Tochter verloren

Annana

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9. März 2012
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Hallo zusammen !
Bitte kann mir jemand helfen , ich träume seit Jahrzehnten immer wieder ich hätte meine Tochter verloren , und kann sie nicht wieder finden. Früher träumte ich , ich hätte sie zur Therapie ins Krankenhaus gebracht und wollte noch was besorgen , während sie Therapie hatte . Dann konnte ich nicht mehr zurückfinden zu ihr immer wieder eine irrsinnige Odyssee, und wachte morgens total gerädert auf.
diesmal hatte ich sie bei einer Bergwanderung verloren und konnte sie nicht wiederfinden , dazu noch die Gefahr , dass sie abstürzen könnte. Ich schrie und brüllte ihren Namen . Eine fremde Frau sagte sie hätte sie gesehen , war aber so teilnahmslos , dass sie nicht einmal sagte wo sie sie gesehen hat. Wieder total gerädert
aufgewacht.Ich weis nicht was mein Unterbewusstsein mir damit sagen will , aber es wäre , so denke ich an der Zeit dieses Thema zu bearbeiten , dass diese quälenden Träume ein Ende finden.
Erhoffe von euch Hilfe dazu . Vielen Dank ! und liebe Grüsse !
Annana
 
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Hi Annana,

als zu bearbeitendes Thema würde ich deinen inneren Glaubenskonflikt verstehen. Diese Traumtochter möchte so gerne fest an irgendetwas hilfreichem glauben was ihr Halt, Mut, Kraft und Zuversicht schenkt. Da du selbst aber solchen festen Ankerplatz, solch eine feste Verankerung in deinem Leben nicht wirklich hast, verlierst du deine innere Tochter sehr häufig. Du willst sie therapieren lassen, damit ihr das gelingt, was dir mißlingt. Es geht hier um eine feste Glaubensverankerung in deinem Leben, die dir Halt, Mut, Kraft und Zuversicht schenkt.

Herzlichst

MrNathan
 
Liebe Annana,

es gibt sogenannte Traummuster, die immer wieder zu ganz bestimmten Stimmungen zu Wort melden. Es dürfte in Deinem Fall also weniger um die Tochter gehen, sondern um das Gefühl von Ohnmacht, Ratlosigkeit und Unzulänglichkeit. Die Tochter kann hier also eine diffuse Sorge um sie selbst umschreiben, aber als Frau auch eine solche Sorge oder eine Stimmung um Deine eigene Seelenwelt. Mit dem Traumgeschehen werden dann diese Ängste ausgestaltet. Die Seele greift dann bei ähnlichen Situationen immer gerne zum Nächstliegenden und so entstehen diese Muster.

In den früheren Träumen mit dem Krankenhaus könnte es also darum gehen, dass etwas in Dir geheilt werden soll, Du weist nur nicht was und wie (die Odyssee). Auch die Bergwanderung beschreibt die vergebliche Suche nach einer Lösung. Insgesamt geht es aber in beiden Varianten um die Angst wichtige Dinge zu verlieren, oder bewältigen zu können (der Berg).

Aus Erfahrung weiß ich, dass man aus diesen Träumen zumindest den Druck der Angst nehmen kann. Dazu ist schon einmal wichtig, dass Du Dich mit diesem Traum beschäftigst, auch wenn Du damit nicht den konkreten Auslöser im Alltag erkennen kannst. Darüber zu Schreiben war schon einmal ein guter Anfang, denn damit ordnest Du Deine Gedanken. Als Nächstes solltest Du einmal die Stelle in Deinen Träumen herausfinden, an dem das Ganze außer Kontrolle gerät. Dazu könntest Du dann einmal nachdenken, mit welcher Strategie, Du das Ganze umgehen könntest.

Ich hatte zum Beispiel ein Muster, bei dem ich mich auch immer aussichtslos verirrte. Ich hatte dann herausgefunden, dass es immer dann geschah, wenn ich eine Abkürzung nahm oder in einen Bus eingestiegen war. Ich hatte mir dann vorgenommen, keine Abkürzungen mehr zu nehmen oder in einen Bus einzusteigen. Das hört sich jetzt alles etwas unglaubwürdig an, aber mit etwas Geduld und Ausdauer lassen sich solch kleine Botschaften in den Träumen verankern. Irgendwann wirst Du dann automatisch daran erinnert, dass Du an diesem kritischen Punkt angekommen bist.

Du wirst aber anfangs erkennen, wie genial die Seele versucht, Dich immer wieder in dieses alte Muster zu drängen. Es geht ihr aber nicht darum Dir zu schaden, sondern möchte Dich nachhaltig auf ein Problem hinweisen. Irgendwann wird es Dir aber gelingen nicht mehr in diese Falle zu tappen – das bewährte Muster ist dann nicht mehr ganz so bewährt und wird immer seltener abgerufen.

Solche Muster können also auf subtile Weise mit einer neuen Erfahrung überschrieben werden und Du führst Dich damit von der Ohnmacht in die Offensive (... ich kann diese Situation verändern). Auch wenn ab und an dieses Muster wieder auftritt, wirst Du bemerken, wie es diesen albtraumhaften Druck verliert.


