. Es kann auch gefährlich sein. Deswegen immer schön das Göttliche um Führung bitten :) Und sich auf die göttliche Liebe einlassen :D Unsere Aufmerksamkeit geht gewöhnlich zu 99,9 % in die äußere Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 99,9 % waren eher als Andeutung gedacht. Aber die Wirklichkeit dürfte davon nicht soweit entfernt sein :)
Wenn man rechnet: 24 h (pro Tag) x 30 Tage = 720 Stunden pro Monat
Diese Stunden stehen uns zur Wahrheits-/Gott- & Selbstsuche zur Verfügung

0,1 % davon wären 0,72 Stunden also ca. 45 Minuten im Monat.
1 % wären 7,2 Stunden im Monat ... schon mehr als der sonntägliche Kirchenbesuch eines Christen

Wofür wir Zeit aufbringen zeigt wer wir sind ... bzw. wer wir sein werden & wollen. Normalerweise wird unsere Zeit aufgebraucht für:

- Schlafen
- Arbeit, Ausbildung
- Essen, Trinken, Körperpflege
- Hobbies, Freizeitaktivitäten
- Familie, sozialer Austausch
- TV, Computer, Soziale Medien, Internet ... und Foren nicht zu vergessen =)

Das Streben nach Rang & Name/Anerkennung, Besitz & Vermögen/Reichtum ... bzw. physischer Annehmlichkeiten für unseren Körper ... und Befriedigung der Sinne ... erfordert eben seine Zeit:) Und selbst, wenn ich weiß, dass die Dinge so ablaufen, ist es fast unmöglich, dem Ganzen Treiben zu entkommen. Asketentum ist auch gar nicht erforderlich. Es wäre nur gut, ein wenig Zeit von diesen monatlichen 720 Stunden für die Selbstsuche aufzubringen. Irgendwann wird diese Zeit von selbst zur Belohnung (weil man die Auswirkungen direkt spürt/sieht und auch dementsprechende Erfahrungen hat) ... bis das geschieht, dauert es aber ein wenig ... und es erfordert wie im Sport Disziplin und Zielgerichtetheit.
 
Er ist zwar umstritten, aber in diesem Video kann ich nichts entdecken, was mich zweifeln läßt.
Es mag ja alles mögliche umstritten und mitunter theoretisch vollgefüllt mit Fehlinformation sein - wichtig ist nur, was man für sich selbst darin findet, was Anklang gibt; und selbst jedes Falschgeld hat seinen gewissen theoretischen Wert.
 
0,1 % davon wären 0,72 Stunden also ca. 45 Minuten im Monat.
Was mich angeht würde ich auf einige Stunden pro Tag tippen. Wobei es schwierig ist, das wirklich so trennscharf quantitativ zu erfassen. Zumindest für mich gibt es keine scharfe Trennung zum Alltag, bei anderen scheint es mehr oder weniger so zu sein, wobei nach meinem Eindruck nie zu 100%.
Wofür wir Zeit aufbringen zeigt wer wir sind ... bzw. wer wir sein werden & wollen.
Ja.
Und selbst, wenn ich weiß, dass die Dinge so ablaufen, ist es fast unmöglich, dem Ganzen Treiben zu entkommen.
Und was schlägst du vor?
Asketentum ist auch gar nicht erforderlich.
Klare Prioritäten sind in gewisser Weise wichtiger, ja.
 
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Und was schlägst du vor?

Klare Prioritäten sind in gewisser Weise wichtiger, ja.

Genau, es ist eine Frage wo ich meine Prioritäten setze ... und was mir wirklich wichtig ist. Selbstanalyse und -beobachtung ist dabei ganz wichtig ... und eine daraus abgeleitete Selbstkontrolle. Das Gemüt/Ego trickst uns sehr oft aus und stiehlt uns unser kostbarstes Kapitel (= Zeit)... und es geht darum, die Kontrolle zurück zu gewinnen. Selbstkontrolle ist ein tolles Gefühl und anstatt von den Wellen des Lebens hin und her geworfen zu werden kann ich auf einmal selber entscheiden, wohin die Reise gehen soll ... und so meine Ziele klarer anpeilen.

Und es heißt: Bemühen zieht Gnade nach sich. Und Gnade fördert wiederum unser Bemühen. Damit ist der Erfolg quasi garantiert :D

lg
Topper
 
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