tMerkur Quadrat rMars

Liebe Gabi,

Diese widersprüchlichen Konstellationen unter einen Hut zu bekommen ist nicht leicht. Jeder Anteil will ja beachtet werden. Heute war eben mal Mars dran.:)

Da hast Du recht, normalerweise mache ich so etwas auch nicht öffentlich, sondern ganz mit mir allein aus, aber dazu hatte ich heute einfach keine Lust.
Ich komme mir manchmal sehr seltsam vor, wenn ich sozusagen den Mediator für meine Persönlichkeitsanteile spiele.

Liebe Grüße,

Syndra
 
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Hm, ich darf mich für andere einsetzen und beschützen, wenn es nötig ist, aber nicht für mich selbst.

Passt das mit dem folgenden zusammen? ;)

Ich greife niemals an, sondern verteidige mich nur.

Solche Widersprüche sind es, die einem Urteil über Richtig un Falsch erschweren.. das führt zu "Gewissenskonflikten"..

Ich muss jederzeit sanftmütig und verständnisvoll sein (was zu schrägen Situationen geführt hat).

Passt das mit dem folgenden zusammen? ;)

Greift man mich ernsthaft an und bedroht Gesundheit oder Leben, muss man mit den Konsequenzen selbst klarkommen.

Auch hier wieder ;)

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Liebe Gabi,

Ich weiß, ich war im Recht, aber als richtig empfinde ich es trotzdem nicht. Ich mag diese Uneinigkeit in mir nicht. Kann es sein, dass du momentan nachträglich an dem zweifelst, was du zuvor scheinbar ohne Angst und Zweifel gemacht hast und du dich mit dem Zweifel unwohl fühlst?

Liebe Grüße,

Syndra

Konsistenz ist wichtig: du brauchst, um nicht in Gewissenskonflikte zu kommen, eine Konsistente Rechtsauffassung (deine Persönlichen Rechts-Dogmen).

Die einzige Konsistente Rechtsauffassung, mit der du dich wohl und sicher fühlen kannst, ist die deines autonomen Gewissens.
So erkennst du im Übrigen auch dessen Urteil: das Bekenntnis zu diesem Macht dich Sicher und Stark.. dann ist Mars wieder ohne Angst und ohne Zweifel ;)
 
Die einzige Konsistente Rechtsauffassung mit der du dich wohl und sicher fühlen kannst, ist die deines autonomen Gewissens.
So erkennst du im Übrigen auch ihr Urteil : das Bekenntnis zu ihm Macht dich Sicher und Stark.. dann ist Mars wieder ohne Angst und ohne Zweifel ;)

Naja, ich versuche schon eine ziemliche Weile, meinen eigenen Kodex zu entwickeln, nur leider ist es nicht einfach, fremdbestimmte, unbewußte Muster zu erkennen und anzupassen. Und dann bekomme ich, wie heute, nette kleine Hinweise. Nur, weil ich weiß, was das bedeutet, heißt das noch lange nicht, dass es mir gefühlsmäßig in den Kram passt. Dieses ganze Tieftauchen ist lästig, auch wenn ich es freiwillig tue. Weißt Du, was ich meine?

Ich lese gerade, dass Du es verstehst, ja ich fühle mich mit meinem Zweifel nicht wohl. Es nervt. So muss es wohl sein, nervig, quadratisch eben (;)), damit man in die Puschen kommt.
 
Naja, ich versuche schon eine ziemliche Weile, meinen eigenen Kodex zu entwickeln, nur leider ist es nicht einfach, fremdbestimmte, unbewußte Muster zu erkennen und anzupassen. Und dann bekomme ich, wie heute, nette kleine Hinweise. Nur, weil ich weiß, was das bedeutet, heißt das noch lange nicht, dass es mir gefühlsmäßig in den Kram passt. Dieses ganze Tieftauchen ist lästig, auch wenn ich es freiwllig tue. Weißt Du, was ich meine?

Ich bin Skorpion ;)

Ich lese gerade, dass Du es verstehst, ja ich fühle mich mit meinem Zweifel nicht wohl. Es nervt.

