DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Hallo zusammen,
sicherlich kann man versuchen, das Rad nochmals neu erfinden zu wollen. In heidnischer Vergangenheit hatten die Menschen durch beobachten und selbst erfahren zu diesen Dingen gefunden. Sie hatten das allgemeine Wissen mit ihren eigenen Erfahrungen verbunden und weitergeben. Es würde also ein Menschenleben nicht ausreichen, all diese schon einmal gedachten Gedanken nochmals durchdenken zu wollen.
In unserem Kulturkreis gab es Hof- und Schutzgeister, die alles Böse vom Anwesen fernhalten sollten. Diese Wesen wurden als Hagazussen bezeichnet, aus dem dann später das Wort Hexe gebildet wurde. Aus diesem Gedanken heraus wurden dann damit die weißen Frauen (Seherinnen) bezeichnet, die sich mit der Wirkung von Heilkräutern, Schutzritualen für Haus und Hof auskannten, aber auch zu den Schwellenzeiten in Verbindung mit der Anderswelt und den Geistern treten konnten.
Da Verschwiegenheit über ihre Künste eine ihrer wichtigsten Regeln war, ist uns leider aus dieser Zeit nur wenig von ihrem Wissen zurückgeblieben. Dennoch hat sich über den Volksglauben manches gerettet, das als Grundlage zur Transformation in unsere Zeit dienen kann. Mit unserem völlig veränderten Verständnis zu manchen Dingen lassen sich auch die Mechanismen besser erkennen und verstehen. Nur wer die Dinge versteht, kann sie auch gestalten.
Es macht also schon Sinn den Gedanken anderer Menschen in den Büchern zu begegnen, denn manchmal finden wir darin auch ein Samenkorn für unsere eigene Erkenntnis. Schon alleine, wenn ich mich zu einem Buch hingezogen fühle, ist es doch ein Bedürfnis, das aus der Tiefe meiner Seele kommt.
Wer es nicht wagt, seinen Wünschen Gestalt zu geben, wird auch nie erfahren, ob daraus auch eine Berufung werden kann. Sicherlich sind die Hellfähigkeiten von den Begabungen abhängig, die man mit in die Wiege bekommen hat, aber diese Dinge müssen auch gefördert und trainiert werden.
Man muß ja auch nicht gleich eine große Seherin in sich vermuten, es reicht ja auch seine Gaben einfach nur zur eigenen Erfüllung zu verfeinern. Mit vielen kleinen Zielen läßt sich auch das Glück eher erfahren, als mit einem Ziel, das unerreichbar in der Ferne schimmert. Nicht das große Glück führt zu einem erfüllten Leben, sondern die vielen kleinen Glücksmomente in unserem Alltag.
Merlin
sicherlich kann man versuchen, das Rad nochmals neu erfinden zu wollen. In heidnischer Vergangenheit hatten die Menschen durch beobachten und selbst erfahren zu diesen Dingen gefunden. Sie hatten das allgemeine Wissen mit ihren eigenen Erfahrungen verbunden und weitergeben. Es würde also ein Menschenleben nicht ausreichen, all diese schon einmal gedachten Gedanken nochmals durchdenken zu wollen.
In unserem Kulturkreis gab es Hof- und Schutzgeister, die alles Böse vom Anwesen fernhalten sollten. Diese Wesen wurden als Hagazussen bezeichnet, aus dem dann später das Wort Hexe gebildet wurde. Aus diesem Gedanken heraus wurden dann damit die weißen Frauen (Seherinnen) bezeichnet, die sich mit der Wirkung von Heilkräutern, Schutzritualen für Haus und Hof auskannten, aber auch zu den Schwellenzeiten in Verbindung mit der Anderswelt und den Geistern treten konnten.
Da Verschwiegenheit über ihre Künste eine ihrer wichtigsten Regeln war, ist uns leider aus dieser Zeit nur wenig von ihrem Wissen zurückgeblieben. Dennoch hat sich über den Volksglauben manches gerettet, das als Grundlage zur Transformation in unsere Zeit dienen kann. Mit unserem völlig veränderten Verständnis zu manchen Dingen lassen sich auch die Mechanismen besser erkennen und verstehen. Nur wer die Dinge versteht, kann sie auch gestalten.
Es macht also schon Sinn den Gedanken anderer Menschen in den Büchern zu begegnen, denn manchmal finden wir darin auch ein Samenkorn für unsere eigene Erkenntnis. Schon alleine, wenn ich mich zu einem Buch hingezogen fühle, ist es doch ein Bedürfnis, das aus der Tiefe meiner Seele kommt.
Wer es nicht wagt, seinen Wünschen Gestalt zu geben, wird auch nie erfahren, ob daraus auch eine Berufung werden kann. Sicherlich sind die Hellfähigkeiten von den Begabungen abhängig, die man mit in die Wiege bekommen hat, aber diese Dinge müssen auch gefördert und trainiert werden.
Man muß ja auch nicht gleich eine große Seherin in sich vermuten, es reicht ja auch seine Gaben einfach nur zur eigenen Erfüllung zu verfeinern. Mit vielen kleinen Zielen läßt sich auch das Glück eher erfahren, als mit einem Ziel, das unerreichbar in der Ferne schimmert. Nicht das große Glück führt zu einem erfüllten Leben, sondern die vielen kleinen Glücksmomente in unserem Alltag.
Merlin