Halli Hallo Loop
Ich bin Psychologiestudentin und habe dazu folgendes zu sagen.
"Nur wer sich selbst erlaubt die Trauer wirklich zu spüren, kann über die Trauer hinwegkommen."
Als erstes ist es wichtig zu wissen, was dich traurig macht. Besteht die Trauer einfach so? oder wurde sie durch ein Erlebnis ausgelöst?
Wenn du die Ursache kennst, nimm dir genügend Zeit die Trauer zu durchleben. Damit hilfst du deiner Psyche dies tiefgründig zu verarbeiten und nicht nur oberflächlich. Wenn man vor traurigen Erlebnissen wegspringt, verfolgen sie dich ein Leben lang und kommen immer wieder dann zum Vorschein wenn dein Leben wieder einwenig Kopf steht. Dies wollen wir vermeiden weil es wirklich grosse Schäden mit sich zieht.
Es ist also nicht nötig es "leichter" zu machen oder zu sehen das es "schneller" vorüber geht. Jeder fühlt selbst wie lange es braucht.
Wichtig ist nur, dass man sich Zeit nimmt aber gleichzeitig auch einssieht das die Trauer nur temporär ist und nicht ein Dauerzustand bleiben wird. Das schwierige an der Verarbeitung ist, das man der Seele die nötige Zeit gibt, aber sich dennoch an der Lösung orientiert.
Wenn du dich entschlossen fühlst, und dir sicher bist dass du die Trauer nicht mehr fühlen möchtest, wirst du selbst merken dass die Trauer bereits schon einwenig abgenommen hat und der Wille dein Leben und die Lösung in Angriff zu nehmen, bereits stärker sind als die Trauer selbst.
Je nach dem was dich traurig machte, ist auch die Lösung unterschiedlich.
Ist es ein Erlebnis, ist es wichtig je nach Schweregrad darüber mit jemandem zu sprechen der dich nicht noch mehr runterzieht, und dein Leben mit neuen schönen Erlebnissen zu bereichern.
Ist es ein Problem oder Hindernisse die dich traurig machten, ist es wichtig einzusehen, dass es in deiner Hand liegt, was dieses Hindernis aus dir als Mensch machte.
Sei dir bewusst, dass jedes Problem eine Chance ist zu wachsen und stärker zu werden.
Macht dich etwas traurig, dass den Ursprung in der Persönlichkeit hat, gibt es viele Bücher und Übungen. Wichtig ist, das man sie nicht nur liest, sondern erlebt und mit Herzblut Dinge, Perspektiven und Einstellungen anfängt zu verändern. Um sich wieder zu finden, muss man Zeit mit sich selbst verbringen und sich selbst kennen und lieben lernen und danach raus in die Welt gehen.
Es ist wichtig dass du zu dir selbst die stärkste und liebevollste Verbindung hast, dich dennoch nicht von der Aussenwelt abkapselst.
ich weiss die Welt kann manchmal grausam sein und wenn man in sich selbst nicht gefestigt ist, können äussere Einflüsse schnell wieder zerstören was man aufgebaut hat, aber du musst wissen dass dies nur möglich ist solange du jemandem die Macht dazu gibst.
Egal was es ist, bei allen Sorgen gilt nur eins:
Verbringe Zeit mit dir. Tu was dich glücklich macht. Verwöhne dich selbst.
Springe nicht davon sondern erkundige die Ursache und setz dich mit deinen Gefühlen auseinander.
Dann gehe in die Welt hinaus. Lerne Menschen kennen die dich inspirieren und berühren. Teilt eure Gefühle miteinander. Erfreue dich an kleinen Dingen.
Und ändere und wage etwas.
Wichtig ist zu wissen: Nach jedem Regen folgt Sonnenschein.
Die Trauer geht so lange wie du es zulässt. Steh auf wenn du bereit bist und bleibe immer immer immer im Glauben und Vertrauen dass alles gut wird. Denn die Gedanken formen das Leben.
Nimm die Zügel deines Lebens in die Hand und gestalte es wie du willst und so wie es für dich stimmt.
Alles Liebe
Ich weiss du schaffst das!!!
Hallo!
Ich wollte Euch fragen, ob Ihr Tipps habt, was bei Trauer helfen kann, was die schwere Zeit ein bißchen leichter macht.
Vielleicht kennt wer Bücher oder Internetseiten mit Tipps, bestimmte Rituale oder so.
Was hat Euch persönlich geholfen, wenn Ihr getrauert habt?
Bin für alles dankbar.