Das richtige Urteil erlöst dich; dann bist du wieder an der Oberfläche ;)
 
Ja, das ist es, im Außen zu kämpfen ist sinnlos (abgesehen von akuten Gefahrensituationen natürlich, ohne Leben nützt auch jede Reflektion nichts...), es ist immer ein innerer Konflikt, deswegen ärgert es mich ja auch, dass ich nicht einfach weitergefahren bin.

Da mag ich dich korrigieren. Im Außen kämpfen, ist dann sinnlos, wenn man sich im Innern das Kämpfen nicht erlaubt hat. Wenn es 'Gründe' gibt, die sich der reinen Freude am Streit und Kampf als energetische Kommunikationsform und nicht als Mittel zum Zweck entgegen setzen.
'Gründe' sind hier als Missverständnisse hinsichtlich der eigenen Natur zu verstehen. Man missversteht sich selbst, weiß sich nicht richtig dosiert zur rechten Zeit zu benutzen. Das tut weh.

Ich fühle mich nicht in solchen Momenten hilflos, aber hilflos gegenüber meiner eigenen Natur. Ist ja nicht erst seit heute so, sondern schon mein ganzes Leben in verschiedenen Variationen.

Dahingehend will ich auch hier modifizieren. Ist es wirklich die Natur selbst, an der man leidet oder vielleicht nur das, was man sich von der eigenen Natur (den eigenen Fähigkeiten) verspricht und erwartet? Dass man sie -- sich selbst -- als Mittel zum Zweck missbraucht und auf Dinge einlässt, die nur in einen sinnlosen, schmerzenden Kampf führen?

Diese angriffslustige, zerstörerische Natur selbst ist meiner Meinung nach nicht das hilflos-Machende. Es sind die eigenen, unbewussten Motive, die diese Natur verschwenderisch einsetzen.
 
So unbewußt sind mir die Motive ja nicht mehr, deswegen ärgere ich mich über mich selbst. Sie scheinen noch stark zu sein und mein Anspruch an mich selber ist sehr hoch, deswegen nehme ich es mir übel. Vielleicht sollte ich Gabis Einstellung kultivieren und meinen Mars eben Mars sein lassen, ohne den Versuch zu starten, ihn zu kastrieren. ;)
 
Vielleicht sollte ich Gabis Einstellung kultivieren und meinen Mars eben Mars sein lassen, ohne den Versuch zu starten, ihn zu kastrieren.

Sehe ich auch so, so etwas wie ein wahres wesen gibt es nicht, das sind alles anteile die zu Dir bzw. einem selbst gehören, da bleibt meiner Meinung einzig die Frage wie man lernt damit umzugehen oder es einzusetzen vermag.

Rücksichtslosigkeit in seine schranken zu weisen halte ich da für keinen schlechten vorsatz.

ich nehme sowieso alles nicht allzu ernst, zumindest versuche ich es mit Humor.

das ist gut :thumbup:
Dann tues vielleicht auch mal Dir selbst gegenüber, aber ohne zweifel ist es auch sehr gut über solche Situationen zu reflektieren, was man daraus lernt, weis man manchmal erst viel viel später.

liebe Grüße

Freischnauze
 
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Hallo,

ich nun wieder: eben hat mich ein Mann mit seinem Einkaufswagen beim Ausparken vollkommen blockiert und anstatt kurz zur Seite zu gehen, angefangen zu schimpfen. Als er mir beim Wegfahren auch noch nen Vogel zeigte, wars vorbei. Ich habe ruckartig angehalten, bin ausgestiegen und habe den Mann lautstark zusammengefaltet, zuerst hat er sich noch etwas gewehrt, aber dann hat er aufgegeben und die üblichen Anzeichen der Unterwerfung gezeigt. Meine Familie meint, wenn ich wütend werde, dann erwecke ich den Eindruck meinen Kontrahenten ohne Probleme unangespitzt in den Boden rammen zu können, wenn er nicht aufgibt. Wenn ich das nächste Mal diesen Transitaspekt erhalte, werde ich sicherheitshalber zuhause bleiben...:rolleyes:

Von mir selbst angenervte Grüße,

Syndra


oh das ist doch toll :)
ich hätte ihn noch zusammengechlagen:D:ironie:
 
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