Merlin
 
Hi Annana,

während DruidenMerlin noch in Vermutungen deiner Traumlandschaft umherirrt, neige ich doch mehr dazu etwas genauer in deine kurz angedeutete Traumlandschaft sich einmal umzuschauen.

Dein Traum zeigte sehr lebendig dich in Notsituationen versetzt. Wie reagierst du hier, auf welche Lösungsmöglichkeiten hast du bisher immer zurückgegriffen??? Ja, es stimmt, mit Schreien, mit dem Rufen des Namens deiner Tochter. Nun würde ich natürlich zu gerne wissen, wie der von dir gerufene Name lautet. Jeder Name hat ja auch eine Bedeutung. Aber mangels dieser Information, schauen wir weiter einmal gezielter auf deine Traumlandschaft und Botschaft.

Du rufst nicht deinen Namen, sondern den Namen deiner Tochter. Dieser Namensruf ist ein Ruf deiner Seele nach Nähe. Wie ein SOS-Funkruf. Ich brauche deine Nähe, bleibe bei mir, laufe nicht weg, laß dich wieder von mir finden, das ist der Inhalt deiner Schreie, deiner Reaktionen in Notsituationen.....

Und weil diese Traumsituation schon sehr häufig vorkam, kann man getrost mit sanfter Berechtigung auch die Überlegung anstellen, wo rennen Freundinnen, Kollegen, Menschen weg aus deinem Leben, die du so gerne wie eine Tochter als sehr nahe Seelenverwandte dir vertraut waren. Was führt zu diesem Weglaufen von angenommenen Freundschaften wie Mutter/Tochterverhältnis??? Deine eigenen Träume behaupten deine eigene Orientierungslosigkeit, dein fehlender Ankerplatz als Halt und Leuchtturm für dich selbst und für andere...

Nach meinem Traumverständnis brauchst du also nicht darüber tief nachzudenken, was du tun solltest, sondern einfach noch einmal genauer in diesen Traum schauen. Er bietet dir die Lösung, den Lösungsweg doch schon an...

Herzlichst

MrNathan
 
Vielen Dank ihr Lieben !
Mir wurde erst heute klar , dass das mit dem Blutmond zu tun hatte . Habe eine äußerst heftige Woche hinter mir ,wo ich grässliche Träume hatte.
Als ich den Blutmond betrachtete, fühlte ich eine unglaublich starke , tief in sich ruhende Energie , die ein , mir völlig unbewusstes Thema in mir vorbereitend freigelegt hatte , das nun geheilt wurde. Es ist für mich gar nicht wichtig zu wissen , was es war, es hatte mich blockiert und ist jetzt weg! Ich bin soooo dankbar !
Nochmals vielen Dank für eure Mühe ! Ich werde mich wieder melden , wenn ich mit einer Traumbotschaft nicht umgehen kann.
Annana
 
Hi Annana,

ich verstehe, dein Ankerplatz, deine Energiequlle ist der Blutmond. Er bietet dir Halt, Kraft und Zuversicht und stets die richtige Orientierung. Dieser Mond löst wirklich alle deine Blockaden und damit alle deine Probleme auf. Das habe ich jetzt gut verstanden.

Herzlichst

MrNathan
 
Hallo Druide Merlin,
wie kann ich dir eine private Nachricht senden? Scheint nicht möglich zu sein.

Entschuldige, Annana, dass ich deine Seite für diese Frage an DruideMerlin benutze.
Falls du noch eine weitere Antwort auf deinen Traum wünschst, ich hätte dazu eine Erfahrung.
lG RR
 
Ups das war ein Irrtum, ist ja nicht so schlimm.
Ich würde auch gerne von Renate Richter , was neues hören ( lesen) vielleicht kann ich ja auch damit weiterarbeiten .
vielen Dank Renate Richter.
v.g. Ananna
 
Liebe Renate Ritter !
Meine Konzentration dürfte heute nicht gerade die beste sein, verzeih dass ich deinen Namen verändert habe !
Freu mich schon auf deine Erfahrung.l.g. Annana
 
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Lieber Mr Nathan !
Mein Ankerpunkt Ist eigentlich nicht der Blutmond . Mein Ankerpunkt , wie du es sagst , ist die Quelle aller Schöpfung , und seine mächtigen Helfer im Licht, Mein , und meiner Tochter tiefer Glaube und das Vertrauen , ohne das wir unser bisheriges Leben nicht geschafft hätten. Der Blutmond hatte nur diese intensive Traumaktivität ausgelöst , die mich zuerst völlig fertig gemacht hat, und dann während des Blutmondes fühlte ich diese unglaubliche Befreiung. Ich weiss nicht ob alle meine Blockaden aufgelöst sind ,( hoffen tu ich es,) aber was ganz grosses ist geschehen.
Ich konnte gar nicht alle Träume dieser letzten Woche schreiben, weil ich damit schon überfordert war . Jetzt ist es , so glaube ich, nicht mehr richtig alles aufzuwärmen. Es ist geheilt.
l.g. Anana
 
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