Tochter wird beim Essen immer dünner

Sind ja schon einige Deutungen da, werd aber trotzdem auch noch meinen Senf dazu geben ;)
Der dunkle Raum steht wohl für was von dir verdrängtes, oder negatives bzw. negativ Beurteiltes, und du erkennst die Sache auch als negativ an. Vielleicht auch nur eine Erinnerung an deine Kindheit. Da du dich nicht selbst als Kind siehst, sondern ein anderes, bzw. dein eigenes Kind - könnte das auch bedeuten, dass du diese Sache nun an dein Kind weitergibst, dein Kind gerade ähnliches erlebt, wie du damals. Tisch und Stuhl sind Einrichtungsgegenstände und zeigen, wie man sich das Leben eingerichtet hat, auch Einstellungen. Auf Basis dieser Einstellungen wird versucht Energie zu gewinnen (Essen) - führt allerdings dann dazu, dass du immer mehr von der Bildfläche verschwindest - bzw. nun auch dein Kind, da es deine Einstellungen mitübernommen hat. Damit wird das ganze unnötig in die Länge gezogen (Nudeln).
lg
zauntänzer
 
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Hallo,

mal so meine Gedanken dazu:

- Essen kann auch für Bedürfnisbefriedigung stehen. Da das Kind ißt aber immer dünner wird, könnte darauf hnweisen, dass ein Bedürfnis nicht gestillt wird (sondern sich sogar verschlimmert) obwohl der Versuch dazu unternommen wird.

Eine interessante Frage wäre, woher das Essen kommt, wer hat es gekocht?

- die Idee mit dem innreren Kind finde ich ist ein guter Ansatz, meine Frage dazu: wäre das Kind dann nicht eine unbekannte Person?
Grüße,
Diana


Nein, weil du das innere Kind ja in gewisser Weise kennst. Bekannte Personen im Traum stellen meist Aspekte des eigenen Selbst dar, unbekannte auch, nur noch mehr verborgene. Selten kommt es vor, dass eine bekannte Person im Traum tatsächlich auch die reale bekannte Person darstellt... ;)

lg
 
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Hallo!

Vielen Dank für die interessanten Antworten!

Nun ist ein wenig Zeit vergangen. Zeit zum Erkennen.

Der Traum zeigte mir meinen eigenen Konflikt mit meiner Mutter. Diese achtete in meiner Kindheit sehr auf das Essen bzw. dessen Einnahme. Ich musste immer aufessen, sonst war ich ein böses Kind (resultiert aus ihrer eigenen Kindheit mit Hunger während der Flucht).
Meine Mutter zwang mir nicht nur das Essen auf sondern auch sich selbst. Das tat mir nicht gut.

Das "unnötige in die Länge ziehen"...des Themas in mir, hat nun dazu geführt das ich eine Entscheidung getroffen habe und "ihr Essen" komplett verweigere und nur noch "mein Essen" zu mir nehme.

Liebe Grüße
Arcturianerin
 
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